Um es gleich zu sagen: Alphi’s Eis schmeckt richtig gut. Und um es auch gleich zu sagen: Ja, eine Kugel kostet mehr als 1 Euro. Je nach Sorte und den dazugehörigen Zutaten zahlt man für eine Kugel 1,40 (z.B. für Schoko und Cookies) oder 1,60 Euro (z.B. für weiße Schokolade mit Pistazien oder vegane Zartbitterschokolade). Dafür ist es selbstgemacht.
Der Namensgeber des neuen Eisladens, der Berliner Alphonse Lumumba, produziert das Eis direkt vor Ort, im Hinterzimmer des Ladens in der Heynstraße 32.
Vor 17 Jahren hat er seine erste Eiskugel verkauft, als Schülerjob, seitdem ist er dem Eis treu geblieben. Im Café Dolce Vita in Lichterfelde hat er von der venezianischen Betreiberfamilie alles über die Eisherstellung gelernt. Als dann die Frage aufkam Studium oder Festanstellung, entschied er sich fürs Eis. Anfang April hat er nun seinen ersten eigenen Laden eröffnet. Auch Kaffee kann man hier gut trinken – bio und fairtrade, bezogen über das Projekt coffee circle im Wedding. Allerdings könnte sein Laden dafür noch ein paar mehr Sitzmöbel im Inneren gebrauchen. Aber das kann ja noch kommen.
Der Kiez rund um die Florastraße war eine von mehreren Gegenden, die Alphonse Lumumba interessant fand. Doch als ihm dann der Laden in der Heynstraße angeboten wurde, ging alles auf einmal ganz schnell. Nun sucht er nicht nur Servicekräfte, sondern auch eine 2 ½ bis 3 Zimmerwohnung für ihn und seine Freundin hier in der Nähe. In beiden Fällen bitte einfach im Laden melden.
Alphi’s Eis
Heynstraße 32
Täglich von 11 bis 20:30 Uhr
https://www.facebook.com/Alphis-Eis-637814673310767/
Viel Glück, Alphonse! Ich finde das Eisangebot im Kiez war bisher nicht so prickelnd.
Und alle bitte hin zu ihm, weil bis er die Ladenmiete drin hat muss er schon 1000 Kugeln verkaufen
Bis zu HokeyPokey-Preisen ist ja noch Luft, aber die haben ja eher dass Problem dass zuviel Leute kommen.
Eine Saison dann ist der Laden wieder zu.
Eisläden sind im Winter meist zu. Die Frage ist ja ob sie vorher die hohe Miete erwirtschaftet haben und wieder aufmachen können.
Dann anders – Im nächsten Sommer ist der Laden verschwunden.
na im Winter könnte er z. B. Crepes und andere warme schnelle Sachen verkaufen.
Das wird schon, wenn er wie so viele Läden einfach ohne Kasse Arbeitet.
eine Kasse zu haben würde sich schon empfehlen … aber benutzen muss man sie ja. nicht 😉
Unterstellung? Da vertraue ich das alles durch die Bücher geht. Aber einfach mal eine Quittung verlangen. 🙂 In der Florastr. gibt es aber drei? Cafes und Bierschänken wo man den Eindruck gewinnen kann, das hier Geld „gewaschen“ wird.
Ich behaupte mindestens 90% tun dies, eher 100
Eine Schande wenn man bedenkt was Angestellte vom einfachen Gehalt abgezogen bekommen. Daher gehe ich niemals dort einkaufen oder Speisen.
Leider scheint es nur niemanden zu interessieren., lieber 10 Dönerbuden, 10 Asiaten und 10 Bäckereien in einer Straße die alle den selben „hohen“ Qualitätsstandard haben.
Genauso wie die Untervermietung an Touris durch meine Nachbarn, da kam auch nur ein Achselzucken vom Objektaufseher, daher werden wir nun auch vermieten, juckt eh keinen.
Das ist ein wenig hoch gegriffen sicherlich, und mir fällt es schwer den Vorwurf allein auf der Seite der Betreiber zu suchen.
Wenn alle ständig nach dem Staat schreiben, dann nimmt der gern die Sache in die Hand, und eben das meiste vom Einkommen.
Mit AirBnB gebe ich Ihnen recht, da wurde aus einer eigentlich guten Sache eine Seuche,
denn es ist was anderes wenn man mal ein Zimmer oder Wohnung zeitweise vermietet als wenn man Wohnungen anmietet um sie weiterzuvermieten, das ist Betrug und die Betrüger kommen sich noch besonders schlau dabei vor.
Und da sollten wirklich Mitteilungen erfolgen, die auch nix mit denunzieren zu tun haben.
Aber nicht an der Hausmeister, sondern ans die richtigen Stellen.
Die Welt ist echt schlecht. 😉 Aber warum nicht untermieten?? Nur das Vermieten ganzer Wohnungen ist nicht zulässig. Die Airbnb Anzeigen werden gescannt, bald wird airbnb Auskunft geben müssen. Seitens R2G ist das aber alles nur Aktionismus. Ich behaupte mal es gibt mehr leere Wohnungen, weil InhaberIn bei LebenspartnerIn dauerthaft lebt, als airbnb Ferienwohnungen in Berlin. Wie zu DDR Zeiten gibt niemand mehr seine preiswerte Wohnung auf, weil er so eine ja nie mehr wiederbekommt. Dann lieber leer stehen lassen oder untervermieten. R2G sei Dank. Mietsteigerungen würden dazu führen, dass viele sich diesen Leerstand nicht mehr leisten können. Heute gerade gelesen in Bild ;), junge, dreiköpfige Familie in 105qm Wohnung in Kreuzberg bekommt Wohngeld. Schln ist das Leben. 😉
Das Eis ist tatsächlich sehr lecker. Und endlich wurde das Eisangebot im Kiez erhöht.
Die Kundschaft sollte sich vlt ab und zu daran erinnern, das die Heynstraße keine Rad u.ä. Abstellanlage ist und dort aktiver Verkehr statt findet und auch der Gehweg, so schmal er ist, anderen Leuten ermöglicht zu ihren Wohnungen zu kommen.
Aber das wird sich hoffentlich auch noch lösen.
na sag das mal auch denen vor dem blöden Hokey pokey,der Gehweg ist ca. 6 Meter breit und trotzdem muss man sich durchkämpfen bei diesen Ignoranten Menschen die da mit ihren Kindern denken Rücksichtnahme ist eine Eissorte.
Der Laden ist schön gelegen, der Inhaber sehr freundlich und aufmerksam. Ich persönlich habe bislang drei Mal eine Kugel probiert und muss leider sagen, dass es nicht meinen Geschmack getroffen hat. Das Eis war mir zu cremig / sahnig / mastig / künstlich. Schade. Hokey und das Eis im Rathauscenter schmecken mir deutlich besser, jedoch hat man es dort weniger schön. Dennoch gutes Gelingen und Durchhaltevermögen (nebst heißen Sommer).
Umsatz macht man bei Eis schon seit eh und je mit Kindern…….. denen ist es “ und das ist auch gut so “ ziemlich egal ob aus Bio Milch oder Vollmilch aus n Großhandel. Leider wird auch jede Eissorte neu erfunden. Einfache Sorten…. günstiger Preis und dazu freundliches Personal am Verkaufsfenster. Dann hat man wie es früher überall war, glückliche Stammkunden die immer wieder kommen.
Trotz allem viel Erfolg
wieso? Man kann seinen Kindern wohl auch Biomilch ohne Antibiotika und Wachstumshormone anbieten, oder?
Andrea…… Natürlich kann man das.
Ich sagte nur das es den Kindern sicherlich egal ist ob da Bio drauf steht oder nicht. Wir sind früher mit 50 Pfennig zur Eisdiele …. suchten uns Schoko, Vanille oder Erdbeer aus und waren glücklich.
Den Kindern ja aber den Eltern halt nicht …
Grandioses Eis, wie in Italien. Wir sind dann wohl mal 4 neue Stammkunden und kommen gern wieder. Viel Erfolg hier im Kiez!
Leider nicht ganz wie in Italien. Alphonse hat zwar bei einem Italiener gelernt aber es ist schon germanisiert.
Das richtige ital. Eis, das geschabt und nicht gekugelt wird hab ich in Berlin noch nicht gefunden …
Tips?
Viel Glück für die Inhaber, dass sie erfolgreich sind und auch nach dem nächsten Winter wieder eröffnen. Seit fast 30 Jahren im Kiez meine ich zu wissen wer hier wohnt. 😉 habe immer den Eindruck, dass die vielen neuen Eigentumswohnungsbesitzer im Kiez vielleicht gerade noch Geld für das Eis ihre Kinder übrig haben, aber dann sind sie pleite. 🙂 Oder warum müssen immer wieder gute Läden im Kiez schließen, wie z.B. der Tiroler Laden in der Görschstr. oder das Weingeschäft in der Florastraße gegenüber von Mario oder der Weinladen wo jetzt das Florentine drin ist?
Warum schreibt eigentlich niemand über das Café 96 in der Florastraße? 🙂
Das Kaufverhalten vieler Menschen im Florakiez ist tatsächlich mitunter paradox: ein vielfältiger Kiez wird begrüßt, das durchaus vorhandene Angebot dann aber häufig doch nicht genutzt und eher beim Onlinegiganten bestellt. Dieses Verhalten gilt ja leider auch für den Klima- und Umweltschutz.
Das von Ihnen angesprochene Café wird von vielen, so höre ich, weder in seiner Ästhetik noch in seinem Angebot als große Bereicherung empfunden. Ich hörte sogar einmal jemanden, der Zweifel an der Gewinnerzielungsabsicht äußerte.
Mit der “Gewinnabzielungsabsicht“ haben Sie wahrscheinlich recht. Positiv ist aber, dass die nicht so Gutverdienenenden im Kiez, solche Menschen gibt es hier auch noch, können dort für wenig Geld ihr Bier trinken oder Eis essen.
Es ist halt das generische türkische Cafe/Bar/Restaurnat, das alles sein will und nichts richtig ist.
Irgendwo muss es im Internet Blaupausen dafür geben, weil sie alle identisch aussehen.
Um es genauer zu formulieren würde ich eher von mangelnder Steurerabführungsabsicht sprechen.
Vielleicht bleibt genug hängen um nicht draufzahlen zu müssen.
Diese Eiscafé sieht echt nicht schön aus, wenn nicht sogar ziemlich hässlich. Ihre Aussage „Es ist halt das generische türkische Cafe/Bar/Restaurnat, das alles sein will und nichts richtig ist.“ Klingt aber schon sehr nach großen Vorurteilen gegenüber Türken mit Migrationshintergrund. Woher wissen Sie, dass es sich um Türkrn handelt? Die Miete für den großen Laden kostet wahrscheinlich min. 1000€, dann schauen und rechnen was hängen bleibt.
Eine Theorie ist die Leute haben sich wirklich finanziell verausgabt, um im Kiez zu wohnen, die andere sie gehen aus Nostalgie in ihre alten Kieze um dort einzukaufen/auszugehen.
@graumann
Ich weiß nicht, welchen ethnischen Hintergrund der Inhaber/Betreiber hat; es ist mir auch egal.
Was ich weiß: für 1000 € Miete gibt es in der weiteren Umgebung nicht mal annähernd ein ähnlich großes Ladenlokal. Was ich auch weiß: Weder in diesem Lokal noch in einem weiteren an anderer Stelle in der Florastraße reicht die Kundenfrequenz auch nur ansatzweise aus, um kostendeckend zu arbeiten.
Darauf können sich alle ihren eigenen Reim machen.
Das Ladenlokale für hohe Mietpreise nicht vermieten lassrn, sollte eigentlich bekannt sein @albert. Oder warum machen ständig welche zu? Das eiscafe96 wurde mal für 2000 angeboten und keiner hat es gemietet. Das mit einer möglichen Geld…. streite ich ja nicht ab. Es kommt aber auf den Ton an!!
ich glaube mich zu erinnern dass ca. 1260 Euro kalt aufgerufen wurden für diesen Laden.
Das ist relativ, noch sind ja diverse der neuen Cafes noch vorhanden. Sicherlich können die Betreuer aber alle keine großen Reichtümer anhäufen mit einem Laden in der Florastrasse, wenn nicht das Gegenteil.
Mit einem gutlaufenden Eiscafé kann man gutes Geld machen, ob jene dazugehören ist fraglich.
Das caivasino in der Florastr. schließt und das Neue Schönhausen in der Wollankstr. auch. Das Florakiez ist nicht Westberlin, nicht Prenzelberg, nicht Friedrichshain. Es ist Ostberlin wo du Leute kein Geld haben oder ihr Geld dafür nicht ausgeben wollen. Seit 30 Jahren wohne ich hier und viel hat sich nicht verändert, außer die Wohnungsmieten. 🙂
Ja der Einzelhandel hat sehr zu kämpfen in der Ecke. Es gibt eben keine Laufkundschaft, nur die Anwohner.
Beim caivasino war es aber noch nie kostendeckend, die haben das mit Sprachkursen querfinanziert
War heute das erste mal dort und wirholten Vanille, aber das schmeckte üüüüberhaupt nicht nach Vanille und war leider völlig übersüßt, auch die Waffel war viel zu süß, so das es im Hals kratzte.
Das ist glaube nicht selber gemacht und wenn doch, ist es nicht gut gemacht.
Zu süß.
Alphi macht wundervolles Eis und ist zudem ein sehr freundlicher Mensch, der sein Handwerk liebt. Ich weiß gar nicht so sicher, ob ich wegen dem Eis oder wegen dem sympathischen Eissommelier so gerne hingehe;)
@Graumann: Weinrebell, Südtiroler Laden und das Weingeschäft Mario gegenüber mussten schließen, denn sie hatten eines gemein, sie waren viel zu teuer für den Florakiez bzw. trafen nicht den Geschmacksnerv der Bewohner, wie das etwa das fast immer rappelvolle Firenze tut.
In Prenzelberg, Friedrichshain und In fast sämtlichen Westbezirken hätten sie überlebt. Wir sind schon was besonderes in Zentral Pankow. Sind wir ärmer, geiziger oder nur in Ost-Berlin? 🙂
Die Weinläden mussten u.a. konkurrieren mit dem sehr gut bestückten Kaufland und Jaques‘ Weindepot umme Ecke. Mir, Weintrinker, der ich bin, und der nicht schlicht situiert noch geizig ist, waren sie auch zu teuer. Beispiel: Der Südtiroler Laden verlangte für einen Pinot Grigio, der wässrig schmeckte, 10 €. Im Kaufland kostet ein vollmundiger Bötzinger Grauburgunder vom Kaiserstuhl 4,99 €. So kann man sich nicht halten. Und das Caivasino hatte noch dazu großenteils schlechte, kaum trinkbare Weine im Angebot, die kaum Absatz fanden.
Eben, Kaufland und Amazon, mehr brauchen wir nicht.
Der Rest kann zumachen und wir machen Sozial-Wohnungen und Tafeln aus den Läden.
Nein, es bräuchte mehr! Darum ist ja das „berühmte“ Florakiez mit seiner lärmenden Hauptstraße so langweilig und unattraktiv! Woanders in (West)Berlin funktioniert es ja auch. Es liegt wohl an der Attraktivität und Qualität der Angebote!!
Z. B. der Italiener Flora-/Ecke Wollankstraße! Der Inhaber ein sehr netter uns sympathischer Mensch, aber wenn er mal nicht da ist! Wartezeit 15 Minuten um überhaupt bestellen zu können, Verhältnis Gäste zum Personal 3:1. Antwort eines Kellners auf die Beschwerde wegen der zu langen Wartezeit, die anderen Gäste warten schon eine halbe Stunde. Voll cool!?
@Max Scheinst zu den wenigen zu gehören, die überteuerte Weinläden brauchen.
Wir brauchen gar keine Läden, nur Amazon, und Herr Bezos braucht seine 15. Yacht.
Und ich seh da noch jemanden, der braucht ein bissel Grips.