Seit Monaten ist fast die gesamte Görschstraße zwischen Flora- und Wollankstraße mit Halteverbotsschildern verziert. Und tatsächlich von der Mitte bis etwa zum Gymnasium haben die Wasserbetriebe Leitungen saniert. Jetzt stehen dort noch die Gerätschaften und warten auf eine Verlagerung in die Florastraße, für den Fall, dass dort die geplanten Bauarbeiten losgehen. Derzeit ist deshalb auch noch keine Durchfahrt durch die Görschstraße möglich. Aber warum ist wegen dieser Baustelle fast die gesamte Straße mit Halteverbotsschildern gepflastert?
Wasserbetriebe nur für Teil des Halteverbots verantwortlich
Die Wasserbetriebe geben an: „Wir haben für die Görschstraße jeweils für zwei Haltungen – eine Haltung ist der Abstand zwischen zwei Kanalschachtdeckeln – Vollsperrungen genehmigt bekommen und nur in diesem Bereich haben wir uns auch mit unseren Arbeiten bewegt.“ Dort führt man die anderen Halteverbotsschilder auf Baumarbeiten zurück, die tatsächlich zwischenzeitlich mit wieder neuen Schildern angekündigt vor dem Gymnasium stattfanden.
An dem Ende der Straße, welches auf die Wollankstraße stößt, haben aber zu keinem Zeitpunkt Bau- oder Baumarbeiten stattgefunden. Da der Bezirk sich auf eine vor längerer Zeit gestellte Anfrage bislang nicht geäußert hat, bleibt das Rätsel ungelöst. Viele Parker ignorieren das unergründliche Langzeit-Halteverbot ohnehin.