Schlechte Nachrichten für die Weiße Villa

Von | 16. Dezember 2014
Die Villa im November

Die Villa im November

Die Hoffnungen der Initiative „Florakiez erhalten“ haben sich zerschlagen. Die „Weiße Villa“ in der Florastraße 86 wird nicht zum Denkmal erklärt. Das Landesdenkmalamt teilte dem Sprecher der Initiative, Thomas Rötschke, kurz und knapp mit, dass das Gebäude „nicht die Voraussetzungen zur Aufnahme als Baudenkmal in die Denkmalliste Berlin erfüllt“. Damit wird ein Abriss des Gebäudes wahrscheinlicher.

Bild: Präger Richter Architekten

Der geplante Neubau (Bild: Präger Richter Architekten)

Der Eigentümer möchte die 1892 erbaute Villa und Grundstück zu Geld machen und bietet beides seit geraumer Zeit zum Kauf an. Eine Baugruppe plant den Erwerb des Grundstücks und will entlang der Florastraße unmittelbar neben dem Pocketpark einen massiven Neubau mit Eigentumswohnungen errichten. Das Haus soll tief in das Grundstück hineinreichen. Dem steht die Villa im Weg. Für das Grundstück besteht ein Baurecht nach §34 Baugesetzbuch. Das bedeutet, dass sich ein Vorhaben in die “Eigenart der näheren Umgebung” einfügen muss. Das sind in der Florastraße Vorderhäuser entlang der Straße, teilweise mit Hinterhäusern und Seitenflügeln.

Ein Abriss der Villa stößt im Kiez auf wenig Gegenliebe. Ob Denkmal oder nicht, das Haus gehört zur Florastraße. Ein Neubau wäre ein weiteres Symbol für die (zu) schnelle und teilweise architektonisch fragwürdige Veränderung der Gegend.

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22 Kommentare zu “Schlechte Nachrichten für die Weiße Villa

  1. Heike Blauert

    Liebe Florakiez-Redaktion! Ich bin, wie Ihr auch, Neu-Pankowerin und Baugruppenmitglied. An der schnellen Veränderung der Gegend sind auch wir also nicht ganz unschuldig. Eure Berichterstattung über die weiße Villa finde ich, sorry, einseitig und kurzsichtig. Die Villa steht nicht unter Denkmalschutz. Das Grundstück wird definitiv verkauft, unklar ist aber noch an wen. Die Villa wird mit großer Wahrscheinlichkeit abgerissen, denn eine einfache Bebauung des Blockrands ist aufgrund des Grundstück-Schnitts hier nicht möglich. Macht es jetzt wirklich Sinn, diese Baugruppe als das Feindbild darzustellen und ihr damit evtl. den Todesstoß zu geben? Mit denen ist vermutlich eher ein Dialog möglich, als mit HBB, Kondor Wessels, o. Ä.

    1. Lorenz

      Liebe Frau Blauert,

      niemand wurde gezwungen in diese Baugruppe einzutreten, und es gibt – noch – genügend Möglichkeiten woanders in Pankow zu bauen! Ich frage mich was diese Leute eigentlich denken. Den Abriss einer – Denkmalschutz hin oder her – historischen Landmarke in Pankow zu verantworten und dann verlangen, dass die Alteingesessenen sie noch willkommen heißen. Ich würde gern in den Köpfen dieser Leute stecken. Ich würde, wenn ich in der Sitaution wäre mir in Pankow eine Neubau-Wohnung kaufen zu wollen, schon aus Prinzip nicht einer Baugruppe beitreten, die so eine Sauerei veranstalten will. Alles wohlsituierte Menschen, die aber offensichtlich weder Feingefühl, Geschmack, noch irgendwelche Skrupel haben … Ganz zu schweigen von Herrn Rose. Ich frage mich wie ein ausgebildeter Architekt (!!!) sowas verantworten kann!!! Kein Berufsethos, hauptsache Kohle machen… Der Kiez ist im Scheißegal …

      Beste Grüße,
      Lorenz Crössmann

  2. Hanno Hall Post author

    Liebe Frau Blauert, wir berichten über den Konflikt, sind aber nicht Partei. Klar, das Grundstück kann bebaut werden. Trotzdem sind die Anwohner darüber nicht begeistert und haben (aus eigennützigen Gründen) eine Initiative ins Leben gerufen. Wenn ein künftiger Investor oder die Baugruppe an die Öffentlichkeit gehen sollte, werden wir auch das würdigen. Beste Grüße, Hanno Hall

  3. Heike Blauert

    Lieber Herr Crössmann,
    diese „Wutbürger“-Einstellung kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Es besteht in der Tat ein Problem – aber wäre es nicht besser, Ihre Initiatve würde sich mit Lösungsansätzen beschäftigen, statt nur anzuklagen? Ich empfehle Ihnen mit der Baugruppe in Dialog zu treten. Sollte die Baugruppe das Grundstück nicht erwerben, stehen Sie demnächst möglicherweise einem ganz anderen „Feind“ in Form eines Investors gegenüber. Baugruppen sind immerhin dafür bekannt, dass ihnen die Nachbarschaft nicht völlig egal ist.

  4. snug

    Wo haben Sie denn das her? „Baugruppen sind immerhin dafür bekannt, dass ihnen die Nachbarschaft nicht völlig egal ist.“

    Aus einem Science Fiction Roman? Oder einem Werbeprospekt für Baugruppenprojektmitgliederakquisiteure?

    Ihre potenzielle Nachbarschaft erklärt Ihnen übrigens gerade und gut begründet, dass Ihr Baugruppenprojekt an genau dieser Stelle nicht erwünscht ist. Lustig. Soweit scheint Iht Nachbarschaftsinteresse denn doch nicht zu gehen, das zu akzeptieren.

    Wenn ich mir darüber hinaus ansehe, was die Baugruppenprojekte bisher so in die Gegend gestellt haben, komme ich zu dem Schluss, dass denen zumindest die Nachbarschaft scheißegal war. Das fängt in der stadtbildunpassenden Architektur an und endet in ungestalteten sandigen Vorgärten.

    Hier geht es um Interessen. Wenn Sie als Baugruppenprojektmitglied geliebt werden wollen, wäre ggf. die Gründung einer Selbsthilfegruppe hilfreich.

  5. Michael Müller

    Da in Berlin nur noch wenig historische Bausubstanz erhalten ist, finde ich jeden unnötigen Abriss schöner historischer Gebäude unverantwortlich. Das was hier gebaut werden soll ist dagegen, wie 99% der Baugruppenprojekte, architektonisch unterste Schublade.

    1. Baumensch

      Die Vorwürfe von Frau Snug und Herrn Müller finde ich ungerecht. Menschen, die in der eigenen Wohnung leben, sind in der Regel interessierter und engagierter als Leute, die nur auf der Durchreise sind. Liebe wäre trotzdem zu viel verlangt. Und was die Architektur anbelangt, ist das, was profit-orientierte Investoren hinstellen, meist wesentlich schlechter und teurer.

      1. Michael Waitz

        Sehr verschrobene Argumentation, Herr Baumensch,
        denn Mieter sind nicht immer auf der Durchreise. Meine 83jährige Nachbarin wohnt seit 56 Jahren in diesem Haus zur Miete, natürlich hat ihre Wohnung keinen Baugruppenchic und ist auch nicht wirklich großzügig. Aber man kann ihr zuhören, sie hat mehr Ahnung über die Gegend hier als wir alle, man kann auch mal für sie einkaufen gehen.
        Und jetzt kommen Sie und wollen sich engagieren? Farce trouvé.

        1. Baumensch

          Ist ein schönes Beispiel, aber wohl die Ausnahme von der Regel. Heute würde in 53 Jahren das Haus mindestens fünfmal verkauft werden. Und die neuen Eigentümer aus dem Ausland oder irgendwelche (Fonds)gesellschaften interessieren sich für die Miete, aber nicht für die Mieter. Es gibt nur eines, was vor Vermieterwillkür und stetig steigenden Mieten schützt: Eigentum. Muss nicht individuell sein, als Genossenschaft kann das auch funktionieren.

          1. Michael Waitz

            Die letzten beiden Sätze stimmen natürlich, vor allem der Hinweis auf Genossenschaften ist nicht von der Hand zu weisen.
            Aber langjährige Mieter sind in Berlin nicht die Ausnahme von der Regel, sondern in der Regel die Regel. Auch in investitionsträchtigen Bezirken ist es immer noch so. Selbst im Florakiez werden ja hin und wieder Miet- und Genossenschaftswohnungen gebaut, ganz abgesehen von der überwiegenden Bestandsstruktur.
            Es geht auch anders: Vor ein paar Wochen gab es in „Die Z.“ einen Artikel über die Ackerstraße. Nicht in Mitte, der nördliche Teil im Wedding. Da ist seit 25 Jahren immer noch alles so, wie es ist. Und das in dieser Stadt.
            Für das viele Geld, dass ich brauche, um in eine Baugruppe einzusteigen, siehe weiter unten, kann ich echt ganz schön lange auch steigende Miete bezahlen und dann….Durchreisender sein…
            Vater sagt natürlich: denk an die Kinder! Aber denk auch an Putin!

  6. Michael Waitz

    Damit der Entwurf von PrägerRichter in seiner Entschlossenheit, möglichst viel Geschossfläche herauszuholen, nicht ganz so unbeholfen wirkt, müsste man ja nur den Pocketpark plattmachen.
    Dann bekäme man eine schöne Blockrandbebauung mit hinten Gemeinschaftsgarten hin, ihr vermutlich wieder edles Grau würde dann die östlich liegenden Häuser auch nicht ganz so beschatten.
    Aber wem gehört der Pocketpark?
    Über dieses Projekt freut sich keiner außer den Baugruppenmitgliedern.

    „Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
    Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
    Wo jetzund Städte stehn, wird eine Wiese sein,
    Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden;“

    Andreas Gryphius, a.d. 1643

  7. Michael Waitz

    Wie werde ich Baugruppenmitglied?

    Ich brauche 100.000 € ganz flüssig, um die Grundstückserwerbskosten etc. auch trotz ungewisser Baurechtslage bezahlen zu können und zur Baugemeinschaft zu gehören.

    Entweder hatte ich also wirklich geile Jobs (trotz Kindern) oder ich habe geerbt (was wohl gerade wegen der Kinder oft der Fall ist).

    Dann muss ich mir im Klaren sein, dass mein restlicher Kredit zwar steht, ich aber solange doppelt bezahle, bis ich auch in die neue, schicke Wohnung einziehe, was dauern kann. Ich weiß, dass ein abgesprungenes Mitglied oder der Streit um die Baugenehmigung mich immer doppelt kostet. Meine Freunde haben das aber auch gemacht. Die Fußbodenheizungen sind auch wirklich toll.

    Endlich ist es geschafft, und die schicke Wohnung hat nur 400.000 E gekostet, wegen Tegel. Meine Nachbarn sind genauso drauf wie ich:
    „Hallo Florakiez“

    dedicated to Gerhard Polt

  8. HNO

    Was wollen Sie uns damit sagen? Für Wohnungseigentum, ob Baugruppe, Kauf einer Altbauwohnung aus dem Bestand oder vom Bauträger braucht man 20 bis 30 % Eigenkapital. Das war schon immer so. Und worauf bezieht sich die genannte Summe? Die muss man doch in Relation zu den Quadratmetern und zu alternativ fälligen Kaltmiete setzen.

  9. snug

    Mal zu Ende gedacht: Wenn dann alles zugepflastert ist hier, hocken diese Wohneigentumbesitzer und Baugruppenprojektmitglieder dicht an dicht beisammen in ihrem heißgeliebten, infrastrukturell verrottetem, zur bayrisch/ baden würtembergischen Provinzenklave degradierten „Florakiez“, sehen ihren Werten beim Verfallen zu und bekümmern einander nachbarschaftlich.

    Viel Spaß.

    Mieter verlassen diese Gegend hier keineswegs aus Gründen eines plötzlich ausgebrochenen Nomadentums, sondern weil sie sich entweder die Mieten nicht mehr leisten können oder weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können. Und sie können sich die Mieten nicht mehr leisten, weil sich die Eigentümer/ Vermieter mit ihrer Preiserhöhung am Mietpreisspiegel orientieren und in den gehen derzeit bspw. 15 Euro warm für Neuvermietungen in der Kreutzstraße und in den Floragärten ein (12 kalt + 3,50 BK). Bei irgendeinem dieser preisgünstigen Angebote waren denn auch die Heizkosten exklusive. Wahnsinn.

    Sind denn alle bekloppt oder was?

    Übrigens schließt die KFZ Meisterwerkstatt in der Wollankstraße, weil dort – tataa – Eigentumswohnungen entstehen sollen. Wenn ich das richtig sehe, grenzt das begehrte Grundstück dort an. Da geht denn also wieder ein Stück vom vertrauten Pankow verloren.

    Welch‘ ein absurdes Theater.

    1. Baumensch

      Sie sind immer so misslaunig. Im Mietspiegel wird nach Baujahren unterschieden, auf Altbauten haben die Neubau-Mieten keinen Einfluss. Haben Sie mal kalkuliert, was ein vernünftiger Neubau kostet? Da sind Kaltmieten von 10 bis 12 Euro notwendig, sonst rechnet sich die Investition nicht. Wie wäre es, wenn Sie PAGEVA gründen? „Pankower Altbürger gegen Eindringlinge von Anderswo“.

      1. snug

        Denken Sie ernsthaft, nur weil es sich beim Berliner Mietspiegel um einen qualifizierten und somit nach Baualtersklassen gestaffelten handelt, gibt es keine Mieterhöhungen, die sich darauf berufen oder wie ist Ihre Argumentation zu verstehen? Einfacher dargestellt lautet Ihre steile These (wenn ich Sie richtig verstanden habe): : die neuen Mieten wirken sich nicht auf die Altmieten aus weil der Mietspiegel nach Baualtersklassen gestaffelt ist. #findedenfehler

        Mit Ihrem unterstellenden Eingangssatz und Ihrem unterhalb der Gürtellinie angesiedelten „Vorschlag“ haben Sie sich übrigens für mich als ernstzunehmender Diskussionspartner disqualifiziert. Entweder Sie verstehen den der PEGIDA Bewegung zugrundeliegenden Rassismus und Fremdenhass nicht oder die hier vorgelegten Argumente.

        1. Baumensch

          Letzendlich sind Ihre Äußerung über „Wohneigentumbesitzer“, „Baugruppenprojektmitglieder“ und Zuzug aus dem „bayrisch/ baden würtembergischen“ Raum fremdenfeindlich.

  10. Ex-Florakiezlerin

    Hallo miteinander,

    ich wohnte einst auch in der Florastraße. In einer Mietwohnung, aus der ich wegen des Multi-Verkehrsmittel-Lärms nur ca. 2 km weg in eine ruhigere Ecke zog. Aber der Kiez liegt mir immer noch am Herzen. Und in diesem Sinne meine ich entschieden, dass die ungeheuerliche architektonische Katastrophe von Bauwerk gegenüber dem Bahnhof Pankow das Verschandelungspotenzial des Florakiezes bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt hat. Mehr in diesem (oder einem sehr ähnlichen) Stil darf nicht sein!!!

    1. Albert

      Dem Beitrag von „Ex-Florakiezlerin“ kann ich nur beipflichten. Das Maß ist längst voll. Den „Lückenschluß“ und die angestrebte „geschloßene Bebauung“ als stimmig, konsequent und städtebaulich sinnvoll verkaufen zu wollen, ist schon ziemlich frech.
      Nichts, aber auch gar nichts an dem (hoffentlich nie realisiert werdenden ) Bauvorhaben harmoniert mit den „Eigenarten der näheren Umgebung“. Die Interessen der bisherigen Anwohner werden nicht mal im Ansatz berücksichtigt – auch das sieht das Baurecht eigentlich vor. Die Neubewohner in spe möchten am netten Klima im Florakiez teilhaben – indem sie es gleichzeitig zerstören. Der Wohnwert hier ergibt sich einerseits aus der architektonischen Substanz, zu der prägend auch dieses etwas absonderliche Ensemble mit alter Villa und Mini-Park gehört. Andererseits gehören zum Wert des Florakiezes auch zahlreiche Geschäfte, Cafes etc., deren Inhaber mit sicherlich hohem Einsatz versuchen, den Stadtteil aufzuwerten, farbiger und mannigfaltiger und damit interessant zu machen für Besucher auch aus anderen Teilen Berlins. Dies ist bereits jetzt schon schwer – auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens und der katastrophalen Parksituation, auch wegen der permanenten Bautätigkeit in der Umgebung. Ein architektonisches Armutszeugnis wie das geplante Objekt würde diese kreativen Versuche vollends konterkarieren.
      Es muß gebaut werden in Berlin, das ist klar. Es gibt auch etliche Orte in Pankow, wo neue Bebauung im Einklang mit der Umgebung möglich und sinnvoll ist. An dem hier ins Auge gefassten Platz in der Florastraße und in der geplanten Weise ist es geradezu – mit Adolf Loos zu sprechen – ein Verbrechen.

  11. Weddinger

    Hallo Bauleute und Investoren, hallo alteingesessene Pankower und Neu-Pankower,
    warum geht Ihr nicht mal unter der S-Bahnbrücke Wollankstraße durch und schaut euch da mal um. Statt 100 Meter in den Wedding reinzulaufen, um beim ehemaligen Kaisers oder Netto einzukaufen, baut Ihr euch euren eigen Konsumtempel Rewe dierkt an die Grenze. Bloß nicht in die No Go Area rüber. Für eine vernünftige Durchmischung – hüben wie drüben – setzt Ihr so Kiezbedachten Bürger – euch alle nicht ein. Und die Baustadträte sind seit jeh und eh, was Wohnungsbaupolitik angeht, auf allen Augen blind. Betoniert euch also ein da drübenin Pankow.

    1. Poltergeist rettet Florakiez!

      Tchja Weddinger … das sind tatsächlich ganz schlechte Nachrichten für die weiße Villa (???)
      Kaisers, Netto, Rewe, Grenze, No Go Area, vernünftige Durchmischung was soll das alles?
      So zu lesen gibt es anscheinend auch eine Jacques Weindepot Filiale „über die Grenze“.

    2. Albert

      Tja, lieber Weddinger, da haben wir uns also einfach einen Rewe gebaut, aus den herumliegenden Legoklötzchen unserer vielen Kleinkinder, weil wir uns für den Netto-Proll hinter der Grenze zu fein sind. Schade nur, daß wir das Franziskaner-Kloster und die eine oder andere Imbißbude nicht unter der Brücke durch schieben können. Dann wäre unser Glück wohl perfekt.
      Doch gib die Hoffnung nicht auf. Vielleicht merken selbst wir Snobs irgendwann, daß der Florakiez ohne Wedding unerträglich niedlich ist. Wie wäre es, wenn wir ein paar tolle neue Gebäude gegen ein paar von euren abgerissenen Kneipen und Läden tauschen würden?

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