Fundstück: Nicht öffentlich

Von | 12. April 2015

Gesehen in den Floragärten

Es war absehbar. Die Eigentümer der Wohnungen in den Floragärten machen klar, dass der Spielplatz auf dem Quartiersplatz nicht öffentlich ist. Seit der Schließung des Eulen-Spielplatzes erfreut sich das Angebot inmitten der Neubauten einer großen Beliebtheit. Das sorgt für Unmut. Der privat finanzierte Spielplatz für die Kinder der Bewohner verschleißt schneller, wird vermüllt und ganze Kitagruppen machen reichlich Krach. Bisher war nicht erkennbar, dass es sich um Privateigentum handelt. Ein Schild allein wird vermutlich nicht helfen. Eine klare optische Trennung von der Privatstraße, die als öffentlicher Weg dient, wäre sinnvoller.

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Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

34 Kommentare zu “Fundstück: Nicht öffentlich

  1. Denwei

    Einfach nur ne Frechheit, erst so einen Bescheidenen Klotz da hinstellen, inkl. Spielplatz. Und sich später Beschwaren das es zu laut wäre wenn auf dem Spielplatz noch Kinder Spielen !

    So kann Mann sich auch Feinde machen, in dem man es noch Privatisiert !

  2. eine Neue

    ..klar, dass da so ein Kommentar kommen musste – und ich möchte das nicht so stehen lassen!
    Da werden wieder negative Gedanken verbreitet gegen Neues und Anderes undsoweiter –
    Ich bin auch eine „Neue“ und wohne hier – ich persönlich habe noch nie jemanden getroffen, der mir das Gefühl vermittelte, nicht willkommen zu sein – im Gegenteil!
    Und nun kommt:….da kommen „die“ und beißen gleich unsere Kinder vom Spielplatz“… – –
    Die Bewohner der neuen Häuser – auch ich – haben diesen Spielplatz bezahlt – auch die Straße. Obwohl ich fast 70 bin und meine Kinder über 40…obwohl ich kein Auto habe – und nun möchten wir natürlich, dass der Platz nicht bald so aussieht wie viele hier in Berlin ( ich bin seit 20 Jahren auch mit Enkeln auf Spielplätzen)…dreckig, kaputt, vermüllt…. – ich begreife nicht, wie sich Eltern da nicht kümmern.
    Der Eulenspielplatz ist kaputt?
    Kein Geld?
    ja – warum nicht selbst anpacken??? Eigeninitiative???
    Hier fahren überall junge kräftige Väter herum, die handwerklich geschickt wären – und viele Leute hätten sicher ein paar Euro übrig.
    In der Gemeinde, aus der ich komme, haben wir mit einer Elterngruppe den Spielplatz selbst hergerichtet – und als die Gemeinde merkte, wir TUN etwas, gabs dann auch plötzlich Geld….
    Das müsste doch auch in Berlin gehen!!!!!??
    Und weil ich hier nicht rumreden möchte, ein Versprechen: sobald ich hier lese, dass jemand ein Werkzeug in die Hand nimmt, um den Eulenplatz zu reparieren, spende ich 500,- € dazu….
    viele Grüße
    von einer Neuen

  3. Eulenspielplatz

    beim eulenspielplatz-retten treffen, gab es genau dieses Thema und zahlreiche willige fähige Mütter und Väter.
    Nur leider verbietet es der Bezirk und das nicht ohne Grund.. Er haftet wenn dort etwas passiert.
    Noch nicht einmal das Eigeninitiative abtragen der als gefährdet eingestuften gerätschaften ist erlaubt(aber angefragt)..

  4. Daniel Florian

    Das Problem ist nicht einfach: öffentliche Spielplätze werden nicht mehr gepflegt, also weicht die öffentliche Nutzung auf die privaten Spielplätze wie eben unseren aus.

    Ich gehöre ebenfalls zu den Floragärten-Bewohnern und finde eine öffentliche Trennung am Beginn der Privatstraße (also ein Zaun) nicht besser. Ebenso finde ich es nicht schlimm, wenn auch Nicht-Anwohner den Spielplatz mitnutzen.

    Schlimm fände ich es, wenn der Bezirk sich wegen der privaten Spielplätze komplett aus der Verantwortung für die Spielplatzversorgung zieht und private Anlagen die gesamte Last tragen müssen. Denn dann wäre in der Tat absehbar, dass auch der Floragärten-Spielplatz in Kürze überlastet wäre.

    Nicht so schön ist es außerdem, wenn der Spielplatz nicht so genutzt wird wie gedacht: wenn dort Fussball gespielt oder Alkohol getrunken wird oder wenn Erwachsene die Spielgeräte benutzen.

    Nicht mehr sagen die Schilder aus – und es sind Regeln, die auch in unser aller Wohnzimmern gelten wenn wir Gäste haben. Und der Spielplatz ist eben nicht öffentlich, sondern sozusagen ein erweitertes Wohnzimmer.

    Noch einmal: ich möchte die Straße nicht komplett abschotten (in der Eigentümerversammlung gab es dazu aber noch keine Diskussion). Kinder sind auf dem Spielplatz willkommen. Aber wir möchten natürlich möglichst lange etwas von dem Spielplatz haben – ein paar Regeln sind deswegen angemessen.

  5. Uwe Manthey

    Das Beispiel Spielplatz ist insofern exemplarisch, als dass es für einige Missstände im Rahmen der massiven Neubebauung rund um die Florastraße hinweist. Bei all den Bauten wurde die soziale Infrastruktur vergessen, keine neuen Kitas, keine neuen Schulen (erste Genehmigung zum Neubau wurde seitens des Bezirks/ Senats kürzlich erteilt) und keine Pflege der vorhandenen Spielplätze; Grünanlagen und Schrebergärten verschwinden zu Ungunsten von großen Bauprojekten. Das stiftet m.E. sozialen Unfrieden im Kiez.
    Den Ausführungen von Herrn Florian kann ich folgen und sogar ein Stück weit nachvollziehen. Der Kommentar von „eine Neue“ ist gut beantwortet worden.

    1. Daniel Florian

      Vielen Dank für diese Erläuterungen Herr Manthey, die ich zum Teil sicherlich nachvollziehen kann.

      Mir schrieb dazu ein Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses auf Facebook:

      „Wir haben 2014 ein Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm mit 10 Mio € jährlich gestartet. Die 10 Mio werden anteilig auf die 12 Bezirke aufgeteilt. Die Bezirke sind dafür verantwortlich zu entscheiden, welche Spielplätze oder Kitas mit ihrem Anteil aus den 10 Mio neu gemacht bzw. saniert werden sollen. Fragt doch mal das Bezirksamt, wann der Eulen-Spielplatz saniert werden soll. Ist eine Sache der Prioritätensetzung.“

      Wir wohnen alle im selben Kiez. Anstatt dass wir uns über die Neuhinzugezogenen oder die Alteingesessenen beschweren und damit gegenseitig bremsen – sollten wir nicht schauen, wie wir gemeinsam das Leben im Kiez verbessern können?

      1. Anna K. Mayer

        Wie genau stellen Sie sich das denn vor mit der „gemeinsamen Verbesserung des Lebens im Kiez“?

        Ich erlebe die seit Jahren voranschreitende Aufwertung und damit einhergehende menschliche und bauliche Verdichtung in der Umgebung der Florstraße als aggressiven Akt. Die Leute, die mit ihrem Geld dafür sorgen, dass Bäume abgeholzt werden, damit dort Wohnungen errichtet werden, die sie kaufen können sind für mich Teil des Problems (und nicht der Lösung). Wenn für diese Menschen dann Umstände eintreten, die unbequem sind, dann sollen die, die schon ewig hier wohnen und deren Bedürfnisse hinter denen von Wohneigentümern zurückzustehen hatten und weiterhin haben, sich mit den Neuen verbünden um die Mißstände abzuschaffen? Dann auf einmal soll was Gemeinsames passieren. Da frage ich mich doch, ob Ihr denkt, wir wären mit dem Klammersack gepudert?

        Wen von den Neuzugezogenen mit ihren doch relativ einfachen Weltbildern und klaren Zielen hat je interessiert, dass die Alteingessenen hier kontinuierlich und permanent an Lebens- und Wohnqualität verlieren oder gar verdrängt werden? Und selbst das Harvard-Konzept als Konfliktmanagementtool, was die Erarbeitung von Win-Win Situationen beschreibt, geht von einem InteressensAUSGLEICH aus. Was voraussetzt, dass beide Parteien erst einmal ihre Interessen gleichberechtigt vertreten dürfen und gehört werden. Das sehe ich ja nunmal gar nicht.

        Der Graben ist mittlerweile zu tief. Oder die Mauer zu hoch. Ein Zaun um den Spielplatz würde das deutlich sichtbar zeigen, insofern finde ich solche Überlegungen nur konsequent.

        1. Daniel Florian

          Ich kann Karl Klammer unten nur zustimmen und spitz hinzufügen: ich weiß nicht, was „naiver“ ist – die Hoffnung der Neuhinzugezogenen, hier gemeinsam mit den Alt-Pankowern zu wohnen oder die Erwartung mancher Alteinwohner, dass sich hier im Kiez nichts mehr ändert nachdem sie einmal hergezogen sind.

          Ich lebe seit über zehn Jahren in Berlin, fühle mich als Berliner. Und die Zeiten, wo man sich nicht frei aussuchen konnte in welchem Kiez man leben will sind ja zum Glück vorbei. Ich für meinen Teil brauche auch keine neuen Mauern, Zäune oder irgendetwas.

          Als die Wohnungen hier verkauft wurden waren die Baugenehmigungen schon Jahre alt. Und es ist widersprüchlich, dass sich viele Berliner über steigende Mieten beschweren und wenn neuer Wohnraum geschaffen wird heißt es dann „aber nicht in meinem Kiez!“.

          Der Pankower Bundestagsabgeordnete Stefan Liebich hat das kürzlich im Tagesspiegel ganz gut beschrieben:

          „‚Auf gewisse Weise bin ich sogar ein Gentrifizierer‘, sagt Liebich. Er habe im Prenzlauer Berg gelebt, als viele dort wegziehen mussten, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten konnten, und jetzt wohne er in Pankow in einer ehemaligen Fabrik, deren Sanierung ebenfalls nicht unumstritten gewesen sei. ‚Das bedeutet aber nicht, dass mir die Gentrifizierung egal wäre, im Gegenteil. Ich finde das durchaus problematisch und sehe hier auch Handlungsbedarf. Ich denke aber, dass man die Menschen, die in solche sanierten Quartiere einziehen, nicht für die Missstände verantwortlich machen darf.'“ (Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/pankow-blog/pankower-kiezspaziergang-ich-bin-kein-schwabenhasser/11555474.html)

          Ich denke, in dem Thread hier sind ein paar ernstgemeinte Angebote der Anwohner zu finden. Was daraus wird liegt aber (auch) an den Alteingesessenen …

        2. Maya Schön

          Liebe Anna,
          entschuldige die Nachfrage, aber Du bist hier geboren, aufgewachsen, und gedenkst auch hier zu sterben?

          Beste Grüße, Maya

          1. Anna K. Mayer

            Frau Schön, ich entschuldige Ihre Frage nicht.

            Ehe Sie mir erklärt haben, worin der Zusammenhang zwischen den Orten meines Leben & Sterbens und diesem Gezänk um einen Privatspielplatz besteht. So beabsichtigte ich weder, mein Tagwerk dort zu verrichten noch mein Haupt zur letzten Ruhe zu betten. Dafür gibt es eine Menge Gründe. Sorgen Sie sich also nicht um fehlende Pictogramme auf dem Schild. Oder was immer Sie Ihre Frage formulieren ließ.

            Ihre besten Grüße lassen auf persönliche Bekanntschaft schließen, habe ich da was übersehen? Oder sind Sie nicht so ganz mit den Regeln der Grußformeln vertraut?

          2. Maya Schön

            Sehr geehrte Frau Mayer,

            ich beziehe mich ja nicht auf die Diskussion um den Spielplatz, sondern auf Ihr „Bashing“ von Neuzugezogenen, und Ihren Versuch „Alteingesessene“ gegen „Neuzugezogene“ gegeneinander auszuspielen. Ihr Beitrag ist m.E. wenig konstruktiv und hat mit der Spielplatzsituation im Kiez nur wenig zu tun.

            Hochachtungsvoll, Maja Schön

      2. Uwe Manthey

        Ich stimme Ihnen zu! Interessant ist, dass die Liste des Bezirksamt kürzlich in der Berliner Zeitung veröffentlicht war und Pankow nicht so viel vom Millionentopf hat. Die BVV hat auf meine offizielle Anfrage bisher noch nicht reagiert.
        Ich für meinen Teil finde ein gemeinsames Miteinander immer besser als eine Blockadehaltung.

  6. eine Neue

    …bei uns wurde der reparierte Spielplatz dann von einer Behörde abgenommen – und genehmigt – klar, dass man die Versicherung berücksichtigen muss! – aber deswegen nichts tun??
    Danke Herrn Florian – für diese sachliche Ebene – der Länge des Kommentars wegen wollte ich seine
    Gedanken – die meine treffen – nicht auch noch anhängen…

  7. Karl Klammer

    Schlägt den Sack und erkennt nicht mal den Esel…

    Meine Güte. Ich kann dieses misanthropische Gesülze nicht mehr lesen. Jetzt ist es also der private Spielplatz in den Floragärten. Und die bösen Neuen, die sich erdreisten, dessen Nutzung mit ein paar Regeln zivilisieren zu wollen. Es hallt sicher ganz ordentlich in dem engen Hof, da kann ich das schon nachvollziehen …

    Vorher gab’s da übrigens nichts, wo Kinder hätten spielen sollen. Industriebrache mit Zaun drum herum. Ist also kein gutes Beispiel für vorher nutzbare Freiflächen, die nun von den neureichen Zuzüglern der Allgemeinheit entzogen wurden.

    Leider typisch: Hier wird von einigen Frustrierten verbal das Mütchen an denen gekühlt, die auch nur ihre Chancen genutzt haben (genau wie diejenigen, die davor gekommen sind – gibt eben doch keine Gnade des frühen Umzugs). Die Rahmenbedingungen aber werden in der Politik gesetzt und dort müsste ansetzen, wem die derzeitigen Entwicklungen nicht passen.

    Beispielsweise ist die zuletzt extrem dichte Bebauung erst dadurch möglich geworden, dass die Abstandsfläche in Berlin vor einigen Jahren von 1,0 auf 0,4 reduziert wurde, weil „Mit der gegenüber der vorherigen Bauordnung erfolgten Reduzierung der Abstandsfläche von 1 H auf 0,4 H soll eine verbesserte Ausnutzung der Grundstücke erreicht werden.“

    Andere Themen wären z.B. die mieterfeindlichen Auswirkungen der diversen Energieeinsparverordnungen, der mangelnde Schutz bestehender Bausubstanz (weiße Villa nur ein Beispiel von vielen – Klub der Republik in der Pappelallee wäre ein anderes), etc. Das geht bis hin zu ganz banalen Dingen: So war laut Superbaustadtrat (mit dem kann’s nicht besser werden!) Kirchner kein Geld vorhanden, bereits beschaffte Schilder zur Kennzeichnung des Nassen Dreiecks als Landschaftssschutzgebiet aufzustellen (kein Witz! Inzwischen steht aber mindestens eines…).

    Also bitte: Frustrationen nicht an den „Neuzugezogenen mit ihren doch relativ einfachen Weltbildern“ abarbeiten (ist das schön, wenn einem pauschale Vorurteile Erleichterung verschaffen können) , sondern am politischen Prozess mitwirken. Auch wenn das mit Sicherheit mühsamer ist.

    1. Uwe Manthey

      Ich stimme Ihnen zu, möchte aber ein „aber“ doch loswerden: Es gibt zwei Bauprojekte in der Brehmestraße, bei denen ich grundsätzlich Vorbehalte gegen den Bauträger bzw. die genehmigende Behörde habe. Dort wurden – teilweise gegen Bedenken des Nabu – Kleingärten in Nacht- und Nebelaktionen zerstört. Der gemeinsame Kampf der Anwohner wurde dort leider nicht belohnt.

      1. Nachbar

        Der „gemeinsame Kampf der Anwohner“ gegen zwei Bauprojekte an der Brehmestraße: Das ist lustig. Zunächst mal zielte die Auseinandersetzung ausschließlich auf die Bebauung von 15 oder so Parzellen des Areals, das von KGA Famos gepachtet war, aber der Deutschen Bahn gehörte und von dieser frei veräußert werden konnte. Das heutige so genannte Brehme-Palais hat damit nichts zu tun und wurde auch nicht bekämpft (obwohl dies tatsächlich ein Mustergentribau ist, wenn man sich die QM-Preise vergegenwärtigt). An der Stelle sind Flachbauten, die einen Getränkemarkt und einen Bikerclub beherbergten sowie an der Ecke eine Kneipe weggerissen worden.

        Die Ablehnung des Bauvorhabens der „Baugruppe“ Himmel und Erde auf dem KGA-Areal hingegen, die uns diesen wunderhübschen schwarzen Riegel als Lärmschutz gegen die Bahntrasse hingeplanzt haben, hatte mit dem Nabu – zurecht – nichts zu tun. Die zu rettende Butterblume überlebt auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf dem als Grünfläche unter Schutz stehenden deutlich größeren Teil der KGA Famos. Es gab eine medienkompatibel organisierte Ablehnung durch medienaffine Pächter auf der KGA, mehr nicht. Außer einer gut gefüllten Unterschriftenliste im Viertel passierte wenig. Und die Ablehnung im Viertel gründete darauf, dass für die Alteinwohner zu dem Zeitpunkt bereits die nun auch für die Neuzuzügler sichtbare, noch immer nicht beendete extreme bauliche Verdichtung und für die Altbewohner außerdem eine als Bedrohung wahrgenommene Milieuveränderung spürbar wurde.

        1. Anna K. Mayer

          Kann man so sehen. Allerdings finde ich diese Darstellung arg verkürzt. Sie haben über die besagte Unterschriftenliste hinaus Tage der offenen Tür durchgeführt, zu Diskussionsrunden eingeladen, mit der BVV diskutiert und Filme gedreht, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Soweit ich weiß, haben sie sich darüber hinaus juristisch gewehrt. Und verloren. Heißt: sie haben sich an alle Spielregeln gehalten, waren sehr brav und ziemlich harmonisch in ihren Aktionen. Sie haben nur leider so gar nix damit erreicht.
          Zum Nachlesen der Details des Gesamtprozesses: http://www.dieoasepankow.blogspot.de/

          Und jetzt sollen wir konsensual die Probleme von Privatspielplatzbesitzern lösen, alle gemeinsam. #findedenfehler

          1. spaziergängerin

            Äh!
            Andersherum wird ein Schuh draus. Die freundlichen neuen Mitbewohner des Kiezes haben freundlicherweise Ihren Spielplatz für alle geöffnet und haben naiverweise gedacht, dass man diese Freundlichkeit auch als solche erkennt. Mitnichten!

            Und die braven Kleingärtner hätten Ihre Parzellen kaufen können, zu einem minimalen Betrag. Aber NEIN! Da wurde politisch gepokert- und verloren! da können die Neuen aber nix für.

            Im Übrigen finde ich Kleingärten in innerstädtischer Lage absolut egoistisch.
            Es sind Privatparks für wenige Privilegierte. Die sich entweder für teuer Geld dort eingekauft haben oder durch Beziehungen dieses Recht AUF ZEIT! erworben haben.

            Ich bin absolut dafür alle innerstädtischen Kleingärten zu bebauen bzw sie als öffentliche bzw Gemeinschaftsgärten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Es kann nicht sein, dass einige Wenige hier Ihren Einfamilienhausprivileg mitten in der Stadt leben auf STÄDTISCHEM EIGENTUM, während dringend Wohnraum, mehr Spielplätze und Grünflächen für die Allgemeinheit benötigt wird.
            Da ist DRINGEND ein Umdenken nötig!

      2. Hanno Hall Post author

        Zum Thema Famos hat sich hier auch der Baustadtrat geäußert. Es stellt sich nicht ganz so dar, wie man meinen sollte. http://wp.me/p4qC66-tp

  8. Nachbarin

    Es ist traurig,das man sich anscheinend bei einigen „Pankowern“ entschuldigen muss,dass man hierher gezogen ist. Als Urberliner finde ich es absurd,was man sich für Kommentare anhoeren und anscheinend auch ernstnehmen soll. Man soll sich anscheinend schlecht fühlen,denn die gesamte Berliner Wohnungsmarktpolitik liegt in unserer Verantwortung und wären wir nicht hierher gezogen, so wäre alles viel viel besser.

    Gerade in den Floragaerten wurde niemand „vertrieben“, es wurde nichts der Allgemeinheit dienendes abgerissen. Das die Erhaltung des Spielplatzes, der Strassen und Gehweg. ein primär finanzielles „Problem“ darstellt,, könnte jedem verständlich machen (der natürlich kurz darüber nachdenkt) warum Sorgen der Eigentümer bzgl. der Nutzung dieser Flächen vorhanden sind. Die Idee mit der „Spendenbox“ finde ich prinzipiell einen sehr sympathischen Vorschlag,der jedoch in der Praxis die Kosten nicht decken würde.

    Ein ebenso gravierenderes Problem stellt für viele die Nutzung der Privatstrasse als „schnelle Abkürzung“. Genau hier liegt das Problem: verkehrsberuhigte Zone! Dies wird von fast keinem der durchfahrenden Autofahrer beachtet. Auch ist es anscheinend ebenso unerheblich, dass es sich hierbei um eine Einbahnstraße handelt. Ich bin mir nicht sicher, ob das Nichteinhalten der StVO einen „stummen“ Protest gg die „Neuen“ darstellen soll, aber das ist für viele insgesamt (vielleicht auch verständlicher Weise) nicht auf Dauer hinnehmbar. Selbst das Parken auf den Fusswegen, ist vollkommen unverständlich. Das dann Massnahmen ergriffen werden, um diese „Situation“ zu aendern, hat folglich nicht primär etwas mit Abschottung zu tun.

    Und ja, es halt in dem „Innenhof“ sehr, somit registriert man leider auch die „Wut-Muttis“ die mit ihren Kindern auf dem Spielplatz sind und sich dann aber erstmal in aller Ausführlichkeit über die Eigentümer auslassen. Dies ist leider auch kein Einzelfall…

    Danke Hr.Klammer, dass zumindest auch mal andere Pankower sich zu Wort melden und nicht immer einen Sündenbock für alles suchen! Ein friedliches und schöneres miteinander würden wir wahrscheinlich alles begrüßen, also warum nicht langsam damit anfangen?!?

  9. Michael Waitz

    Abgesehen von einer berechtigten Diskussion über private Spielplätze zeigt die hier vorhandene Diskussion vor allem eines: den Bruch in einer Gesellschaft, in der Vermögende immer vermögender werden und sich auf der anderen Seite durch qualifizierte Arbeit kein Vermögen aufbauen lässt.
    Das Problem ist gesellschaftspolitisch bekannt und wird auch in den Medien diskutiert, ein Diskurs in der Politik findet derzeit allerdings höchstens auf der Ebene der Erbschafts- und Vermögenssteuer statt.
    Es bilden sich aber Gesellschaften heraus, in denen ein kleiner Teil der Bevölkerung den großen Teil des Vermögens besitzt und nicht weiß, wohin mit dem Geld (Der Spiegel Ausgabe 7/2015).

    Das klingt jetzt so nach gestern, aber darauf will ich nicht hinaus, denn ich bin 1989 aus Bayern nach Berlin gezogen und wohne seit 2004 mit meiner Familie hier im Kiez, sozusagen einer der ersten Gentrifizierener, allerdings einer zur Miete.

    Mit dem Hype um das Florakiez sind in den letzten Jahren Wertsteigerungen von mindestens acht Prozent pro Jahr vorhanden. Das gilt für Eigentümer auch in den Baugruppen der letzten Jahre. Für den Einstieg in eine Baugruppe und deren verwaltete Unsicherheiten muss ich mindesten 100.000 Euro an Eigenkapital flüssig haben. Das schafft eine Familie mit Eltern Anfang 40 und zwei Kindern wohl kaum zu sparen, selbst wenn beide Lehrer sind und Teilzeit arbeiten dürfen.

    Also haben alle Eigentumszuzügler entweder extrem gute Jobs oder extrem gut geerbt, was uns wieder der Tatsache zuführt, nach der ein kleiner vermögender Teil der Bevölkerung einen großen Teil des Vermögens inne hat. Und daher hat diese Diskussion weniger mit Neid zu tun als mit der Tatsache, dass viele von der Umverteilung des Vermögens betroffen sind, viel aber auch nicht. Und das Wichtigste: es gibt so gut wie keine Ideen, wie man diese Umstände auch politisch bearbeiten könnte.

    Als bildender Künstler sehe ich diese Situation gelassen: wir haben schon immer Arbeitsraum in Vierteln gesucht, die unbeachtet waren, wir haben schon immer die Erfahrung gemacht, dass diese Viertel dann beachtet wurden, dann mussten wir weiterziehen.
    Das möge mir als Mieter hier im Florakiez erspart bleiben.

  10. Berater

    Hallo Herr Waitz,
    da übertreiben Sie ein bisschen. Wer sich eine Wohnung kauft und eine Menge Schulden an der Backe hat, ist bestimmt nicht vermögend. Und gehört schon gar nicht zu den oberen Zehntausend. Auch das notwendige Eigenkapital ist viel niedriger. 20 % vom Kaufpreis reichen allemal, zwei verbeamtete Lehrer würden auch eine 100%-Finanzierung bekommen. Das Kaufen kann bei den heutigen Mietpreisen und Zinsen übrigens oft günstiger sein als das Mieten. Siehe: https://www.test.de/Immobilien-Kaufen-oder-Mieten-1159353-0/
    Und noch etwas: Wenn Leute etwas Geld haben, ist es doch besser, sie landen in einer Eigentumswohnung, als dass sie auf dem Mietwohnungsmarkt mit weniger gut gestellten Wohnungssuchenden konkurrieren.
    Beste Grüße

  11. Grit Lemke

    Mal zurück zum Spielplatz. Macht doch einen Zaum drum. Die Kinder der Anwohner könnten dann schön mit PIN-Code rein und die Freunde aus der Kita müssen draußen bleiben. Gated community lässt grüßen. Das Problem der Lautstärke ist wohl eher ein bauliches bei diesem Hof.
    Die Diskussion hier hört sich echt schrecklich an. Irgendwann darf man nirgends mehr spazieren und sich setzen bei den vielen privaten Neubauten, oder wie?

    1. spaziergängerin

      Das ist aber schön!
      Wir könnten ja in Ihrem Wohnzimmer spazieren gehen! Ich komme dann einfach mal vorbei, ohne zu klingeln versteht sich, (bei ihnen gibt es ja keine geschlossenen Türen) und setze mich mal auf ihr Sofa. Oder leben Sie auch in so einer „gated Comunity“ und schließen etwa Ihre Wohnungstüre ab?

      Mal im Ernst: spazieren gehen können Sie im ÖFFENTLICHEN Raum. Innenhöfe gehören da meist nicht dazu. Auch Ihrer nicht, gehe ich mal von aus. Außerdem wenn Sie den Thread verfolgt haben, geht es auch darum, dass es auch nicht sein kann, dass von den Anwohnern der Umstand ausgenutzt wird, dass ein privater Innenhof EBEN GERADE NICHT abgeschlossen sein soll, die Nutzung aber wohl überhand nimmt, weil ÖFFENTLICHE Spielplätze fehlen oder nicht so schön sind und sich dann auch einige eben nicht an Regeln halten (Erwachsene nutzen Spielgeräte etc.). Statt dass die übrigen Anwohner sich aber für die freundliche Öffnung bedanken, werden die Eigentümer auch noch beschimpft!
      Die Haftung bei Unfällen und die Verkehrsicherungspflicht (also Erneuerung der Spielgeräte bei Verschleiß und der ist wie bei ihrem Sofa bei 100 Leuten schneller als bei 5) tragen übrigens alleine die Eigentümer, oder beteiligen Sie sich daran?

      mein Eindruck ist, manche möchten gerne, dass die Neuen sich so richtig abschotten, damit sie ins Feindbild passen damit man sie so richtig schön hassen kann!

      Dabei war jeder Einzelne irgendwann selbst einmal NEU! (mindestens durch Geburt )

      1. spaziergängerin

        Ein Experiment.
        Frau Lemke, weil ich oben noch etwas zu Kleingärten geschrieben habe. Spazieren Sie doch mal in die nächstgelegene Kleingartenanlage (Städtisches Eigentum also unser aller Eigentum) und rütteln Sie da mal an zehn Gartentore.
        Meine Vermutung: die sind alle verschlossen und die jeweiligen Kleingärtner werden Ihnen was husten!

        1. heyn

          Hallo spaziergängerin,

          wenn ich Ihre Beiträge so lese scheint Ihnen langweilig zu sein und Sie legen es darauf an, ein wenig Stimmung in den Blog und den Kiez, nach Pankow, in die Stadt und darüber hinaus zu bringen (gut, ganz so weit wird die Reichweite Ihres Beitrages nicht sein, aber das wäre die Diskussionsebene hinsichtlich der Kleingärtnerei).

          Denn was die Kleingärtnerei betrifft, befinden Sie sich mit ihren provokativen Äußerungen komplett auf dem Holzweg. Sie sind bereits im Irrtum, dass es sich um Berliner Landeseigentum handelt. Dies ist teils der Fall, teils gehören die Grundstücke anderen wie der Kirche, der Bahn unrund. Bei der KGA Famos ist es die Deutsche Bahn als Rechtsnachfolger der Reichsbahn, das durch einen bezirklichen Kleingärtnerverband gepachtet ist und Unterpächter, nämlich die Kleingärtner hat. Für die Art der Nutzung gilt das Bundeskleingartengesetz (BKleinG). Kleingärten sind Naherholungsräume; die Pächter können ihre Parzellen unter den streng reglementierenden Bedingungen des BKleinG privat nutzen. Alle Durchwegungen sind für die Öffentlichkeit frei. Wenn Ihnen also dort jemand was hustet, dann allenfalls wegen allergischem Asthma oder sonstiger gesundheitlicher Beeinträchtigung.

          Dass Sie allerdings meinen, dieser Grund müsste generell zugebaut werden, ist schon scharf. Man kann darüber diskutieren, ob Entscheidungen wie die Freihaltung des Tempelhofer Feldes wirklich von Sachverstand getragen sind, aber so ist der Volksentscheid nun einmal ausgegangen. Aber als Ersatzflächen für die dringend erforderliche Bebauung alles andere Grün der Stadt zu beseitigen wäre mit Sicherheit kaum intelligenter. Das Gute ist, Sie werden in Pankow – bleiben wir im Bezirk – nicht eine Partei finden, die die Bauplatzausweisung auf Kleingartengrund fordert oder unterstützt. Tatsächlich gelten für Kleingartenanlagen unterschiedliche Schutzgrade und so sind nicht alle gleichermaßen vor Bebauung gefeit. Letztlich entscheidet der Eigentümer über die Verwertung, und die Bahn versucht ihre Areale zu versilbern.

          Es ist der Bezirk, der dem Zügel anlegen kann, so bei der KGA Famos auf der Bahndamm zugewandten Seite. Dort gibt es eine Unterschutzstellung als Grünfläche im gesamtstädtischen Interesse, doch dies ist nicht beliebig ausweitbar. Und die grundsätzliche politische Forderung nach Nichtbebauung der Kleingartenanlagen bringt Pankows Bürgermeister Köhne wiederholt auf den Punkt: Da, wo die Politik den größten Einfluss hat, nämlich bei den landeseigenen Grundtücken, auf denen KGAs liegen, muss die Umnutzung und Ausweisung als Baugrund ausgeschlossen bleiben. Diese Position durchzuhalten, wenn gleichzeitig Ablehnung gegen die geplante Bebauung an der Elisabethaue, an der Michelangelostraße oder auch bei der Verdichtung im Florakiez laut wird, ist eine echte Herausforderung. Denn immer mehr Menschen, die in Pankow wohnen wollen, werden sich davon kaum abbringen lassen.

    2. Heimgekehrte

      Wie bitte, …die Freunde aus der Kita müssen draußen bleiben?

      Für gemeinsames Spielen gibt es doch öffentliche Spielplätze und Parks oder eine konkrete Einladung zum gemeinsamen Spielen. Falls Sie dagegen – obwohl es wohl nichts zur Sache tun dürfte – einwenden sollten, der Eulenspielplatz sei kaputt, dann könnte man erwidern, es ist nicht der einzige Spielplatz in der Gegend.

      Sonst steht es Ihnen natürlich frei, die spielende Nachbarschaft nebst Eltern – und Hunden nicht zu vergessen – und bitte auch sämtliche dem Cannabis- und Alkoholgenuss frönende Jugendlichen und Erwachsensen zu sich einzuladen, notfalls zu sich nach Hause. Einige Tipps seien an dieser Stelle angesichts eigener Erfahrung gestattet.

      Ärgern Sie sich bitte nicht, wenn angesichts des regen Interesses für Ihren eigenen Nachwuchs kein Spielgerät /-zeug mehr zur Verfügung steht, und dass auf Ihrer Couch, wenn Sie Ihren wohlverdienten Feierabend genießen wollen, vielleicht kein Platz mehr ist. Sie können ja auch schon einmal anfangen zu sparen, denn die eine oder andere Sache wird sicher kaputt gehen. Auch sollte Sie sich nicht daran stören, wenn die mitgebrachten Hunde ihr Geschäft bei Ihnen verrichten. Hoffentlich macht es Ihnen auch nichts aus, wenn Müll und Kippen liegen bleiben. Stellen Sie sich auf patzige Reaktionen ein, wenn Ihnen die eine oder andere Art oder das Maß der Nutzung dann doch etwas zu weit geht. Schließlich wünsche ich Ihnen, dass Sie gut versichert sind. Für den Fall, dass jemand zu Schaden kommt, dürfte nämlich der Vorwurf, Sie hätte nicht ausreichend für die Sicherheit Ihrer Besucher Sorge getragen, aller Wahrscheinlichkeit an sie herangetragen werden. Probieren Sie es ruhig mal aus und berichten Sie dann über Ihre Erfahrungen.

      Eine Anmerkung an Ende erlaube ich mir noch, waren Sie auf den diversen Brachflächen, die nunmehr bebaut sind / gebaut werden, wirklich spazieren, haben dort verweilt oder sogar die Picknickdecke aufgeschlagen. Das brauchen Sie doch gar nicht. Pankow hat doch so viele schöne öffentliche Parks, Grünanlagen und Spielplätze. Fragen Sie doch in Ihrer Nachbarschaft mal rum. Bestimmt bekommen Sie den einen oder anderen Tipp.

    3. Anwohnerin und Pankowerin

      Ich verstehe das einfach nicht: Der Spielplatz ist für alle offen und es hat sich noch keiner beschwert, dass er auch von Nichtanwohnern genutzt wird. Ich wohne dort am Platz und ich wohne im übrigen schon seit 10 Jahren im Kiez und seit ca. 40 Jahren in Berlin, als Berlinerin.
      Ich habe noch nie einen privaten Spielplatz (und das ist er, weil die Anwohner dafür bezahl(t)en) gesehen, der so offen für alle war wie dieser. Überhaupt ein Neubaugebiet, das sich so gut ins Gesamtgefüge einpasst und so offen gestaltet war wie die Floragärten. Schaut euch doch mal um, überall die grau-schwarzen Klötze, einfach hingestellt, lieblos und hässlich.
      Ich verstehe nicht, wieso es einfach immer was zu meckern gibt. Das Schild hat offenbar jemand lanciert, – übrigens ohne z.B. mich als Miteigentümerin zu fragen – der sich wohl gestört gefühlt hat vom „kinderlärm“ oder vom „Fussballspiel“ einiger etwas größerer Kinder (wo sollen sie denn hin??? Gibt ja nix für die älteren, immer nur für die Kleinkinder), die zumindest soweit ich das beobachtet habe, immer rücksichtsvoll und nie wirklich Fussball gespielt haben. Nun, wer lässt sich denn von so einem Schild ins Bockshorn jagen? Auch die Kinder derer, die das Schild aufgestellt haben (ich wiederhole: das sind nicht alle Anwohner, ich bitte das zur Kenntnis zur nehmen!), werden größer und dann Fahrradfahren und auch mal Ballspielen wollen…!
      Viele Grüße von dem Kiez in den Kiez.

      1. Uwe Manthey

        Gefällt mir! Baulich sind die Floragärten in der Tat wesentlich gelungener als andere Projekte im Kiez.

  12. Anwohnerin und Pankowerin

    Nachtrag:
    Übrigens – ich finde es viel dramatischer zu beobachten, dass sehr viele Kiezanlieger sich einfach über die Tatsache hinwegsetzen, dass es sich bei dieser „Privatstraße“ vor allem auch um 1.) eine Einbahnstrasse und 2.) einen verkehrsberuhigten Bereich handelt, und tagtäglich scharenweise links herum durch die Straße brausen, mit bis zu Tempo 60 bisweilen. Das finde ich respektlos und dreist. Da wäre ich durchaus für eine Absperrung der Straße, nicht um jemanden auszuschließen, sondern um unsere und eure Kinder auf dem offenen privaten Spielplatz zu schützen. Darüber sollten die Blogbetreiber hier mal einen Bericht schreiben.

    1. Uwe Manthey

      Da stimme ich voll und ganz zu. Das betrifft ja leider nicht nur Ihre Privatstraße, sondern auch die umgebenden Straßen. Fußgänger und Kinder können ja trotzdem weiter durchgehen.

    2. Anwohnerin Görschstr

      Offener Spielplatz???
      Eine Bekannte wurde von einer Anwohnerin mit ihren zwei kleinen Kindern des Spielplatzes verwiesen, da sie keine Anwohnerin ist – so viel zum Thema offener Spielplatz – ich freue mich schon wenn alle dort wohnenden Kinder in die Pubertät kommen:).

    3. Max Müller

      Das beobachtete ich auch schon.

      Aber statt gleich nach Schliessung, am besten mit hohem Tor und Wächter zu rufen,
      kann man die Autofahrer durchaus mal stoppen und darauf hinweisen, dass in einer
      Spielstrasse Schrittgeschwindigkeit gefahren wird.

      Ansonsten halt einfach mal die Polizei holen.

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