Bis zum Bau der Mauer stand fast unmittelbar neben den S-Bahngleisen am Bahnhof Wollankstraße ein Haus. Jetzt will Architekt Phillip Koch zusammen mit einem Partner dort wieder eins hinstellen. Im Frühjahr soll der Bau beginnen. Eine Lücke zwischen Gebäude und S-Bahnbrücke müssen die Bauherrn allerdings lassen, schließlich soll hier zukünftig der Fuß- und Radweg entlanglaufen, der Pankow im Rahmen des Grünen Bands mit dem nassen Dreieck verbinden wird.
Gastronomie im Erdgeschoss
Das vierstöckige Gebäude wird nur im Dachgeschoss Wohnungen beherbergen. In der ersten bis zur dritten Etage sollen Ateliers und Büros für Selbständige entstehen. Eine vollausgestattete Gastronomie kommt wohl ins Erdgeschoss. Damit schließt das Haus an die Geschichte des Vorgängergebäudes an. Vor Abriss beherbergte dieses eine Metzgerei mit Mittagstisch. Diese war sicherlich kleiner als das, was heute geplant ist: Satte 80 Plätze drinnen und etwa 100 draußen sollen es im neuen Gebäude werden, so der Architekt. Vollausgestattete Küche inklusive. In der ursprünglichen Planung war noch ein Biosupermarkt auf der Fläche angedacht.
Noch ist offen, was für eine Küche dort einzieht. „Wir überlegen noch, welche Art von Restauration wir aktiv suchen sollen“, sagt Architekt Koch, der selbst im Kiez wohnt. Einerseits ist die Sehnsucht nach weiteren und guten Restaurants im Kiez groß, andererseits gehen die Meinungen darüber auseinander, was genau das bedeutet. Insofern freuen wir uns über Leser-Kommentare, welche Art von Gastronomie dem Kiez am ehesten fehlt.
Welche Art gastronomischer Angebote vermissen denn die umliegenden, zumeist vereinsamten Restaurants. Leerstehende Gewerbefläche gibt es im Umkreis genug.
Oh wie schön, ein neues Restaurant! Was wünsche ich mir für den Kiez? Ein Bio-Restaurant. Vegan mit Pho. Von mir aus auch mit vegetarischen und Fleisch-Optionen. Was ich z.b. sehr toll finde ist das Cat Tuong in der Kastanienallee: http://www.cat-tuong.de
So etwas in der Art wäre für mich und meine Familie eine große Bereicherung.
Ich bin für eine Suppenküche. Die Suppenküche der Franziskaner gegenüber platzt aus allen Nähten.
Wenn es um den höchsten Profit geht, würde ich dann doch Spezialisten fragen und nicht ausgesuchte Leser eines Blogs :-).
Fehlt in Pankow: ein veganes Restaurant. ZWäre zudem eine Wiedergutmachung zurehemaligen Fleischerei
Ein guter Asiate, bei dem man auch gemütlich sitzen kann fehlt (wenn natürlich alle nur noch über liferando bestellen, reicht da auch der 20. Burger Laden :-i)
Es wundert mich dass bisher noch niemand kommentiert hat. Ich freue mich jedenfalls sehr über eine kulinarische Ergänzung im Kiez! Mir ist es beinahe schon egal welche Ausrichtung die Küche hat, Hauptsache sie haben einen richtig guten Koch. Eine kleine feine Tageskarte wäre mir persönlich lieber als eine zehnseitige Menükarte. Gute deutsche Küche wäre großartig, ein Österreicher wäre auch nach meinem Geschmack. Indische und Asiatische Restaurants gibt es bereits einige in der näheren Umgebung.
Gucken Sie mal hier: http://www.enders-restaurant.de
Ein Biosupermarkt wäre aber auch willkommen gewesen!
Ein schönes Restaurant wo man Ketwurst, Grilletta, Broiler, Soljanka, Pierogi bzw. Piroggen, Ćevapčići, Würzfleisch bekommen kann. Und Vita-Cola oder Club-Cola natürlich.
Ich finde auch, dass ein guter gemütlicher Asiate fehlt, bevorzugt vietnamesische Küche wie das Vanh Anh in der Kastanienallee zum Beispiel.
Gut bürgerlich, denn da ist die Auswahl im BIP zu klein. Griechisch gibt’s meilenweit nicht, panasiatisch braucht Konkurrenz und noch ein Kindercafé ist nie verkehrt.
„Griechisch gibt’s meilenweit nicht,….“
Breite Straße 50, 13187
https://www.yelp.de/biz/restaurant-lindos-berlin
Ein Kindercafé mit 180 Plätzen – bedenkt man die aktuelle Zuwachsrate des Kiez‘ ist das wohl eine angemessene Größenordnung! 😀
Eine wirklich gute Bäckerei, eine Biobäckerei zum Beispiel. Das fehlt mir sehr. Am besten dort, wo es früher Tiriki gab…
Diese Bäckerei und Konditorei könnte ich empfehlen. Steht aber nicht „Bio“ darüber.
http://kissingenbaecker.de/Backerei_Wilhelm_Willkommen.html
Eine richtig gute Bäckerei/Biobäckerei wäre tatsächlich eine gute Sache und wird von vielen vermisst.
Aber ein anderer Standort wäre besser, da es den beiden netten Cafés auf beiden Seiten des S-Bahnhofs mit Sicherheit schaden würde.
Wir wünschen uns auch einen Asiaten.
Wie wäre es einfach mit guter einheimischer bürgerlicher Küche? Die Speisekarte könnte man von Nord nach Süd oder so ähnlich gestalten.
Alternativ dazu die Variante von Poltergeist. Ein wenig Nostalgie gleich an der ehmaligen Grenze ist bestimmt auch nicht verkehrt und könnte sogar funktionieren.
Ein Problem hätte ich persönlich mit den ca. 100 Außenplätzen in Sachen Kindercafe´oder ähnlichen.
Straßenlärm, S-Bahnlärm, ordentlich Feinstaub, ne Menge Tauben die vor der Tür wohnen – naja wers denn mag sollte sich aber nicht über den Fluglärm beschweren. Denn dort geht man dann freiwillig für die entspannte Lärmdosis hin.
Das führt eigentlich zu dem Schluss das Gastronomie inkl. Außenplätzen da fehl am Platz ist.
Ganz klar Mc Donalds. Das Proletariat muss den Kiez zurückerobern. FIGHT GENTRIFICKATION!
@Heike: „Ein guter Asiate, bei dem man auch gemütlich sitzen kann fehlt.“
Es gibt mindestens drei gute bis sehr gute Asiaten in Alt-Pankow: Das Abonim in der Wisbyer, das Arom Di in der Dietzgen- und das japanische Roji in der Mühlenstr., das, erst unlängst eröffnet, sich in kürzester Zeit als eine gastronomische Top-Adresse etabliert hat. Man taucht hier ein in eine andere Welt. Es ist äußerst gemütlich und die Küche kann man nur als sensationell bezeichnen.
Danke für die Tipps – werde ich unbedingt ausprobieren. Beim Roji war ich mir gar nicht so klar, ob der überhaupt schon auf hat… Sieht immer ein bißchen wie noch im Entstehen aus.
Die Qualität des Abonim ist ein Mythos, mehr nicht. Mittelprächtige Speisen, schlecht gesessen, Bedienung ahnungslos.
Stimmt, das Roji ist vom Allerfeinsten. Das beste Sushi, vermutlich nicht nur Pankows, sondern ganz Berlins.
Ich bin auch für ein schickes asiatisches Restaurant. Auf jeden Fall nicht noch ein Café wie Florentiner oder Milchmann`s, davon gibt es ja nun schon genug.
Ja, ein gutes thailändische Restaurant, da wäre auch ich sofort Kunde!
Thailänder oder Vietnamese (mit dieser Priorisierung), bitte.
Oder eine Filiale der Berlin Burrito-Company.
Hier wäre vieles willkommen und notwendig: Ein Spanier, der Tapas frisch zubereitet (und nicht wie ein ansässiger Pseudo-Spanier Aufgewärmtes aus der Mikrowelle serviert); ein gediegener Portugiese; deutsche Hausmannskost ohne Schnitzel, dafür mit Heringsstipp und Labskaus; ein Mex oder Tex-Mex abseits einschlägiger Ketten, ein guter Thai, ein Türke oder Araber, der seine Speisen selber macht und KEIN Gammelfleisch aus der Fabrik bezieht, und und und … in jedem Fall sollte Veganes/Vegetarisches mindestens gleichberechtigt auf der Karte sein, nicht nur geschmacklose Platzhalter aus Tofu.
Bitte unbedingt einen Thailänder!!!!
Ich finde hier fehlt ganz dringend ein guter und echter Bäcker. Wir sind aus dem Wedding her gezogen und waren dort scheinbar sehr verwöhnt von diversen Bäckern, die wirklich noch selber backen und nicht nur die Standard-Backshop-Brötchen verkaufen. Mir ist auch völlig egal ob da Bio drüber steht, hauptsache es gibt ein ordentliches Brötchen.