Sie sind ein begehrtes Fotomotiv. Immer wieder bleiben Spaziergänger erfreut stehen, doch nur schwer lässt sich ihre Schönheit festhalten: Die japanischen Kirschbäume auf dem Berliner Mauerweg sorgen diesmal bereits mitten im Winter mit ihrer rosa Blüte für Staunen.
Der milde Winter sorgt für eine frühzeitige Kirschblüte |
Die Bäume sind Teil einer großen Spendenaktion. Japanische Bürger gratulierten Deutschland damit am ersten Jahrestag des Mauerfalls 1990 zur Wiedervereinigung. Mittlerweile wurden allein auf dem ehemaligen Grenzweg in Pankow rund 330 Bäume gepflanzt.
Kirschbaum am Hinterausgang vom S-Bahnhof Wollankstraße |
Nicht alle Bäume stehen schon in der Blüte, sondern nur die an wettergeschützten Orten, wie zum Beispiel der Kirschbaum auf dem ehemaligen Kolonnenweg der DDR-Grenzsoldaten zwischen S-Bahnhof Wollankstraße und Schulzestraße.
Noch schöner ist der Anblick, der sich all denen bietet, die den Florakiez über den Berliner Mauerweg in Richtung Bornholmer Straße verlassen. Entlang der Kleingartenkolonie sieht die Kirschbaumallee noch, wie im Januar üblich, trostlos aus; doch direkt hinter der Bösebrücke, nur ein paar Meter weiter, ändert sich das Bild schlagartig. Hier kann man Frühling schon im Winter genießen.
Kirschblüte in der Norwegerstraße |