Die ZDF-Dokumentation „Ein Tag in der Kaiserzeit“ zeigt das Leben des Dienstmädchens Minna Eschler im Jahr 1907. Die Geschichte ist erfunden, basiert aber auf wahren Begebenheiten und echten Biografien. Minna arbeitet im Haushalt eines wohlhabenden Stuhlrohr-Fabrikanten. Es könnte Fritz Heyn sein. Und so spielt die herrschaftliche Wohnung in der Heynstraße 8 eine Hauptrolle – auch wenn das ZDF sie im Film nach Tiergarten verlegt. Wer die Wohnung noch nicht selbst gesehen hat, kann das dienstags, donnerstags, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr tun. An Feiertagen ist das Museum geschlossen.
Die Wohnung ist tatsächlich eine Rarität, wohl die einzige die in dieser Form erhalten ist. Sehenswert.
Das hat damit zu tun, dass Heyns Kinder bis zu ihrem Tod in der Wohnung lebten und sie fast unverändert liessen, inklusive der Küche, was man ihnen hoch anrechnen muss, denn die hatte keine der Annehmlichkeiten der heutigen Zeit.