Kiezgesicht: Hans-Jürgen Schmock

Von | 5. Dezember 2013
Hier stellen wir in loser Folge bekannte Gesichter aus dem Florakiez und der Florastraße in Pankow vor. Menschen, die jeder von uns schon gesehen hat und die zu unserer Gegend gehören wie der M27er-Bus. Diese Woche hat der Museumsbäcker Hans-Jürgen Schmock von der Wollankstraße 130 (gleich neben der Arnold-Zweig-Grundschule) auf unsere Fragen geantwortet.

Backt in Pankow und Neukölln: Hans-Jürgen Schmock

Funktion:
Bäckermeister. Vermittler von Spaß am Essen und gesunder Ernährung. Dazu ist die Scheibe Brot da, die sich die Schulkinder bei mir abholen können.

Im Kiez seit…
… 2006. Seitdem gibt es eine „Märkisches Landbrot“-Bäckerei hier. Wenn ich nicht in Pankow bin, arbeite ich in Neukölln.

Mag am Kiez…
… die Vielfalt an Leuten und das Museum hier sowieso. Schön, dass es hier im Kiez wieder etwas gutbürgerlicher wird und sich das Handwerk etabliert.

Ist genervt von…
… der Wollankstraße. Warum muss sie nur so eine Durchgangsstraße sein? Aber sonst bin ich recht ausgeglichen.

An dem Tag, an dem Tegel schließt,…
… bisher haben die Flugzeuge mich nicht gestört. Meine Devise: Spricht man darüber, hört man es. Spricht man nicht darüber, hört man es auch nicht. Aber für alle Pankower wäre es toll, wenn Tegel schließt.

Wenn nicht im Florakiez, dann möchte ich am liebsten leben in…
… der Uckermark oder auf dem Darß, ich bin eben ein Wassermensch. Dabei wohne ich gar nicht hier, sondern in Buchholz. Aber das ist ja auch Pankow.

Wünscht sich…
… dass das Museum „Alte Bäckerei“ in Pankow so lange wie möglich erhalten bleibt und Frau Deus es weiter führt. Außerdem wünsche ich mir, dass ich irgendwann einen Nachfolger für die Bäckerei heran ziehe.