Christian Badel zeichnet den Florakiez (1)

Von | 14. Juni 2016
© Christian Badel

© 2016 Christian Badel

Illustrator, Dozent und Kiezgesicht Christian Badel ist oft mit Zeichensachen rund um die Florastraße zu sehen. In loser Folge wird er an dieser Stelle die Häuser im Kiez porträtieren – die pompösen und die  schönen, die alten und die neuen, die unscheinbaren und die unansehnlichen.

Den Anfang macht die Florastraße 84. Das ziemlich rosafarbene Eckhaus an der Görschstraße ist die Heimat des JUP (Unabhängiges Jugendzentrum Pankow). Ein Verein, der viele Angebote für Schüler und junge Menschen im Programm hat, in der Flüchtlingshilfe aktiv ist, sich in die Kiezpolitik einmischt, gegen Gentrifizierung und Rechte eintritt und überhaupt ein wichtiger Ort für viele Aktive im Kiez ist. Hier werden Filme gezeigt, Partys gefeiert, wird politisch agiert und diskutiert. Hervorzuheben sind das Begegnungs-„Cafe ohne Grenzen“ und das gemeinsam Kochen und Essen jeden Dienstagabend.

Das Café „Stilbruch“ im Erdgeschoss gab es schon vor der Maueröffnung. Es wird heute ebenfalls vom JUP betrieben. Früher war es einmal eine Restauration, an deren Finanzierung die Stasi beteiligt gewesen sein soll. Vor 25 Jahren wurde das Haus besetzt und später ein Verein gegründet. 2003/04 wurde es dann saniert.

Wer Interesse an den Bildern hat, kann sich über die Seite www.kikifax.com oder Facebook direkt an den Künstler wenden.

Christian Badel

Arbeitet als Zeichner und Autor für Zeitschriften, Magazine, Werbeaufträge, die Kinderseiten von Tages- und Wochenzeitschriften und als Illustrator für verschiedene Verlage.

6 Kommentare zu “Christian Badel zeichnet den Florakiez (1)

  1. katrin

    wunderschön!
    ich liebe diese gemalten bilder aus dem kiez!

  2. Pankow Sketcher

    Ab sofort gibt es einige der Skizzen von Häusern aus der Florastraße auch als Postkarte in folgenden Läden:
    Cafe Schönhausen, Buchsegler, Pankerad und Fotostudio Berlin.

Kommentarfunktion ist geschlossen.