Fundstück: Zeit für Brot

Von | 29. November 2020
Gesehen in der Florastraße

Die Bäckerei John hat wieder offen. Die sonntägliche Schlange ist länger denn je.

13 Kommentare zu “Fundstück: Zeit für Brot

  1. Jim

    Schönes Foto.

    Anderseits: Sonntagsbrötchen heißt Sonntagsarbeit und ist irgendwie asozial. Bald gibts gegenüber die Sonntagsmilch und beim Fahrradladen nebenan die Sonntagsreparatur, weil Montag das Rad fit sein muss.

    1. Kenny

      Das Bild ähnelt eher an Zustände in der DDR, in der weniger privilegierten Gegend außerhalb von Berlin.
      Damit meine ich jeden Tag an dem Läden offen waren.
      Heutzutage kann sich jeder so einrichten das er am Sonntag ausreichend versorgt ist.
      Persönlich verstehe ich diese Schlange daher gar nicht.
      Aber gut, viele denken völlig anders als ich. Kann ja jeder gern.

  2. Birgit Lange

    Die Schlange muss schon entstehen weil die Kunden 1.50m Abstand halten müssen
    Im Geschäft dürfen auch nur 1 Kunde auf 20 qm sein.

    1. Kenny

      @Birgit
      Die Schlange reicht fast bis zum Spätkauf neben der Eulenapotheke.
      Läßt sich das tätsächlich nur mit dem 1,5 Meter Abstand erklären?
      Bin mir da wirklich nicht so ganz sicher.
      Ist schon bissi seltsam unterm Strich.

      1. Graumann

        Und die Kunden die aus Richtung Gesundbrunnen kommen, müssen bis zur Eulen Aptheke in der Florastraße gehen um bei Bäcker in der Wollankstraße. 110 sich anzustellen? Finde das sehr unfähr für die, dass sie solchen Umweg laufen müssen.

  3. André

    Brötchen selbst backen kann auch eine schöne Erfahrung sein.

    1. Kenny

      Ein Haus mal selber zu bauen kann binnen Monaten auch eine schöne Erfahrung sein, allerdings altert man in dieser Zeit um gefühlt Faktor 5 zu den obigen Monaten.

      1. Max

        Man altert mehr beim Warten auf die Genehmigung. Herr Krieger zum Beispiel 15 Jahre, ohne Faktor!

        1. Kenny

          @Max
          Ja, weil bei Krieger das Baurecht beim Bezirk liegt – konkret ist es öffentliches Baurecht.
          Privat hat sich in den letzten Jahren viel geändert, formell in Sachen Anträgen wurde vieles einfacher, allerdings sind die Bauvorschriften absurd geworden. Mein „ausdrücklicher Dank“ geht hier eindeutig nach Brüssel. Ich schrieb schon einmal darüber (KG 300 + 400!).

          1. Max

            >Kenny

            Es geht eher darum, dass eine Umwidmung von Verkehrsfläche zu Gewerbe- und Wohnfläche erfolgen muss, wodurch das Bauen erst möglich wird. Dieses Druckmittel weiden lokale Politiker seit 11 Jahren aus, zum Schaden des Bezirks und seiner Bewohner.
            Mich wundert dass Investoren sich das immer noch antun und nicht hingehen wo sie willkommen sind.

          2. Kenny

            @Max
            Aus diesem Grund habe ich ja bald meinen neuen Reisepass.
            Es geht nach Sotschi und nach Poti in Georgien.
            Die freuen sich schon das ich da jeweils eine Firma gründe und auch Geld mitbringe. Letzteres gibts nahezu „geschenkt“ noch als Darlehen obendrauf wenn meins nicht reichen sollte.
            Egal, bloß raus aus der EU und wech…….

        2. Graumann

          Schade das Herr Krieger sich wohl ein Denkmal setzen lassen will.
          Was er sich vom Bezirksamt und dem Senat in den letzten 15 Jahen hat bieten lassen müssen ist ein einziger Skandal!!
          Ich hätte das Gelände schon lange verkauft in der Hoffnung, dass andere Investoren, z.B. einer wie Ziegert-Immobilien dort teure Eigentumswohnungen für 7000€/qm und mehr baut.
          Nach solchen Investoren sehnt sich doch R2G in Berlin und Pankow. Oder?

  4. Graumann

    Vielleicht möchten die Menschen sich einfach nur die Füße vertreten oder die Chance nutzen sich mal eine halbe Stunde lang von ihrer Familie am Wochenende erholen!? 🙂
    Kaufe immer nur Brot und Schusterjungs in der Woche und nicht Samstag und Sonntag! Die Schusterjungs werden eingefroren und am Sonntag aufgetaut. Weißes Gebäck gibt es fast gar nicht, soll ja so ungesund sein. 😉

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