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Der Bauboom rund um die Florastraße befindet sich zur Zeit auf seinem Höhepunkt. Die attraktive Gegend, die trotz allem absehbare Schließung von Tegel, die niedrigen Zinsen und die große Nachfrage nach Wohnungen in Berlin sorgen dafür, dass an vielen Stellen Neubauten hochgezogen werden. Es entstehen sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen.
Für die bereits hier wohnenden Menschen sind die zahlreichen Baustellen eine Belastung. Schon früh morgens rumpeln schwere Baufahrzeuge durch den Kiez, Staub und Dreck verschmutzen die Straßen und vielerorts gibt es ausgedehnte Parkverbote. Außerdem kommt die Infrastruktur dem hohen Tempo nicht überall hinterher. Sowohl bei Kita- als auch bei Schulplätzen gibt es Engpässe.
Zu den fertigen Neubauten zählen zwei Baugemeinschaften in der Görschstraße (eine mit, eine ohne Tiefgarage), ein Teil der Floragärten (teilweise Mietwohnungen, mehrere Tiefgaragen), ein Haus in der Heynstraße (ausschließlich Mietwohnungen und Tiefgarage) und eine Baugemeinschaft in der Florastraße (ohne Tiefgarage) gegenüber der Eulen-Apotheke.
In den Floragärten wird zur Zeit am vorletzten Bauabschnitt gearbeitet. Die Wohnungen werden in der zweiten Jahreshälfte bezugsfertig. Der letzte Bauabschnitt der Floragärten mit weiteren Wohnungen und Townhäusern soll im Frühjahr in Angriff genommen werden. Direkt nebenan in der Görschstraße gegenüber der Kita entsteht mit dem Florahof ein Wohnprojekt nur für Frauen (keine Tiefgarage). Der Rohbau ist fast vollendet.
Die beiden Baugemeinschaften in der Gaillardstraße (zwei Vorderhäuser, drei Gartenhäuser, Tiefgarage) sind fast fertig. Ebenso die Baugemeinschaft im Knick der Brehmestraße. Dort ensteht außerdem ein Mietshaus. Die Wohnungen sollen ab Juli vermarktet werden (keine Tiefgarage). Auch die lang umstrittene Baugemeinschaft in der Brehmestraße/Ecke Heynstraße macht deutliche Fortschritte. Hier entstehen sechs Häuser und eine Tiefgarage.
Auf der anderen Seite der Mühlenstraße tut sich vergleichsweise wenig. Einziges aktuelles Projekt ist der Umbau des ehemaligen Parksanatoriums zu hochwertigen Eigentumswohnungen.
Die Bauerei wird den Kiez noch einige Jahre begleiten. Denn es gibt noch eine handvoll freie Grundstücke, die zum Teil schon mit konkreten Projekten beplant sind. Dazu folgt an dieser Stelle in den kommenden Tagen ein separater Artikel.