Ab sofort kann wieder geschwommen werden. Das Freibad in der Wolfshagener Straße öffnet seine Pforten. Das Corona-Virus fordert aber auch hier seinen Tribut. An ein klassisches Freibad-Sommer-Sonne-Eis-Vergnügen ist in diesem Jahr nicht zu denken. Die Berliner Bäderbetriebe haben den Schwimmern strenge Regeln verordnet.
Eintrittskarten gibt es nur Online und nur für Zeitschlitze von zwei, drei oder vier Stunden. Geschwommen werden darf zwischen 8 und 10 Uhr, 11 und 15 Uhr sowie 16 und 20 Uhr. Wer kein Online-Ticket hat, wird nicht ins Bad gelassen.
Nur Schwimmern, die lediglich ein paar Bahnen ziehen oder sich sportlich betätigen möchten, dürfte die Situation entgegenkommen: Sprungtürme, Rutschen, Kleinkind-Planschbecken und Spielplätze bleiben gesperrt. Die Duschen und Umkleiden sind geschlossen. Es gelten die üblichen 1,5 Meter Abstand, auf den Liegewiesen sogar 5 Meter zwischen Personengruppen.
Auch der Aufenthalt im Wasser ist reglementiert: In den Schwimmbecken sind Doppelbahnen abgeteilt. Geschwommen wird hintereinander im Rechtsverkehr. Überholt werden darf nur am Beckenrand, wenn das Ende der Bahn erreicht ist. Pro Doppelbahn dürfen in einem 50-Meter-Becken maximal 18 Personen schwimmen. In den Nichtschwimmerbecken gibt es keine Bahnregeln.
Bleibt zu hoffen, dass die Pandemie weiter nachlässt und im Laufe des Badesommers Lockerungen möglich werden.
Nachtrag vom 16. Juni: Die Spielplätze und Planschbecken sind wieder geöffnet.
Wegen des Chlors im Wasser dürfte eine Ansteckung sowieso sehr sehr unwahrscheinlich sein.
Schwimmen mit der „Corona Warn-App“. Endlich mal was konstrukives und innovatives.
Wer ist eigentlich“Chlor“?
Chlor ist ein dickes Bakterium wegen dem sich kein anderer reintraut 😉
Dachte ich mir fast.
Traut sich deshalb auch niemand auf die Baustelle in der Neuen Schönholzer, die von der hübschen neuen Mehrzweckhalle?