Vermummte randalieren: 18 beschädigte Autos

Von | 6. Dezember 2020

Es war nicht zu überhören. Menschen brüllten und es knallte mehrfach. Anwohnerinnen und Anwohner, die aus den Fenstern schauten, sahen eine Gruppe von ca. 20 Personen, die durch die Straßen rannten. Sie waren ganz in schwarz gekleidet, vermummt und trugen Transparente mit politischen Parolen bei sich.

Vor der Kita-Zipfelmütze schlugen sie die Scheiben von fast allen dort geparkten Autos ein. Gegenüber warfen sie einen Brandsatz in den Vorgarten. Die Polizei berichtet von mindestens 18 beschädigten Autos, auch mancher Seitenspiegel wurde abgetreten, zudem zündeten sie laut Polizei Nebelkerzen und Böller und blockierten mit Gegenständen die Straße.

Die Spur der Zerstörung führte durch die Gaillardstraße, durch die Straße In den Floragärten und die Görschstraße. Zeugen sagten der Polizei, die Gruppe sei wie eine Formation durch die Floragärten marschiert und habe dabei Parolen skandiert wie „Gegen den Kapitalismus“. Schnell gingen die ersten Anzeigen ein, schnell waren die ersten Streifenwagen da, die mit hohem Tempo durch die Straßen fuhren und nach den Täterinnen und Tätern suchten.

Auch Stunden später war noch ein Hubschrauber zu hören, der über Pankow kreiste. Offenbar mit Erfolg. Die Polizei nahm in der Mühlenstraße zwei 18-jährige Frauen, sowie zwei 18 und 20 Jahre alte Männer fest. Derzeit wertet die Polizei Videos von Zeugen aus. Der Staatsschutz ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.

74 Kommentare zu “Vermummte randalieren: 18 beschädigte Autos

    1. Karl

      Es gibt zu viele Autos in dieser Stadt. Daran sollte etwas geändert werden. Menschen mit Autos in der Innenstadt sind egoistisch!

      1. Lorenz C.

        … und Menschen die die Sachbeschädigung fremden Eigentums gutheißen sind ebenso egoistisch, intolerant und dazu ideologisch verblendet. Ergo: Kein bisschen besser.

      2. Tamara Bunke

        Jau, allen einfach die Scheiben einkloppen, dann wird es bestimmt besser!

      3. king.beatnik

        Und das rechtfertigt derartige Zerstörung? Worauf spielt Ihr Kommentar an?
        Es gibt auch zu viele Menschen in dieser Stadt und auf diesem Planeten!

  1. Simon

    Kindisch ist leider verharmlosend? Nachts randalierend wie von Sinnen durch Wohngebiete zu marschieren, fremdes Eigentum zu zerstören, Rauchbomben zu zünden, etc. ist niederträchtig und in kleinster Weise zu rechtfertigen.

    Den Randaliern ist offensichtlich auch nicht klar, dass es sich beim Projekt Flora keineswegs um Luxuswohnungen zu horrenden Preisen handelt. Im Vergleich zu vielen anderen Gebieten in Berlin sind die Mieten im Florakiez überschaubar.

    Solange dieses Pack (leider fällt mir keine treffendere Bezeichnung ein) in Berlin toleriert wird, wird sich nichts ändern. Polizei und Justiz müssen nicht nur bei Clan-Kriminalität endlich durchgreifen.
    Schlimm: durch solche Aktionen wird der Zulauf zur AfD gestärkt. Die Chaoten erreichen genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich erreichen wollen (falls sie überhaupt einen Plan haben).

    Auch schlimm: die Geschädigten blieben vermutlich auf ihren Schäden sitzen (Versicherungsfall klar, aber das geht mit einer Hochstufung einher). Schadensersatz ist bei Kreaturen, die vermutlich vom Staat leben aber gegen den Staat marschieren (paradox), wohl nicht zu erwarten.

    Extremismus, egal ob von rechts oder links, muss bekämpft werden.
    Es gibt keinen guten und schlechten Extremismus.

    Allen friedlichen Mitmenschen wünsche ich einen schönen 2. Advent. Der pöbelnden Minderheit wünsche ich Zeit, um über Ihren Wahnsinn nachzudenken.

    1. Karl

      Wir brauchen Linksextremisten in dieser Welt, die von Rechtspolitik, Kapitalismus und Konservatismus dominiert wird.

      1. Lorenz C.

        Und Sie halten wohl das demolieren der Autos von (überwiegend links-grün verorteten) Mittelschichtsfamiien für ein legitimes Mittel im Kampf gegen Rechts. Das ist eine sehr schräge Sichtweise.

        1. Karl

          Die meisten Autos in unserem Kiez sind unnötig. Ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die sich gerne selbst sagen, dass sie gut sind, weil sie grün wählen, aber am Ende des Tages ihre Autos im Kiez benutzen, weil es für sie bequemer ist … Weniger Autos in Privatbesitz, mehr öffentliche Verkehrsmittel, mehr Radwege!

          1. Lorenz C.

            Und Sie erheben sich hier zur moralischen Instanz und glauben mit ihrem Lebensentwurf etwas besseres als Ihre Mitmenschen zu sein. An Arroganz und Ignoranz kaum zu überbieten. Aber das ist halt in bestimmten linken (radikalen) Kreisen in denen Sie offenbar verkehren ja so üblich.

          2. Lorenz C.

            Noch etwas Karl, das wird Sie jetzt bestimmt wundern, da Sie wahrscheinlich alle die nicht Ihr verqueres Weltbild teilen für Kapitalisten, Faschisten oder sonst etwas schlimmes halten. Aber ich besitze genauso wie Sie kein Auto und fahre fast nur Fahrrad. Ebenso teile ich Ihre Meinung, dass die Innenstadt mittelfristig autofrei werden muss. Allerdings werden Sie mit Gewalt nichts erreichen und erst recht nicht die Menschen zum Umdenken bewegen. Da gibt es intelligentere Methoden. Massiver Ausbau des ÖPNVs, von Carsharing und Ridepooling sowie vereinfachter Zugang zu allen Verkehrsmitteln. Gegenfinazierung durch saftige City-Maut und eine Parkraumbewirtschaftung die den Namen verdient. Langfristig dann Verbot von PKW-Neuzulassungen für Bewohner des inneren S-Bahnrings – aber mit entsprechendem Vorlauf. Funktioniert aber wie gesagt nur, wenn man faire und attraktive Alternativen zum Status Quo schafft.

        2. Kenny

          @Lorenz
          Mit Verboten von PKW-Neuzulassungen erreichen Sie gar nichts, im Gegenteil. Da hängen 1.5 Mio. oder mehr Arbeitsplätze dran.
          Wenn ich das Vokabel „Verbote“ schon lese oder höre kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
          Dann würde ich ein Gewerbe anmelden und mir darüber einen PKW zulassen….. Das „Helgoland“ kann und wird in Berlin nicht funktionieren.
          Ihre Idee empfinde ich als daher absurd und nicht durchführbar.
          Wir bräuchten einfach nur ein paar mehr Parkhäuser mit 15-20 Parkdecks und gut wäre es. Fahren Sie beispielsweise mal nach Oslo- funktionert dort prima!
          In anderen Ländern dieser Erde wird der eingene Parkplatz an die Neuzlassung gebunden. Funktioniert auch. Mit jedem Gesetz in dem immer neue Verbote drin stehen, können Sie nicht die Masse aller umerziehen. Pures Wunschdenken oder Tagträumerei.

    2. Christian

      Diesen peinlichen vermummten Haufen feiger, kleiner, gelangweilter Kinder mit schlechten Manieren als Linksextremisten, Aktivisten, Antikapitalisten oder whatever zu bezeichnen, überhöht die „Gruppe“ meilenweit. „Kindisch“ trifft es da doch schon ganz gut.

      Das war keine Demo und erst recht keine Sponti – das war eine Mutprobe aus Langeweile. Ärgerlich, dass dabei so viele Unbeteiligte geschädigt wurden und so wenige Möchtegernaktivisten festgesetzt wurden.

    3. andreas

      Hallo Simon
      6000€ pro m² ist für dich kein Luxus.
      läuft bei dir

  2. Christian

    Ist der Kapitalismus denn nun besiegt? Weiß man da schon was?

    1. Florina14

      @ Herr Karl, Sie haben noch nicht geantwortet: Rechtfertigt Ihre Ansicht aus Ihrer Sicht Zerstörung und Brutalität?
      Äußern Sie sich doch mal dazu, also ich meine inhaltlich wertvoll, was genau zu viele Autos mit randalierenden Gruppen zu tun haben, die fremdes Eigentum zerstören und Feuer legen. Ich glaube, das versteht hier niemand so richtig.
      Und ist es erwiesen, dass die randalierenden Bürger grüne Überzeugungen mit Ihrem Marsch verbunden haben? Ich habe davon gar nichts gehört.
      Wurde darauf geachtet, welche Autos zerstört wurden und dass nicht zufälligerweise auch ein Fahrzeug dabei was, auf das eine Familie mit einem schwer krankem Kind angewiesen ist, um regelmäßig zur Behandlung zu fahren? Das ist nämlich der Fall. Vielleicht möchten Sie für ein Taxi spenden.

      Allen friedliche Weihnachten!
      Und schön aufpassen, dass IHREM Eigentum nichts passiert, mal sehen, wie Sie das dann so finden.

      1. Karl

        Heutzutage braucht man mehr als nur friedliche Proteste, um die gegenwärtige Gesellschaft zu verändern. Es ist mir egal, ob hinter ihrer Aktion eine grüne Ideologie steckt oder nicht, aber Tatsache ist, dass es zu viele Autos gibt und etwas dagegen unternommen werden muss. Ich kann Ihr Argument zurückgeben. Was sagen Sie zu Fahrern, die auf dem Radweg parken und das Leben von Eltern und ihren Kindern auf Fahrrädern riskieren, wenn sie auf die Fahrspur fahren müssen? Schauen Sie sich die Wollankstr. an, es gibt immer 3-4 Autos geparkt auf dem Radweg. Und was ist mit den Autos, die in unserer Nachbarschaft zu schnell fahren oder nicht an der roten Ampel anhalten? Tut mir leid, aber es muss etwas gegen Autos unternommen werden, und das Beschädigen von Autos ist Teil der Lösung, insbesondere für diejenigen, die wie Schweine geparkt sind!
        Wenn ich an einem auf dem Radweg geparkten Auto vorbeikomme, schade für den Rückspiegel! Das Verhalten von Autofahrern und ihre Selbstsucht sind noch gefährlicher als Handlungen wie die der anderen Tage.

        1. Max

          Wenn du ein Anhänger von Selbstjustiz bist, bist du auf einem abschüssigen Pfad ohne Bremsen. Dann hast du doch sicher nichts dagegen wenn der Autobesitzer mit einem Stock in die Speichen antwortet? Gilt das dann auch für die vielen Radfahrer die fahrlässig auf dem Gehweg fahren oder darf man nachts den Pedalisten ohne Licht ihr Rad wegnehmen, zu deren eigenem Schutz?

          Wenn andere sich ins Unrecht setzen hast du deswegen kein Recht dasselbe zu tun. Das Vollzugsdefizit in Berlin ist hinlänglich bekannt, kommt aber allen zugute. Der normale Weg wäre Ordnungsamt anrufen, ggf. dokumentieren. Kostet halt Zeit und der Spass beim zerstören fällt leider auch weg. Die Zeiten als der Zweck alle Mittel heiligte haben wir hoffentlich hinter uns.

  3. Baumenech

    Antikapitalismus und Antisemitismus gehen Hand in Hand. Leute terrorisieren und Scheiben einschlagen konnten schon die Urgroßeltern. Nach Gewalt gegen Sachen kommt Gewalt gegen Menschen.

    1. Karl

      Der Kapitalismus macht die Menschen ärmer, gespaltener und erhöht die Ungleichheit. Hast du das letzte Jahrhundert schon vergessen? Antikapitalismus und Antisemitismus in Verbindung zu bringen ist dumm.

      1. Max

        Falsch!

        In China hat der böse Kapitalismus eine Milliarde Menschen aus der Armut geholt. Und wenn alle gleich sein sollen sind sie fast immer gleich arm.

        1. Kenny

          @Max,
          das funktioniert allerdings nur ich China – ein tausende Jahre „gewachsenes“ Volk mit Traditionen.
          Im Ostblock haben die roten das Geld anderer ausgegeben, so lange bis es alle war und nichts mehr hinzu kam. Mit Wohlstand durch Produktivität das versteht halt nicht jeder gleichermaßen.
          In der Psychologie spricht man auch über die „Maslowsche Bedürfnispyramide“. Wer die kapiert hat, weiß das Sozialismus und Kommunismus nicht funktionieren kann – nicht in Europa!
          Dich lade ich später auf jeden Fall mal ein, zusammen mit Hans im Glück.

    1. Lorenz C.

      Ich verrate Ihnen mal was. Ohne Zuzug wäre Berlin ein bräsiges in Apathie verharrendes Kaff ohne jegliche wirtschaftliche oder kulturelle Bedeutung geblieben. Das gilt für das Berlin der Vorkriegszeit, für das linke anarchische Westberlin der 70er und 80er Jahre und erst recht für das Nachwende-Berlin bis heute! Historisch gesehen basiert die DNA dieser Stadt auf Einwanderung! Und ich verrate Ihnen sogar noch etwas anderes. Wir Zugegezogene sind nicht an allem Schuld.
      Wenn Wohnraum hier unbezahlbar geworden ist, liegt das in erster Line an der katastrophalen Politik des Berliner Senats. In den 90ern und nuller Jahren wurden erst die stadteigenen Wohnungen verscherbelt, anschließend wurde – als abzusehen war, dass die Stadt wächst – der soziale Wohnungsbau verpennt. Legen Sie bitte mal Ihre Schwarz/Weiß-Brille ab und stellen Sie sich Ihren persönlichen Problemen ohne alles auf irgendwelche Sündenböcke zu schieben.

      1. Oliver

        @Lorenz: Ich glaube die Stef hat das einfach nur etwas kurz ausgedrückt! Ich frage mal:

        Haben wir aus Ihrer Sicht noch eine Chance dieses „bräsige in Apathie verharrende Kaff…“ wieder zu bekommen?

        Es wäre mir mittlerweile einiges wert, auch wenn ich nicht viel besitze. Das Auto (achtundfünzigtausend Bruttolistenpreis) ist geleast, die Wohnung (10€/qm) nur zur Miete, manchmal zieht es durch die alten Fenster und wenn der Vermieter neue, Plastefenster(?) einbauen will: Nö! Weil die alten Fenster aus Holz sind, wellig und dadurch Charme haben – und die Menschen die dort wohnen auch! Ich zum Beispiel :), vielleicht…

        Ich frage mich immer, woher es kommt – „besitzen“ zu wollen. Warum mir das nicht wichtig ist weiß ich, so ungefähr. Aber Lorenz, wenn Berlin immer noch ein „Kaff ohne jegliche wirtschaftliche oder kulturelle Bedeutung“ ist – warum sind sie dann hier? Hier Geboren? Weilm im Kaff wohnen schön ist, oder? Oder einfach nur auf den „Mit den Kindern nach Berlin Zug“ aufgesprungen oder hier studiert und nicht wieder zurück gefunden? Es sind Menschen, denen der KfW55-Standard wichtig ist, weil sie dann was zu erzählen haben? Es sind Menschen, die jetzt aus dem Kaff eine Weltmetropole machen? Sie? Es sind Menschen die weinen, weil der Molotov auf ihr Auto geflogen ist? (…) Früher ist man dann an die nächste Ecke und hat sich ein neues geholt! Einen Trabbi für 20.000 Ost-Mark und etwas später einen Calibra für DM 1.300,00 oder oder oder… Wir haben einfach drauf „geschissen“ und das Leben gelebt!

        Und Lorrenz, theoretisch hast du mit allem Recht: Herzlich Willkommen im Kaff der noch unbegrenzten Möglichkeiten! 🙂

  4. Flora 75

    Hallo Karl,
    muss ich mich dafür entschuldigen das ich ein Auto besitze.
    Es ist mein Eigentum das ich bezahlt habe
    Ich würde darüber mal darüber nachdenken.
    Mein Job ist es in Corona Zeiten anderen Menschen zu helfen
    Da brauche ich mein Auto .
    Bus und Bahn funktioniert zu den Zeiten nicht auch die Entfernung zu meinem Arbeitsplatz ist zu weit
    Aber es ist natürlich einfach zu sagen wir haben zu viele Autos.

    1. Karl

      Die meisten Autos in Florakiez bleiben den ganzen Tag geparkt. Dies ist ein großes Problem in unserer Stadt. Autos machen Straßen für unsere Kinder unsicher, Autos verursachen viel Umweltverschmutzung und Autos nehmen zu viel Platz ein.

  5. Patrick

    @Karl @Stef: ohne ein LOL merkt man die feinsinnige Ironie gar nicht

    1. Lorenz C.

      Es ist wohl Sinnlos mit solchen verblendeten und ignoranten Menschen wie Karl und Stef zu diskutieren.

  6. Sven68

    Wie wär es mit einer Mahnwache oder einem Hubgerstreik, um auf die Missstände des Kapitalismus hinzuweisen?! Kein Verständnis für diese Chaoten…ich wünsche mir kräftig Sozialstunden für dieses orientoerungslosen pubertären Kracher. Schönen 2. Advent.

  7. Berliner

    Neid und Fremdenfeindlichkeit (wie hier gegen die sog. „Zugezogenen“) waren und sind leider ein fruchtbarer Nährboden für Gewalt.
    Die Täter wissen vermutlich nicht, dass sie privilegiert sind und in einem der sichersten und gerechtesten Länder der Welt leben.

  8. Tanzjugend

    die wollten eigentlich bloss tanzen oder zum fussball, gut der ball wurde recht hart geschossen und beim pogo muss der eine oder andere fleck mit einkalkuliert werden.
    ja, es ist nicht schön, wenn es mein auto wäre würde ich auch meckern, aber….es sind nur autos. alles ersetzbar und meist versichert. eventuell kann so der eine oder andere kratzer, der vorher dran war mit abgewickelt werden.
    entscheidet euch für die apokalypse (die welt ist sowieso im arsch, da sind paar kaputte autos nicht der rede wert oder für aufbruchsstimmung, denn corona geht den ende zu und die autos werden wieder schick repariert.

    1. Florakiezanwohnerin

      Zum Glück können sich Versicherungen die Schadenssummen von den Verursachern zurückholen. Ein Hoch auf ein 30jähriges Pfändungsrecht, weil bei diesen Kaputten wohl zur Zeit eh nichts zu holen wäre.
      Es ist außerdem vollkommen egal, ob „nur“ Autos. Es ist fremdes Eigentum! Basta!
      Autos sind in gerade in Coronazeiten besser als ÖPNV und mancher Beruf braucht nunmal ein Auto!

  9. Hans im Glück

    Halt die schwarz gekleidete Party- und Eventszene – Nix neues wo links – grün regieren – Da geh’n halt mal paar Autos zu Bruch

  10. Peter

    Vielen Dank an Sören Benn und seine linken Bodentruppen :/

  11. Hans im Glück

    Nicht auszudenken wenn dies 20 besorgte Bürger mit entsprechenden Fahnen gewesen wären – Die Republik würde Kopf stehen – Der Bundespräsident wäre bestürzt u. empört – Die Rufe nach dem Verfassungsschutz wären unüberhörbar – Aber so bleibt es halt bei einer kleinen regionalen Meldung …

  12. Kenny

    Ach Leute, kloppt euch auf die Köppe.
    IHR Laßt auch aufheizen und spielt dieses Spiel noch mit.
    Tschüß sage ich nur. Wer mich zukünftig treffen möchte kann das sehr gern in Georgien tun, allerdings sollte diese Person ihre Ideologie in Deutschland lassen mitsamt dem ganzen Geschmarre.
    Ja, ich fahre ab Ende März ein Tesla Model X.
    Wem das nicht gefällt darf sehr gern mit seinem Lastenfahrrad als Heilsbringer durch Pankow eiern und mir moralische Unterstützung leisten wollen.
    Ich zahlte bis Anfang 2019 ca. 200.000 € Steuern pro Jahr, und ihr?
    Staatsquote, Mummenschanz und Deppentum – herzlichen Glückwunsch. Schaltet euren Fernseher ab, kocht lieber gemeinam oder/und trinkt einen leckeren Wein, spielt Skat, Schach, Watten, Schafskopf, Canaster, ….. oder macht Familienabende wie früher mit „Mensch ärger Dich nicht“ oder so.
    Achja, ihr dürft alle zur Wahl für den nächsten Blödsinn – herzlichen Glückwunsch an alle welche an die neue „Normalität“ glauben möchten.
    DDR 4.0, China und Nordkorara, eine Mix aus diesen wird hier gerade installiert und ihr macht alle fleißig mit…… Prima!
    „Glaub nicht alles, was Du denkst“ würde ich mal als Basic für Neueinsteiger empfehlen.
    Ja, das geht sehr tief ins Unterbewusstsein……….. Man muss sich unbedingt selber mit seinem Oberstübchen beschäftigen, ansonsten siehts so aus wie in den vorherigen Kommentaren von einigen Foristen hier.

    1. Theo

      Verstehe ich das richtig dass Sie nach Georgien auswandern wollen, weil sich Deutschland in ein zweites Nordkorea oder China verwandeln könnte?
      Ich würde mich an Ihrer Stelle nicht von zwei Dutzend halbstarker Möchtergern-Revoluzzern verunsichern lassen. In Georgien gibt es sicher auch Gewalt, vielleicht nicht von Linksextremisten, dafür aber von anderen Gruppen. Leider gibt es das Paradies auf Erden noch nicht. Deshalb bitte ich Sie in Pankow zu bleiben und an einer Verbesserung der örtlichen Zustände mitzuwirken.

      1. Kenny

        @Theo,
        ja, mein Auswanderungsplan steht fest.
        Ich bekomme dort jegliche HIlfe welche auch der Wirtschaft dient, werde mich allerdings wie bisher ganz konsequent aus jeglicher Politik in der Öffentlichkeit heraus halten – besser ist das.
        Ich bekomme bei Poti sehr günstig 2 – 3 Hektar Land, kann dort binnen 24 Monaten ein Hallengebäude und eine Wohnhaus errichten und habe nicht den Bauvorschriftswahn der EU. Mein Geld ist jetzt bereits völlig in Rubel, Gold, Platin, Silber, Bitcoin und andere Cryptos investiert.
        Nein, ich bleibe nicht in Pankow, nicht in Deutschland, auch ganz bewußt nicht in der EU. Ich denke langfristig, mindestens in 20 Jahres-Schritten.
        Mit 52 habe ich nichts mehr zu verschenken, auch nichts zu verlieren.
        Meine Freiheit, Unabhängigkeit, selständiges Denken, ausschlafen und die Autarkie sind mir wichtiger als sozialistischer Größenwahn der EZB und EU. Übrigens habe ich 4 abgeschlossene Berufsausbildungen, zwei davon selber bezahlt und bin ausdrücklicher Fan der Naturwissenschaften inkl. der Mathematik als formelle Naturwissenschaft. Meine Stärke ist ausdücklich die Physik, übrigens sehr gefördert in der DDR! Heute ist Greta, Geschmarre, Corona, Non-Energiewende und anderer Blödsinn angesagt.
        Bei mir sind reine (!!!) PV-Inselanlagen, Batteriespeicher, Tesla, Cloud, Algo-Camp, Börse inkl. Daytrading, und vor allem selber MACHEN….. MACHEN!!!! angesagt.
        Meine fast 25 Schulbank werde ich zukünftig genießen. Das wichtigste ist allerding das sich andere freuen das ich mich dafür enschieden habe. Das schlussendliche Einreiseland + Russland meine ich damit. 2 Firmen, 4 Konten + Menschen die unterstützen………

          1. Kenny

            @Hans im Glück,
            nö, die behalte ich noch eingerichtet bis dort alles fertig ist.
            Das bissi Wohngeld/Hausgeld + Grundsteuer kann ich mir gerade noch so leisten ;-). Die Abteilung 2 im Grundbuch ist leer….
            Ich brauche da vorab nicht viel. Ein paar Ordner, Notebooks, 2 Smartphones, 2-3 Bücher, Schreibtischleuchten, etwas Werkzeug und ein paar zweckmäßige Klamotten + Regenschirme halt.

  13. Andre

    Diese Truppe zieht doch regelmässig durch die Strassen von Pankow. Linke Gewalttäter mit Hass auf alles was ihnen in die Quere kommt. Hammer und Sichel werden gern an die Hauswände gesprüht und das Eigentum der anderen ist ihr Ziel. Die Schmiererein und Plakate im Bereich der Florastrasse zeigen doch immer wieder deutlich den Aufruf zur Gewalt gegen Eigentum und anderes…..

  14. Cathrin Bonhoff Post author

    Wir freuen uns über Diskussionen, dazu gehören aber keine persönlichen Beleidigungen, Bedrohungen oder Unterstellungen. Also, bitte respektvoll bleiben, sonst schließen wir die Kommentarfunktion.

  15. Rainer Thiel

    Ist ja alles richtig, was Ihr schreibt. Ist ja alles Scheiße, was die jungen Leute gemacht haben. Dass sie zornig sind, verstehe ich. Von der Linkspartei fordere ich, auf junge Leute zuzugehen und ihnen zu zeigen, was Klassenkampf ist. Rainer Thiel, (Dr. habil., geb.1930) http://www.rainer-thiel.de

  16. André

    Mir sind viele der hier geäußerten Zuschreibungen an die Randalierer zu eng und zu oberflächlich. Ich glaube nicht, dass die einfach nur gelangweilt, hass- oder neiderfüllt nach beliebigen Projektionsflächen für ihren Frust suchen.
    Vielleicht (!) wird ihre Vorstellung von einer lebenswerten Gesellschaft derart von der politischen Realität negiert, dass sich schlicht Verzweiflung einstellt? Ausweglosigkeit lässt wohl kaum Rationalität erwarten. Das rechtfertigt – da sind wir uns auf der rationalen Ebene einig – keine Gewalt, könnte sie aber m. E. erklären.
    Man versuche mal, sich z. B. in irgendeine chancenlose, stimmenlose, vlt. nicht respektierte Minderheit am Rande der Gesellschaft oder deren Sympathisanten hineinzuversetzen. Nur mal ganz kurz. Ja, so ein Perspektivwechsel kostet manch eine*n von uns Privilegierten echte Überwindung. Wozu wärest Du bereit, wenn Du wirklich verzweifelt wärst? (Rhetorische Frage, bitte Dir selbst beantworten.)
    Nochmal, bevor in bekannter Manier gekontert wird: der Versuch von Verständnis ist keine Billigung.

    1. Max

      > Andre
      Vielleicht sollten die „chancenlose, stimmenlose, vlt. nicht respektierte Minderheit am Rande der Gesellschaft“ mal als Kontrastprgramm das Leben in einem Land kennenlernen, wo ihre Klagen vielleicht berechtigt wären, sagen wir Nordkorea, Afghanistan oder Jordanien. Vielleicht ist es einfach zu langweilig hier.

      Aber wahrscheinlich kommen sie mit ihrem white privilege nicht zurecht

      Sie sagt es Sam Fender: I wanna be anybody but me.

    2. Kenny

      @Andrè
      Vielen Dank für Ihre erste umfangreiche Antwort auf einen Kommentar hier.
      Ihre häufigen Konjunktive und der gesamte Text lassen mich ziemlich weit in Ihre Psyche blicken. Darauf hatte ich mal gehofft.
      Ich könnte Ihren Text über mindestens 5 bis 10 A4- Seiten Ausführungen ordentlich zerlegen. Mache ich jedoch jetzt nicht. Meine Lebenszeit für mich zu haben ist mir verständlicherweise viel wichtiger als Ihr Kopf oder Ihr Wesen.
      Auch an Sie meine ausdrückliche Buchempfehlung als Einsteiger.
      „Glaub nicht alles, was du denkst“ von Alexandra Reinwarth vom mvgverlag. Ist wirklich gut geschrieben für Sie.

  17. Poltergeist

    @André ‚Wozu wärest Du bereit, wenn Du wirklich verzweifelt wärst? (Rhetorische Frage, bitte Dir selbst beantworten.)‘

    Ich habe darüber nachgedacht, und ich bin bereit, wieder mal großzügig zu spenden.
    Und zwar an https://www.vier-pfoten.de/ eine absolut großartige, globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die Vision von VIER PFOTEN ist eine Welt, in der Menschen den Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen.

    1. Nachbar

      Wenn Sie es für großartig halten, dass fast zwei Drittel der Spendeneinnahmen keinem Spendenzweck zufließen, sondern allein der Verwaltung, wie der RBB kürzlich aufzeigte, dann kann man das machen. Ich würde nicht auf die Idee kommen.

      1. Kenny

        @Nachbar
        Die zwei Drittel sind noch geschmeichelt. Bis zu 90% gehen für den „Selbsterhaltungstrieb“ flöten.
        Das meiste davon sind „Bullshit-Jobs“ wie bei fast allen Organisationen, Gewerkschaften, Staatsquote usw.
        Die einzige Frage ist nur, wie erkläre ich der Masse meinen Mumpitz damit diese ihren Geldbeutel öffnet bzw. eine Überweisung tätigt.
        Tränentrüse, Moralkeule, Schuldvermittlungen, Belehrungen, Meinungen aufdrücken wollen und als absolut erklären usw.. So läuft das global.
        Gestern hatte ich erst so ein Gespräch mit guten Ergebnissen (für mich!!!).
        Nach 10 Minuten war das Gespräch vorbei, habe es nach 10 Anläufen einfach abgewürgt und mein Gesprächspartner hat den Raum verlassen……..
        Auf verbale Psycho-Spielchen ohne Fakten habe ich ganz einfach keinen Bock – verschwendete Lebenszeit.

      1. Max

        > Ralf
        wenn dich das richtig mitbekommen habe sind sie im JUP gegen das Kapital, also was sollen sie damit?

        Vielleicht lieber ein paar Stullen vorbeibringen.

        1. Kenny

          @Max,
          jo und ich backe einen Kuchen – Käsekuchen, der ist wirklich lecker…. im Ernst!

        2. André

          > Max
          Das ist zynisch.
          Einfach mal hinter den von Ralf angegebenen Link schauen.

          1. Max

            >Andre

            Ein wenig vielleicht. Ich sehe jedoch die Affinität der Besucher des JUPs zu den Auslösern dieser Diskussion, die das „Problem“ angehen indem sie das Eigentum der Nachbarn zerstören.

            Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich bin durchaus kritisch gegenüber dem Kapitalismus, jedoch im Sinne von Geldsystem. Hier haben wir ein riesiges Problem das uns bald um die Ohren fliegen könnte. Ich empfehle allen sich damit zu beschäftigen. Die EZB druckt Geld ohne Ende, wenn da der Stöpsel rausfliegt können wir bald wieder wenig für viel Geld kaufen.

            Vom Kapitalismus im Sinne von Marktwirktschaft haben wir eher zu wenig, vor allem in Berlin, wo ein Drittel der Bevölkerung von Almosen lebt. Sieht man auch beim Mietendeckel: es gibt im Vergleich zu andern Städten keine zu hohen Mieten, sondern viel zu niedrige Einkommen. Die Regierung indes hat nichts besseres zu tun als jedem Unternehmer Steine in den Weg zu legen.

  18. Gaillarder

    Waren das dieselben Vandalen, die bei den Immobilienläden Kensington und von Proll Schaufenster beschädigt bzw. mit Farbe beschmiert haben? Weiß der Herr Benn da was?

    1. Kenny

      @Gaillarder
      Wenn Sie Fragen über Blender haben, Herr Drosten könnte möglicherweise Ihnen diese hinreichend beantworten.

      1. klaus

        @Kenny
        Ob Drosten Fragen über Blender hinreichend beantworten könnte, weiß ich beim besten Willen nicht.
        Ganz sicher dagegen bin ich, dass er es nicht tun wird.
        Er redet nämlich – öffentlich jedenfalls – NIEMALS über etwas, wovon er nicht wirklich etwas versteht.

        1. Kenny

          @klaus
          komischerweise hat er öffentlich auch noch nie über seine Dissertation gesprochen……

  19. Patrick

    Eigentlich wurde alles bei dieser umfänglichen Diskussion beantwortet. Sogar die Themen „Drosten“ und „China“ wurden kurz angeschnitten. Aber eine Frage ist für mich offen geblieben: Bis wann gilt eigentlich jemand hier als „Zugezogener“ und ab wann als Platzhirsch? Da muss es doch irgendwie was Konkretes geben: 5 Jahre? 10? 20? Oder hier geboren? Das müsste schon noch diskutiert werden.

    1. klaus

      Hm – als selbst auch Zugezogener und aufmerksamer Beobachter in diesem Forum würde ich sagen:
      Ich glaube nicht, dass es von der Zahl der Jahre abhängt, sondern viel mehr von den Ansichten, die man vertritt.

    2. Max

      Auf dem Dorf nach der dritten Generation, in Berlin denke ich wenn dich niemand mehr auf deine heimisches Idiom anspricht 😉

  20. Piep2

    Ich frage mich, warum hier nicht moderiert wird!!

    Es ist zum fremdschämen, welche Hass und Neidgedanken hier geschrieben wurden – total am Thema vorbei.

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