Ein Spazierführer durch den Kiez

Von | 27. April 2019

Neu in Pankow und dem Florakiez? Wer Lust hat, ein bisschen was über die Gegend zu erfahren und gerne zu Fuß geht, dem sei ein neues Büchlein empfohlen. Die gerade erschienenen Berliner Spaziergänge: Pankow führen in mehreren Etappen durch den Großbezirk.

Zwei der fünf Routen verlaufen teilweise durch den Florakiez. Auf dem Weg von Prenzlauer Berg nach Alt-Pankow und von Pankow nach Niederschönhausen erfährt der Leser unter anderem Wissenswertes über das Ossietzky-Gymnasium, die Heynstaße, den Bahnhof Wollankstraße, das Rathaus und die Mälzerei. Die anderen Kapitel befassen sich mit Weißensee, Blankenfelde und Prenzlauer Berg.

Schade ist, dass Autor Marc Lippuner die Spaziergänge nur beschreibt. Stadtpläne mit den genauen Routen sucht man auf den 66 Seiten vergeblich. Dafür kostet das Buch nur 5 Euro. Zu haben ist es überall, wo es Bücher gibt und beim Verlag Elsengold.

 

Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

4 Kommentare zu “Ein Spazierführer durch den Kiez

  1. A.

    Interessant wie viele Berliner noch im Jahr 2000, dem Jahr vor der Bezirksreform, leben…immerhin schon 19 Jahre her!

    1. mR

      So mal nebenbei. Der Begriff „Florakiez“ ist ein absolut neumodisches Wort, das Anfang der 2010er Jahre von den ganzen Zugezogenen eingeschleppt worden ist um sich von dem „Rest“ in Pankow abgrenzen zu müssen. Wir leben hier aber in Alt-Pankow und nicht im „Florakiez“. Das ist seltsam und befremdlich als Einheimischer so etwas hören und lesen zu müssen und zeugt wenig davon, dass die Leute, die neu herkommen, sich anpassen wollen…

  2. Katja

    Vielen Dank für den kleinen & guten Tipp, um Berlin immer mal wieder anders kennenzulernen — sinnvoll sicher für Alt- und Neuberliner gleichermaßen, ganz gleich, ob sie sich als Alt-Pankower, Pankower, Kiezbewohner, (nicht)anpassungswillige Zuzügler, (nicht)anpassungswillige „Einheimische“ oder schlicht Einwohner dieser schönen Ecke von Berlin bezeichnen und in welcher Zeit sie vermeintlich noch oder schon oder bald leben. Ein Perspektivwechsel und Offenheit schadet da keinem.

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