Eine Bäckerei gegenüber dem Rathaus hat einen neuen Pächter. Soweit, so gewöhnlich. Das Sortiment allerdings überrascht.
Auf den ersten Blick ist das Back Café in der Breite Straße 24 eine unter unzähligen immer gleichen Berliner Brötchenbuden. In der Auslage liegen Schrippen, Croissants und Ei-Brötchen. Ungewöhnlich wird es erst hinter dem Vorhang, der die kleine Küchenecke vom Tresen trennt. Hier bereiten Andrew Kim und seine Frau Bibimbap, Ramen und Mandu zu – traditionelle koreanische Gerichte.
Bis voriges Jahr hatte der aus Seoul stammende neue Pächter noch ein Restaurant in Kanada, wo er sich auch den westkompatiblen Vornamen zulegte. Jetzt zog es ihn mit Familie nach Berlin. In Pankow will er sich erst mal ein sicheres Standbein mit der normalen Bäckereiware für morgens erhalten, mittags wird es dann fernöstlich. Nach und nach will er auch das restliche Sortiment umbauen. Nächstes Jahr soll es koreanisches Brot geben – auf Reisbasis.
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