Wie stellen Sie sich die Zukunft des Bürgerparks vor?
Soll auf dem Werkhof des Grünflächenamtes im Park ein Lehrgarten errichtet werden oder ein Altenheim für Tiere einziehen? Sollte die Panke sich, aus ihrem Korsett befreit, natürlich durch den Park schlängeln dürfen oder sind Wiesen für erholungsbedürftige Stadtmenschen wichtiger? Braucht der Park mehr Gastronomie oder vielleicht mehr Sportmöglichkeiten? Die Meinungen gehen weit auseinander. Klar ist, Alt-Pankow wächst und der Bürgerpark wird immer stärker genutzt. Er muss weiterentwickelt und gleichzeitig geschützt werden. Nur wie?
Der Verein „Bürger-Park-Initiative Pankow“ ruft alle Nutzer und Anwohner des Parks dazu auf, ihre Ideen und Wünsche einzureichen.
Bereits im Sommer hatte sich die Gruppe als lose „Bürger-Park-Initiative Pankow“ zusammengetan. Auslöser waren die Pläne des Bezirksamtes, im Bürgerpark ein Altenheim für Tiere einzurichten. Dies stieß auf Unmut. Bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung versprach der damalige Stadtrat Jens-Holger Kirchner, die Bürger in die Planungen mit einzubeziehen. Tatsächlich ruht das Vorhaben Altersheim für Tiere derzeit und auch das Senatsprojekt Renaturierung der Panke scheint erst einmal vom Tisch zu sein. Abzuwarten bleibt, welche Vorstellungen der oder die Nachfolger/in von Kirchner mitbringt. Die Bürgerbeteiligung scheint jedoch gesichert, zu mal dies auch ein Anliegen des neuen Bezirksbürgermeisters Sören Benn ist, der sich bereits mit Vertretern des mittlerweile gegründeten Vereins getroffen hat.
Die „Bürger-Park-Initiative Pankow“ verstehe sich als Mittler zwischen Bürgern und Verwaltung. Ziel sei eine konstruktive Zusammenarbeit, auch mit den Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung, betont Vereinsvorstand Christian Friedrich. Doch erst einmal werden Ideen gesammelt.
Wenn Sie Vorschläge einreichen wollen, schreiben Sie einfach eine Mail. Kinder können auch gerne ein Bild malenv und dieses ebenfalls mailen. Die Vorschläge werden auf der nächsten Vereinssitzung Anfang Februar besprochen und sollen noch im Frühjahr öffentlich zur Diskussion gestellt werden.
buergerparkpankow@googlemail.com,
Einsendeschluss ist der 31. Januar
Ein sehr schönes Beispiel, wie Bürgerbeteiligung nicht funktioniert. Eine kleine Interessengruppe ruft auf Vorschläge einzureichen, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit zu 95% aus den eigenen Reihen rekrutieren werden und mit Sicherheit genau den Vorstellungen dieser Gruppe entsprechen. Hinterher wird das dann als große Bürgerumfrage dargestellt. Aber wer erfährt denn überhaupt von solchen „Umfragen“? Wissen die Leute, was es bedeutet, wenn Sie sich nicht an solchen Umfragen beteiligen, dass der Status quo in Gefahr ist? Ich sehe hier keine Mittlerrolle zwischen Bevölkerung und Verwaltung, sondern den Versuch mit vorgetäuschter direkter Demokratie ein Eigeninteresse durchzusetzen.
Bürgerbeteiligung funktioniert nur mit einer breiten Volksbefragung, bei der alle Interessen, Argumente und Standpunkte, Auswirkungen und Verfahren offen und für alle leicht zugänglich kommuniziert werden. Alles andere ist der Versuch Standpunkten von Kleinstinteressengruppen ein höheres Gewicht zu verleihen und mehr Einfluss zu nehmen.
Hallo lieber Tom,
diese Initiative gibt es gerade, weil es kein offizielles Beteiligungsverfahren mit einer breiten Volksbefragung gab.
Stattdessen waren plötzlich Pläne mit konkreten Baumaßnahmen in der Presse zu sehen. Meiner Meinung nach ist generell die BVV das entscheidende, demokratisch gewählte Gremium. Trotzdem begrüße ich es, wenn Menschen sich für Ihren Bezirk interessieren und engagieren. Gerade in Zeiten in denen vielfach teilweise eine gewisse Politikverdrossenheit herrscht. Das hat mich überzeugt und deswegen engagiere ich mich ebenfalls. Wenn du magst können wir gerne mal eine Kaffee zusammen trinken und über den Bürgerpark sprechen. Schreib einfach ne Mail an buergerparkpankow@googlemail.com.
Hallo ihr da draußen an der schönen Panke. Wir gehen soooo oft,ob Sommer oder Winter hier spazieren und genießendiesen Park mit der schönen Panke und dem langen,schlanken Weg,der sich endlos zu schlängeln scheint ins Nirgendwo….
Altersheim für Tiere ist nicht so eine tolle Idee,d viel zu wenig Platz,siehe schon alleine die Vogelvoliere,die viel mehr Platz bräuchte für die wunderbaren Tiere darinnen. So viele Menchen stehen davor und erfreuen sich der Tiere und unserer Natur.
Schön wären kleine Konzerte in dem Rosengarten vor dem kleinen Cafe.und reichlich Sponsoren für die Erhaltung und Spenden von Bänken ,Tischen und Mülleimern!!!!!! Die benötigt man nämlich bei soooo vielen Besuchern in unserem schönen Park,da man manchmal nicht weiss,wo hin mit dem Müll von den Kindern!!!!:-)
Die Liegeflächen sollten vermehrt ordentlich sein und von jeglichem Hundekot entfernt werden,damit Mann und Frau und Kind sich gemütlich räkeln können und die Panke rauschen hören.
In diesem Sinne erhoffe ich einen schönen,gepflegten Bürgerpark für Alle,die sich gerne in der Natur aufhalten.Euer Marco 🙂
… und „Eltern haften für den Schaden, den ihre Kinder verursacht haben, falls sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben (§ 832 BGB). … Von Bedeutung sind dabei das Alter, der Charakter des Kindes und die konkrete Situation. Je jünger und unvernünftiger das Kind ist, desto mehr müssen Eltern es beaufsichtigen.“
Ich sage nur: Zweige abbrechen, auf Äste herumtanzen bis sie abbrechen, Vögelchen erschrecken lassen oder jagen, Enten mit Steinen bewerfen. Aber vorbildliche tolle Vati und Mutti bekommen gar nichts mit weil sie total interessante Gespräche führen mit einem Gläschen Wein und die hausgemachten Flammkuchen speisen.
Warum kann man den Müll der Kinder nicht einfach wieder dahin mitnehmen woher man ihn angeschleppt hat?
Als „Sponsoren“ treten doch schon die Steuerzahler auf.
Und wenn jeder, der sich dort erholen oder vergnügen möchte, seinen Unrat entsorgt und die Hundehalter deren Hinterlassenschaften mitnehmen muss man die „Liegeflächen“ nicht wirklich noch extra pflegen.
Leider geschieht dies nicht mehr in dem Ausmaß wie es selbstverständlich sein sollte, weil das Grünflächenamt allen alles hinterherräumen muss.
Wenn das OA oder die Polizei dann ab und an die BTM Verkäufer und die zwischen die Büsche stuhlenden Zweibeiner kontrollieren würden, wäre dass auch ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht wird dies aber auch unterlassen, da man nicht, auf Grund der eventuellen Herkunft dieser Menschen, in die politisch „falsche“ Ecke gedrängt wird oder als „Wutbürger“ benannt wird. Alles rein hypothetisch.
Tom! Eine kurze Frage: Woran erkenne ich die BTM-Verkäufer? Mir fehlt hier noch ein vernünftiger Dealer für die schönen Stunden im Bürgerpark. Aber trotz intensiver Suche sind mir die bislang noch nicht aufgefallen. Ist der Stoff gut?
Vielleicht einfach mal ein paar aus dem Görli transferieren, das würde auch die Situation dort entspannen. Dann hätten wir auch mehr Tourismus in Pankow.
He Jakob, am hinteren Ende der Wiese hinterm Rosengarten, sitzen meist 2 Araber auf der Bank, mit Fahrrad, diese steht daneben. Einfach ansprechen, und keine Angst, die sprechen perfekt deutsch.
Preise sind okay. Wie die Qualität ist kann ich nicht sagen, baue selbst an.
get happy.
Auslöser für die Bildung dieser BI ist nichts anderes als der Egoismus von Anwohnern, die den erwarteten Lärm des aus Blankenburg in den Bürgerpark umziehenden Tiergnadenhofes verhindern wollen. Noch sehr präsent ist die unterirdische Polemik des Herrn Professors aus der Bürgerveranstaltung im September 2016, der die Betreiber des Gnadenhofes beinahe als Steuerhinterzieher brandmarkte, weil sie mithilfe von Spendengeldern aktiv sind. Interessant ist, dass seit Ende vorigen Oktobers sehr erfolgreich Unterschriften für den Umzug des Gnadenhofes in den Bürgerpark gesammelt werden…
Leider haben meine Vorschreiber alle Recht!
Partikularinteressen sind wichtiger als Alles andere. Natürlich kann man fordern -aber bloss nichts selber machen.
Dieser Bi ist einfach nur Egoismus pur!
Warscheinlich gehört auch dieser Bauernhof Pinke Panke dazu, der Angst hat ein wirklicher Verein für Tiere könne (berechtigter Weise ) Förderungen bekommen.
“ Auslöser für die Bildung dieser BI ist nichts anderes als der Egoismus von Anwohnern, die den erwarteten Lärm des aus Blankenburg in den Bürgerpark umziehenden Tiergnadenhofes verhindern wollen. Noch sehr präsent ist die unterirdische Polemik des Herrn Professors aus der Bürgerveranstaltung im September 2016, der die Betreiber des Gnadenhofes beinahe als Steuerhinterzieher brandmarkte, weil sie mithilfe von Spendengeldern aktiv sind. Interessant ist, dass seit Ende vorigen Oktobers sehr erfolgreich Unterschriften für den Umzug des Gnadenhofes in den Bürgerpark gesammelt werden…“ KORREKT
„Ich sage nur: Zweige abbrechen, auf Äste herumtanzen bis sie abbrechen, Vögelchen erschrecken lassen oder jagen, Enten mit Steinen bewerfen. Aber vorbildliche tolle Vati und Mutti bekommen gar nichts mit weil sie total interessante Gespräche führen mit einem Gläschen Wein und die hausgemachten Flammkuchen speisen.“
ABSOLUT RICHTIG
Es ist erstaunlich, wie schnell in diesen Tagen bei scheinbar harmlosen Themen (keine Gewissensfrage oder eine der Weltanschauung) bereits Polemik und Unterstellungen zur Hand sind und wie wenige Argumente vorgetragen werden.
Es geht um den Bürgerpark.
Es gibt einen Verein, der mit einem Tierasyl /Gnadenhof vom Stadtrand in richtung Mitte umziehen will oder muss.
Es gab einen Stadtrat, der dies unterstützte oder auch initiierte und es dabei an Transparenz vermissen lies.
Die Pläne sehen vor, dass ein Teil des Bürgerparks, der derzeit mehr Nutzfläche für das Grünamt und weniger Park ist, dauerhaft dem Park entzogen werden soll,
Daraufhin hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die Vorschläge für diese Fläche und die künftige Gestaltung des Bürgerparks sammelt.
Warum bei diesem Vorlauf diese Unterstellungen und Polemik?
Ich bin nicht Mitglied des Vereins oder der Bürgerinitiative, aber langjähriger Anwohner des Bürgerparks.
Angesichts der Verdichtung in Pankow und Niederschönhausen und der damit verbundenen ‚Verdichtung‘ auf den wegen und Flächen im Bürger- aber auch Schlosspark, sobald mehr als drei Sonnenstrahlen zu sehen sind, wünsche ich mir keine Bebauung sondern eine Flächenerweiterung für den Park.
Schön wäre eine Fläche für die Ballspiele, damit es auf der großen Wiese weniger Querschläger gibt, wenn ein Ball verschossen oder nicht gehalten wird.
Schön wäre im bestehenden Bereich eine Wiederbelebung der Parkbibliothek, ob als Bibliothek oder Platz zum kostenlosen Büchertausch und -ausleihe …
Schön wären vor allem weitere Ideen, Argumente und Gespräche miteinander und weniger Aufplustern.
„Angesichts der Verdichtung in Pankow und Niederschönhausen und der damit verbundenen ‚Verdichtung‘ auf den wegen und Flächen im Bürger- aber auch Schlosspark, sobald mehr als drei Sonnenstrahlen zu sehen sind, wünsche ich mir keine Bebauung sondern eine Flächenerweiterung für den Park.“
Also bitte, unterschlagen Sie nicht die riesige Fläche der Schönholzer Heide, die gleich um die Ecke ist. Ein Mangel an Grün ist nun weiß Gott hier nicht vorhanden, ein Blick auf eine Stadtplan zeigt das überdeutlich. Und auch vom Bürgerpark stünde selbst mit Altenheim für Tiere der weitaus größte Teil den Besuchern zur Verfügung. Der Bürgerpark benötigt keine Flächenerweiterung, das ist ausgemachter Quatsch. Wenn das Grün nicht reicht, ziehnse raus, vor die Stadt.
Hier in der Berliner Woche, dem Blatt, dem der oben erwähnte am Bürgerpark lebende Professor Belanglosigkeit attestierte – obwohl es als erstes und fundiert berichtete, und sich dadurch überhaupt erst thematisch sensibilisert der Tagesspiegel ans Thema begab – gibt es weiteres zum Verein und dem Bürgerpark https://issuu.com/berliner-woche/docs/1703_pas?e=4719140/43237945
Eine Pankowerin, die schon 40 Jahre mit und am Bürgerpark lebt -ich möchte mich dort erholen und auch mit meinen Enkelkindern spazieren oder auf der Wiese liegen oder einfach nur in die Panke glotzen. Erhalten was zu erhalten ist, einen Gnadenhof für Tiere ist absurd, es gibt so schon immer weniger Platz. Die alte Meierei wär doch eine schöne Gärtnerei, dort kann ich Pflanzen kaufen oder Kinder aus den vielen Kitas rundherum können schauen wie Tomaten wachsen und Blumen und vielleicht haben sie auch ein kleines Beet zum Bestellen, es gibt doch Fläche gegenüber. Die Tiere in den Volieren könnten etwas mehr Platz bekommen und das schöne Gärtnerhaus könnte ein Restaurant werden- Bedingung: gehobene Brandenburger Küche ( ist in Berlin ausgestorben). Auf der Wiese beim Spielplatz könnte ein Ballspielplatz sein. Und ich würde mir wünschen daß unser Ordnungsamt oder die Polizei, die zur Verantwortung zieht, die nachts alles verwüsten.
Der Park sollte unbedingt auf daß Gelände des Grünflächenamtes erweitert werden. Dort könnte man einen Schulgarten anlegen mit einer Streuobstwiese. Die Vogelvolieren sind viel zu klein und sollten gänzlich neu gestaltet werden. Auch die durch den Krieg halbzerstörte Meierei muss wieder aufgebaut werden. Dort könnte dann wieder wie for dem Krieg eine große Gastwirtschaft entstehen. Die Panke mäandern zu lassen ist in diesem eher kleinen Park schlicht nicht möglich. Ausserdem fließt die Panke mehrere Meter unter Bodenniveau in einem Graben. Wie soll man da den Flusslauf verändern ohne den halben Park wegzubaggern? Blödsinn
MMn würden sich alle nach diesem kleinen Turm die Finger lecken, viel zu schade das als Lager zu
benutzen … ein Restaurant wäre wirklich super an dieser Stelle.