Fundstück: Kalte Küche

Von | 12. April 2016

Baba SultanDas Ladenlokal in der Florastraße 32 scheint kein Glück zu bringen. Nur wenige Monate nach der Eröffnung ist Baba Sultan wieder verrammelt. Bei unserem ersten Besuch im November immerhin mitteltoll, konnte das türkische Grillrestaurant später nicht mehr überzeugen. Mit abgeklebten Fenstern, tief herabgezogenem Sonnenschutz und oft nur halb geöffneten Rollgittern wirkte der Laden ziemlich abweisend. Mal sehen, wer den nächsten Anlauf wagt. Ein neues, brauchbares Restaurant könnte der Kiez sicher noch vertragen.

Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

31 Kommentare zu “Fundstück: Kalte Küche

  1. André

    Dann mal her mit Ideen:
    Grieche? Österreicher? Spanier/Portugiese? Chinese/Thai? Deutsche Küche? Russe? Kenianer? Afghane? Finne? Ägypter? Inder?
    Vegan? Fisch? Molekularküche? Algen und Insekten? Sushi? Dunkelrestaurant? 2 Sterne? Suppen? Slowfood? Fastfood?

  2. Max Müller

    Wir brauchen eine Kiezküche!

    Wer organisiert eine Spendensammlung?

    Ich denke für 20000 kann man die Einrichtung übernehmen und eine Suppenküche aufmachen …

  3. LC

    @ Uwe: Den Eindruck hatte ich auch, dass es nie darum ging an dem Standort ein funktionierendes Restaurant aufzubauen. Es ist schon sonderbar was da abläuft.

    Weiß eigentlich jemand was aus „Vino a Berlino“ geworden ist?

    1. johannes

      vino berlino hat zu gemacht vor 2 monaten…
      ich habe die italiener gemocht, aber das es nie richtig lief war selbstverschuldet… in den 1,5 jahren wo due aufhatten, haben sie 2 monate direkt nach der eröffnung urlaub gemacht, im winter nochmal einen monat, letztes jahr fast 3 monate sommerferien, immer wechselnde öffnungszeiten und wenn nuchts lis war teilweise um 20 uhr wieder zugemacht….das kann nicht ins laufen kommen und nach meiner meinung etwas zu hochpreisig, um den gesamten kiez anzusprechen! schade!

  4. johannes

    über das baba sultan bzw. die ladenlokale gibt es diverse gerüchte, welche davon stimmen sei dahingestellt, aber potential für neue gatro gibt es im und rund des kiezes…man muss aber wie überall den nerv der leute treffen und ein etwas aufgewerteter dönergrill tat und tut dieses nicht, zumahl der arabische imbiss fast daneben (neben gabriel) wirklich gut ist!
    abgesehen davon gibt es in laufnähe zum florakiez in der grabbeallee 61 ein neues restaurant namens enders. über die sehr minimalistische einrichtung lässt sich sicher geschmacklich streiten, aber das essen und darum geht es ja im restaurant, kann ich nur sagen 1a….
    der Florakiezblock hat das restaurant bisher nicht erwähnt, obwohl es nun schon gute 2 monate auf hat…

  5. Poltergeist rettet Florakiez!

    Buhu, verstehe ich nicht. Ich war schon ein paar Mal da, so abends spät und wollte nur ein bisschen helfen aufzuräumen und dem Raum einen neuen Look geben. Und nun sind sie ohne ein Dankeschön verschwunden.
    Die Höflichkeitsformen auf dem Kiez werden immer schlimmer.

    BUHU!

  6. André

    Die Idee mit dem Thai klingt gut.
    Ich frage mich halt, ob die Räume überhaupt so richtig für ein Restaurant geeignet sind. Schließlich war das vorher mal ein Eisenwarenladen (Wer erinnert sich noch?).

    1. Matthias W.

      Alwin Brychcy Eisenwaren. Wir sind 1967 nach Pankow gezogen, da gab es zwei Eisenwarenläden: Schmock in der Ossietzkystr. (existiert noch) und Brychcy in der Florastr. Beides damals gemütliche 😉 Eisenwarenläden.

    2. Michael Waitz

      War ein toller Laden. Ich kann mich erinnern, dass es dort in einer unglaublichen Vielfalt so ziemlich alles gab, was irgendwie als Eisenwaren bezeichnet werden kann.

  7. Uwe K.

    @Johannes
    Das neu eröffnete „Enders “ ist vor allem ein überteuerter Laden. 6,50 für eine Kartoffel-Lauch-Suppe, happige 27 € für Spargel mit Kalbsschnitzel – geht’s noch ?! Obwohl ich’s mir leisten kann, werde ich dort nicht einkehren, denn die Preise sind einfach unverschämt. Da gehe ich lieber gleich in die Weinbar Rutz, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und es phantastische deutsche Küche gibt.

  8. johannes

    @uwe
    man kann natürlich sich natürlich das teuerste gericht aus der wochenkarte im internet raussuchen oder einen blick auf die normale karte werfen oder ins rutz gehen wo eine kalte knacker 6,50€ kostet, das ist jedem selbst überlassen, aber es geht um essen gehen im florakiez und umgebung, wo die auswahl, gerader an deutscher küche nicht sehr vielfältig ist. wir sind ja im florakiezblock und nicht in mitte auf der chaussestr., deshalb unangebracht!

  9. Blümchen

    Ich wäre auch für einen guten take-Away Thai! Aber die Räume vom Baba Sultan sind wirklich nicht sehr einladend.

  10. nennen wir ihn Tom

    27€ für Tierleid ist noch viel zu wenig!

    Und das Rutz hat identische Preise wie das Enders.

    1. Uwe K.

      Richtig, die Preise vergleichen sich. Aber das Rutz spielt in einer anderen Liga. Hier kocht Sternekoch Marko Müller, und das Essen schmeckt unvergleichlich gut.
      „27€ für Tierleid ist noch viel zu wenig! “ Solch einen Quatsch kann nur ein Angehöriger der fundamentalistischen Splittergruppe Veganer absondern.

      1. johannes

        @uwe
        mann wie blöd muss man eigentlich sein. geh doch zu deinem sternekoch m. m. nach mitte und lass dir deine kalte knacker schmecken.
        hier in pankow haben wir für jeden, ob vegan oder vegetarisch oder auch leute die tote tiere lieben etwas zu essen. ein beispiel wäre das enders!
        warum hatt es deine sternekoch nicht nach pankow geschafft, hatt wohl schiss vor wahrer kritik und muss sich hinterm michelin männchen und den vielen touris verstecken.
        hackepeter wird kacke später…und lauch auch!

        1. Uwe K.

          @Johannes
          Du nennst mich bitte nicht blöd, seltsamer Vogel, der Du nicht in der Lage bist, auch nur einen Satz in halbwegs korrektem Deutsch zu schreiben! Und was Dein inkompetentes Urteil über Rutz betrifft: Hier redet ein Blinder von der Farbe. Schweige fortan!

          1. Florakiez

            Jetzt ist hier ein Ordnungsruf in die Runde fällig. Bitte den Tonfall mäßigen. Übers Essen muss wirklich nicht gestritten werden. Ist genug für alle da. Danke.

          2. Johannes

            @uwe
            da ich mit meinem mobiltel. schreibe und ich dicke wurstfinger besitze, sind fehler unausweislich!
            wenn mann a la erdogan gleich die beleidigte leberwurst spielt, sollte ich vielleicht mal ein schmähgedicht verfassen…
            wer lesen kann ist nämlich schwer im vorteil, denn eine persönliche beleidigung kam bei mir nicht vor…zitat : wie blöd muss mann sein?
            dann rutz mal ab und melde dich im chausseestrkiezblock an…da biste besser aufgehoben…und rühre dein farbbittich weiter im dunkeln

  11. Uwe K.

    Soso, Fehler sind „unausweislich“ usw. Ich will das nicht weiter kommentieren und dem Mann Nachsicht und Verständnis entgegenbringen, zumal er nicht zu den Hellsten zu gehören scheint.

    1. Johannes

      @uwe
      uwe lass das streiten sein, sieh es ein-du bist allein und bestimmt ist (********), ach jetzt bin ich wohl gemein…
      wie hieß noch dein imbiß gleich, ach vergaß dies war dein reich, jetzt werd ich noch richtig bleich…touris, promis…uwe…und ein scheich…
      im michelin blätternd, immer noch hunrig, aber unsagbar reich…
      alle in ihrem sternerotz…außen hui und innen kotz…ja das passt (*******)
      geographie ist nicht dein ding – mitte, pankow…dreh nicht so am kompaßring…
      wir hingehen im bürgi ruhe suchen, in der flora über abriss fluchen, ab und zu die eiche besuchen oder im enders spargel und kuchen…du kannst nur den abflug buchen…
      ach jetzt gehts mir wieder gut…nehm für diese diskussion mein hut, hab jetzt wieder kraft und mut…du hingegen brennst vor wut…alles gut!

      Anmerkung der Redaktion: Beitrag gekürzt. Satire hin oder her, bitte keine Beleidigungen.

  12. nennen wir ihn Tom

    Der reiche Uwe, der lieber nach Mitte fährt und sich als Duden im Internet bewegt…, ich bin kein Veganer, aber das schliesst eine gesunde Haltung gegenüber anderen Lebewesen nicht aus.

    Eine Erklärung für Splittergruppe „Veganer“ hätte ich gerne, und in diesem Zusammenhang wäre das Adjektiv „fundamentalistisch“ auch zu erklären. Warum kann man nicht einfach andere Meinungen akzeptieren ohne gleich zu verurteilen? Warum ist es in Ihrer Wahrnehmung „normal“ Fleisch zu essen und „nicht normal“, kein Fleisch zu essen?

    Empathie gibt es leider nicht im Appstore !

  13. Uwe K.

    @Nennen wir ihn Tom
    Sie haben recht, hätte ich erklären müssen: Mit Veganer-Splitter-Gruppe meine ich die hisbollahartige Sekte der Vegetarier, mit der man mit „Genuss“ nicht mehr kommen kann. Im Rutz zu essen hat übrigens nichts mit „reich“ zu tun, sondern nur mit gutem Geschmack. Was übrigens den bedauernswerten Kumpel Johannes mit seinem Reim-Desaster betrifft, so erübrigt sich für mich jedes weitere Wort.

  14. Lena M.

    Uwe, ich kann Dir nur zustimmen. Veganer und genießen, das passt nicht zusammen. Und das Rutz bietet (im unteren Raum) fantastische, durchaus bezahlbare deutsche Küche unter dem Motto „Rettung der deutschen Esskultur“. Wäre schön, wenn es in Pankow etwas Vergleichbares gäbe.

    1. hansi

      @ Lena und Uwe
      Wie kann man in seiner Esskultur nur so eingeschränkt sein. Noch nie eine gute Tomatensuppe oder einen wundervollen Salat gegessen. Das wäre nämlich vegan. Wer immer sein Stück Fleisch dazu braucht…bitteschön…aber sprecht doch den Menschen, die sich vegan ernähren, nicht die Esskultur ab oder vergleicht sie mit ISIS, denn dann müsste man euch nicht genug Gehirnmasse zusprechen…
      Geht doch in euer Rutz, aber lasst doch neue Restaurants in Pankow, wie das Enders etc., sich erst etablieren und gebt Denen eine Chance.
      Und Uwe: gutes Essen kostet gutes Geld, leute wollen auch gut verdienen und da sind 27€ für 500 gramm Spargel und ein echtes Kalbsschnitzel mit selbstgemachter Sause weder zuviel, noch zuwenig, sondern angemessen. Ein gutes Steak im Steakhaus fängt bei 30€ an nur als Beispiel für euch Aasfresser.

  15. Maja Wiens

    @Hansi man kann auch zum Salat ein saftiges Steak genießen. Und vorher vielleicht eine Tomatensuppe.

    Vegetarier und Veganer heizen ganz gut die Wirtschaft an. Und: Noch nie gehört, das Pflanzen schreien, wenn man sie ausreißt? Mir tun sie leid. Tiere auch.

    Da der Mensch aber nicht von Luft und Liebe leben kann – oder jedenfalls nur zeitweise – ist eine ausgewogene Ernährung vielleicht für die meisten Menschen eine gute Lösung. Wer es anders halten will, kann ja, aber die anderen sind auch keine Verbrecher. Eines meiner Ziehkinder sagt immer. Wenn das Fleisch alle ist, ess ich Vegetarier. Also vorsichtig sein!

    In den leeren Laden wünsche ich mir ein Frühstuckscafé…

    1. hansi

      @maja
      was anderes als in deinem ersten Absatz steht, habe ich auch nicht geschrieben.
      das Veganer bzw. Vegetarierer auch die Wirtschaft anheizen, na klar…müssen ja auch etwas essen und geben das geld eventuell sogar bewusster aus für Ihre Ernährung.
      das mit den Schreienden Pflanzen und deinem Mitleid ist einfach nur blöd!
      Und aufpassen bei der Erziehung deiner Ziehkinder…Kanabilusmus ist verboten.
      Und noch ein Frühstückscafe…geht ihr alle nicht arbeiten…für die arbeitende Bevölkerung bitte alles andere von veganem Restaurant bis Steakhouse, aber bitte nicht nich ein Frühstückscafe im Florakiez.

  16. Pankow-man

    Und jetzt macht dort eine Shisha-Bar auf.
    Zum Scheitern verurteilt…

    1. Mareike Müller 007

      Wieso scheitern?

      Sie sind konkurrenzlos in der Umgebung und nüchtern/ drogenfrei läßt sich das hier ja wohl kaum noch ertragen.

      Der Laden wird wahrscheinlich boomen. Spätestens dann, wenn diese ganzen, kleinen Gören aus den Floragärten zu Pubertisten mutieren. Zwischen Gymnasium und Hausaufgaben flugs noch ein (Wasser~ ) Pfeifchen nehmen, Caféhausbesuche sind sie ohnehin gewohnt von Babybeinen an … und wer Pfeife raucht, treibt anderweitig keinen Unfug. Eine win – win – win – Situation. Sozusagen.

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