Erst war es ein Geschäft für Damenkleidung, dann ein Mischbetrieb aus Boutique und Café, dann im letzten Sommer stellte Betreiberin Daniela Tübel das Tiriki an der Florastraße 96 ganz auf den Cafébetrieb um. Damals mit sichtlich schwerem Herzen. Heute ist sie zufrieden mit der Entscheidung. „Ich bin jetzt wirklich hier angekommen“, sagt sie und man merkt es: Das Tiriki hat in den letzten Monaten an Stammgästen gewonnen.
Zum Fünfjahresjubiläum, bildungsbürgerlich auch Lustrum genannt, hat sich Tübel ein paar Aktionen ausgedacht. Los geht es am Montag, also heute. Da beginnt im Tiriki die Eissaison und jede fünfte Kugel soll verschenkt werden. Am Dienstag gibt es unter anderem einen Stoffflohmarkt, am Mittwoch werden Schnittchen verköstigt, am Donnerstag Smoothies vorgestellt und der Freitag steht im Zeichen des New York Cheesecakes. Außerdem wird an allen Tagen außer dem Montag gezockt: Wer bei einem Würfelspiel mitmacht und eine fünf würfelt, der erhält, je nach Tag, Kaffee, Schnittchenplatte, Smoothie oder Cheesecake zum Preis von einem Euro.
Ein Geheimnis hat Tübel zum Jubiläum noch verraten, nämlich woher der Name Tiriki kommt. „Ich habe früher Klamotten auf Mittelaltermärkten verkauft“, erinnert sie sich. Damals habe sie nach einem Namen gesucht, der zu der Szene passt. Da fiel ihr die Priesterin des Lichts aus einem Fantasy-Roman von Marion Zimmer Bradley ein, die Tiriki hieß. Nach ihr benannte Tübel erst ihr Label und dann auch den Laden, in dem es zu Anfang tatsächlich auch noch mittelalterlich angehauchte Kleidung gab.
Café Tiriki, Florastraße 96, 13187 Berlin, wochentags 8 – 18 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr, 030-530 16 658, www.tiriki.de