Einigung mit Krieger: Neues Einkaufszentrum

Von | 12. Januar 2014
Das Gelände

Die riesige Brachfläche hinter dem S-Bahnhof Pankow wird bebaut. Nach bisher unbestätigten Informationen des rbb haben sich Senat und Bezirk mit dem Investor und künftigen Bauherrn Kurt Krieger am Samstag geeinigt. Das Projekt „Pankower Tor“ kann demnach verwirklicht werden.

Details sind noch nicht bekannt. Es gilt aber als sicher, dass ein Einkaufszentrum in der Größenordnung der Schönhauser Allee Arcaden (und damit deutlich kleiner als das oft als Beispiel genannte Alexa), ein Möbel Höffner und ein Möbel Sconto entstehen werden. Außerdem hunderte, teilweise günstige Mietwohnungen. Darüber hinaus will Krieger dem Bezirk Grundstücke für ein oder zwei Schulen überlassen. Der Bereich um die Brücke am S-Bahnhof Pankow soll zu einem Platz aufgewertet werden. Die Erschließung für den Straßenverkehr soll weitgehend über die Prenzlauer Promenade und die Damerowstraße erfolgen. Außerdem wird möglicherweise die Straßenbahnlinie M2 bis Pankow verlängert.

Um das Projekt wird seit Jahren gerungen. Senat, Bezirk und Investor hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Größe und Lage des Einkaufszentrums und die Art der Bebauung. Als kritisch galten bisher die Verkehrsbelastung und die Auswirkungen auf das Pankower Zentrum rund um den Anger.

Zur Unternehmensgruppe von Kurt Krieger gehören unter anderem die Möbelketten Höffner, Sconto und Kraft. Krieger hatte das 400.000 Quadratmeter große Areal des ehemaligen Güterbahnhofs 2010 erworben und will rund 400 Millionen Euro investieren.

So könnte der Platz am S-Bahnhof Pankow aussehen, links ist die Brücke zu erkennen (Entwurf von 2011)
Links der S-Bahnhof, in der Mitte Höffner und Einkaufszentrum, ganz rechts Sconto (Entwurf von 2011)