Die Herbstferien haben begonnen. Da reist der eine nach Griechenland, der andere an die Ostsee oder bleibt im Kiez. Wer noch Lesestoff für die Kinder sucht, bekommt Tipps vom Buchsegler in der Florastraße.
Für Kinder ab fünf empfiehlt Inhaberin Wiebke Schleser „Lina und Fred. Ein Bär kennt kein Pardon“ von Alice Pantermüller mit Illustrationen von Astrid Henn (Arena Verlag, 9,99 EUR, 64 Seiten). Hier geht es um einen Bären, der Dudelsack spielen kann und auf Abenteuer aus ist. In der Lobby des Hotels „Zum Bären“ trifft er Lina und der Spaß kann beginnen.
Für etwas ältere Kinder hat der Buchsegler „Abends will ich nicht schlafen gehen“ von Jutta Richter im Programm (Hanser Verlag, 14,90 EUR, 64 Seiten). Auch dieses Buch ist illustriert (von Aljoscha Blau) und besteht aus Gedichten, die die Angst vor der Nacht thematisieren.
Einen Kinderkrimi zum Thema Berlin empfiehlt Schleser für alle ab zehn. In „Edwina ermittelt in Berlin – Der Schatz des Priamos“ von Judith Homoki und Joana Breidenbach (Illustration: Martin Haake, Kleine Gestalten Verlag, 12,90 EUR, 160 Seiten). In der Geschichte ermittelt die 13-jährige Edwina in der Berliner Museumswelt, ihre Recherchen führen sie quer durch die Zeit und auch durch die Stadt.
Vom Berlin von heute ins New York der 1920er führt Autorin Libba Bray mit „The Diviners – Aller Anfang ist böse“ (Übersetzung: Barbara Lehnerer, dtv Junior, 19,95 EUR, 704 Seiten). Evie ist ein Mädchen aus einer kleinen Stadt, das nun ein wildes Partyleben in New York genießt. Soweit, so normal. Dann aber geschehen Verbrechen, bei deren Aufklärung Evie helten kann. Da es auch um Mord und Totschlag und geheime Gaben geht, sollte die Alterempfehlung „ab 14“ Ernst genommen werden.
Eine CD-Empfehlung gibt es auch noch vom Buchsegler: „Diggidiggi Bambam“ (14,95 EUR) von den Muckemachern. Die Musik richtet sich an Kinder, aber auch an Erwachsene. Also kein Schnutzibutzi fürs Autoradio, sondern Lieder, bei denen die ganze Familie vorbehaltslos mitsingen kann. 