Die Pläne für den Bau des Pankower Tors nehmen ganz langsam Form an. In einem Workshop-Verfahren haben sechs Architektenteams ihre groben Vorstellungen für die Gestaltung des riesigen Geländes zwischen den S-Bahnhöfen Pankow und Heinersdorf ausgearbeitet.
Die Ideen können ab sofort auf der Seite pankower-tor begutachtet werden. Es handelt sich nicht um fertige Pläne für einzelne Häuser, sondern um erste Entwürfe für die Gestaltung und Strukturierung des Geländes, auf dem nicht nur 2.000 (!) Wohnungen und Grünflächen, sondern auch Läden, Kitas, eine Schule, Büros, Werkstätten, ein Möbelhaus, eine Straßenbahnlinie und ein Radschnellweg Platz finden müssen.
Diese Vorgaben der Stadt führen zu einer dichten Bebauung mit mehr Stockwerken als in der Umgebung. Teilweise sehen die Entwürfe sogar einzelne Hochhäuser vor. Allesamt sind sie weitgehend autofrei.
Auf der Webseite sind kurze Texte sowie einige Bilder zu finden, außerdem stellen die Büros sich und ihre Planungen per Youtube vor. Es besteht die Möglichkeit, die Entwürfe zu kommentieren. Es lohnt sich, die Videos anzusehen. Denn trotz der engen Vorgaben gibt es deutliche Unterschiede was die Strukturierung der Bebauung und der Grünflächen angeht.
Am Montag, den 22. Februar, findet dann um 18 Uhr ein digitales Bürgerforum per Videokonferenz statt. Dort werden die Kommentare, Hinweise und Fragen der Bürgerinnen und Bürger diskutiert. In Dialogräumen können Interessierte mit den Planerinnen und Planern sprechen. Auch der Grundstückseigentümer und Investor Kurt Krieger wird dabei sein.
Die Ergebnisse fließen in die zweite Phase des Workshopverfahrens ein, in dem die Entwürfe weiterentwickelt werden. Danach wird sie eine Jury bewerten und die Ergebnisse Anfang Juni der Öffentlichkeit präsentieren.
Das mag wohl bedeuten das in etwa 10 Jahren ab 22.02.2021 das ganze Projekt fertig sein könnte. Die Onlinesitzung zum beschriebenen Zeitpunkt werde ich mir auf jeden Fall geben. Mal sehen was die ehemaligen „Kollegen“ so alles geplant haben……
10 Jahre sind eindeutig zu optimistisch.
Ab Grundstückskauf 2009 und angeblicher Einigung mit dem Bezirk sind es dann 22 bzw. 18 Jahre so in der Richtung. Nicht einmal eine Mehrzweckhalle ist hier noch realisierbar. Man braucht nicht einen Nagel in die Wand quatschen wollen, die Physik ist einfach dagegen…… „Bürgerbeteiligung“ da lache Ich mal ganz laut!
… und vergiss mir nicht die seltene Tierart welche kurz vor Baubeginn gesichtet wird.
… Konkret gehe es um die streng geschützte Schlingnatter, die mit großer Wahrscheinlichkeit dort lebe. …
https://www.tagesspiegel.de/berlin/umweltschuetzer-in-gruenheide-schlingnattern-fordern-den-bau-der-tesla-gigafactory-heraus/26920952.html
Zwar ein anderer Ort aber dies sollte als Blaupause dienen.
Man hat offensichtlich keine grosse Eile, die Planung schreitet glazial voran:
Die Aufstellung eines Bebauungsplans wird laut Pankows Baustadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) für 2024 angestrebt. „Zum Baubeginn und zur Fertigstellung können noch keine verbindlichen Angaben gemacht werden.“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/hochhaeuser-stadtplatz-moebelmarkt-so-koennte-das-umkaempfte-pankower-tor-in-berlin-kuenftig-aussehen/26902566.html?utm_source=leute-pankow
Vielleicht bekommt Herr Krieger ja ersatzhalber irgendwo auf dem Gelände ein kleines Mausoleum. Vielleicht nimmt man den Rundlockschuppen, für den partout niemand eine Verwendung einfallen will.
@Max Für den Rundlokschuppen habe ich einen ernsthaften Interessenten aus der Eventbranche Nur die Geldquelle aus den Emiraten ist noch bissi dubios um es vorsichtig zu formulieren.,… LG Kenny
Bringt der Interessent 10 Millionen für die Renovierung mit?
Dass der Schuppen nicht gesichert wurde ist ein Skandal, sowohl seitens der Bahn als auch von Krieger. Keiner von beiden hat irgendwelche Massnahmen zum Schutz ergriffen, und dass bei bestehendem Denkmalschutz. Bei der Bahn ist das ja usus, die hat alle ihre Bahnhöfe verrotten lassen bevor sie letztlich verkauft wurden. Eigentlich hätte das Ensemble schon lange aus den Verhandlungen rausgenommen werden sollen. auch jetzt ist es schon wieder beim Werkstattverfahren ausgenommen.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/rundlokschuppen-in-pankow-der-letzte-seiner-bauart/10690016.html
Natürlich sind „Sachen“ auch zu schützen – sorry ich vergaß es fast. Punktum, 22 + x oder 18 + x. Dann bin ich entweder 70 oder 74 und schicke euch ein paar Mandeln aus eigener Ernte zu Weihnachten…. Das Zeug wächst übrigens jährlich , da entscheidet lediglich die Natur. Und das ist auch gut so, sehr gut sogar.
Nach diesem Artikel tendiere ich dazu dass wir die 2030 locker reissen!
https://www.pankower-allgemeine-zeitung.de/der-lange-marsch-der-pankower-toren/
@Max
Alder Vadder aber auch…..
Vielen Dank für den vorherigen Link!
Mit meinen bescheidenen Worten – Politikerversagen bei allen Bereichen.
Nochmal für alle hier zum Mitschreiben:
Die Privatwirschaft kann es IMMER besser, besser planen, schneller bauen, günstiger in den Gesamtkosten, nachhaltiger usw. …
Das Baurecht beim Staat, Senat, Bezirk ist unsäglich belastend für den gemeinen Bürger, die gesellschaftliche Entwicklung.
Dieser selbstherrliche politische Mummenschanz geht mir nur noch auf die Ketten, um es mild zu formulieren.
Es ist eine Frechheit,dass es Jahrzehnte. dauert,dieses Projekt auszuführen,,jeder neue Bürgermeister
sowie Grüne Politiker blockieren seit Jahren.Am S -B H Pankow Heinersdorf gibt es keine Infrastruktur,nur
Ei einziger kleiner Netto Markt und laut Bürgermeister Sören Benn soll es auch so bleiben die Anwohner
werden nicht gefragt und warum kann nicht an diesem Standort Möglichkeiten zum Einkaufen eingeplant
werden,da ja in der Vesaliustr. ein neues Wohnprojekt mit Eigentumswohnungen entsteht und desgleichen
noch eine Schule auf der letzten Grünfläche entstehen soll,auch ohne die dortigen Anwohner mit zu
Informieren.Es ist eine Schande wie Rot,Rot ,Grün nur an sich denkt,aber nicht an Ihre Bürger.Lasst den
Herrn Krieger endlich seine Vorhaben Bauen und nicht noch einmal zehn Jahre warten lassen,inzwichen
wird den Pankower noch mehr Grün durch neue Bauhaben entsorgt,armes Pankow
… Die Kreuzkröte ist vom Aussterben bedroht und nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. …
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/umsiedlung-der-kreuzkroete-rechtswidrig-nabu-kuendigt-klage-gegen-pankower-tor-an/26939380.html
Meine Rede seit Jahr u. Tag – In diesen Leben wird dies nix mehr.