Fundstück: Leider ungeil

Von | 4. Juli 2016

Gesehen in der Brehmestraße

Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

5 Kommentare zu “Fundstück: Leider ungeil

  1. André

    Es gibt im Florakiez m.E. relativ wenige Hunde(halter). Dass auch da noch unrühmliche Exemplare bei sind, ist schade. Daran wird leider auch das originellste Schild nichts ändern. Aber es ist richtig, den Leuten einen Spiegel vorzuhalten.

    1. Horst S.

      Wo leben Sie? Die Hundedichte hier im Kiez hat in den letzten Jahren enorm zugenommen, vor allem nachdem immer mehr Westler zugezogen sind. Erst Hund, dann Kind – so sieht die heutige Familienplanung aus. Dabei kann der Hund nicht fett genug gefüttert werden, während das Kind sich wie die Eltern natürlich vegetarisch ernähren muss, weil man ja Ökogutmensch ist. Das Kind macht in die Windel, der Hund macht’s auf die Straße – so einfach ist das! Ekelhaft! Hundeverbot sofort!

  2. Fred

    Was tun? Eigentlich hülfen nur Konsequenzen. Dazu müßte das Ordnungsamt beherzt hinterher sein und Bußgelder laut HundeVO verhängen. Aber die interessiert das wohl gar nicht. Mir tut das auch für all diejenigen leid, die regelmäßig ihren Hundekot wegräumen. Und das kann man auch häufig beobachten. Die geraten ja dann auch unter Generalverdacht. Schade eigentlich.

  3. Horst S.

    Jeder, der sich in der Stadt einen Hund hält, hat psychische Probleme. Je größer der Hund, desto größer die Probleme. Hundehalter sind rücksichtlose Egoisten, genau wie Autofahrer. Der öffentliche Raum in Berlin ist ein wertvolles Gut und wird immer knapper, dennoch werden immer mehr Bereiche für Hunde beansprucht. Die Parkanlagen, in denen nachmittags Menschen picknicken und Kinder im Gras spielen, werden morgens von Hunden vollgekotet und volluriniert. Ich beobachte das jeden Tag. Hunde verrichten ihr Geschäft in der S-Bahn, beschnüffeln und besabbern fremde Menschen, während ihre Besitzer gleichgültig auf ihre Smartphones glotzen. Überall im Kiez laufen einen Rudel von Hunden entgegen, die alles verdrecken und Menschenleben gefährden. Und ihre ökogrünen Besitzer, zumeist Vegetarier und Pseudogutmenschen, meinen, die Welt mit ihren Kötern beglücken zu müssen, die hunderte Kilo Fleisch im Jahr vertilgen, mit denen man viele Menschenleben in Afrika retten könnte. Hundeverbot jetzt! Null Toleranz mehr!

  4. Madame Miau

    @Horst S.
    Ja, ich kann das auch nur empörend finden, daß es nichtmal Pferde sind. Oder Einhörner. Jeder der in Berlin keine Einhörner hält hat ganz sicher psychische oder andere Probleme gehabt oder wird haben. Würden Einhörner oder Goldesel in der S-Bahn ihre Notdurft verrichten und Leute ansabbern, wärend ihre Besitzer auf ihr Smartphone starren, wäre das immerhin mal was anderes. Andererseits fährt die S-Bahn nicht durch die Florastraße. Wir können also beruhigt sein, es fährt alles vorrüber und vorbei. Gruß, Madame Miau

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