OK. Wacken und Woodstock, wie in der Überschrift unserer Ankündigung „Woodstock, Wacken, Wilde 13“ suggeriert, war dann doch der falsche Vergleich für das erstmals im Kiez stattfindende Open Air Festival Wilde 13. Es fehlten der Schlamm, der Matsch und der Regen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen vergnügten sich die Kiezbewohner an abwechslungsreichen Musik-Acts, gekühlten Getränken, Eis, Bratwürsten und veganem Seitan-Wrap. An beiden Tagen war nach überschaubarem Andrang am Nachmittag abends dann ordentlich was los. Die Stimmung war durchgehend mediterran-entspannt. Die Wilde 13 macht Lust auf ein Wiedersehen. Dankenswerterweise sehen die Veranstalter das genauso.
Mehr Fotos gibt es beim Veranstalter: wilde-13-festival.de/fotos. Auch sehenswert ist der Facebookpost mit Livezeichnungen von Christian Badel.
Es war toll!! Vielen Dank. Was hatten die Kinder zudem für einen Spaß in den Betten mit der Fernbedienung 🙂
Das habe ich auch gesehen wie die Kinder da unkontrolliert rumgesprungen sind. Kinder, die offensichtlich die Kontrolle über ihre Eltern haben. Da müsste ich gleich wieder an Wohlstandsverwahrlosung denken.
An den Fassaden Bettlaken mit Parolen gegen den Fluglärm und unter dem Begriff Open Air Festival alle Mitbürger ohne Gnade beschallen.
Hauptsache, die Veranstalter hatten ihr Vergnügen.
wajdz
War doch eine gelungene Veranstaltung und so laut war die Musik nun auch nicht. Es wurde pünktlich aufgehört und die Görschstraße war danach auch keine Müllhalde. Mit Schaum vorm Mund hinter der Gardine stehend, ärgert man sich über jede Party. Bei den Temperaturen geht man halt raus zu den Gören, die auf fremden Betten randalieren und trinkt mit deren Eltern mal ein Bier. Sommer in Berlin eben, aber die ganz harmlose Variante.
Ich stimme Dir völlig zu. Es waren einfach zwei total lustige Tage, eine angenehme Stimmung und die Lautstärke war wirklich nicht übertrieben. Die Flieger haben – wie immer – schon gestört.
Das Bier hat übrigens auch gut geschmeckt. Das ist natürlich eine Geschmackssache, weil Herr Dziemballa anscheinend lieber Essig trinkt.
Ob diese Antwort > Mit Schaum vorm Mund hinter der Gardine stehend, … < der richtige Stil nachbarschaftlicher Diskussionen ist? Nur weil die geäußerte Meinung nicht zu den eigenen Ansichten passt ?
Gut an der ganzen Veranstaltung ist, daß nicht auch noch öffentliche Finanzmittel dafür ausgegeben wurden.
wajdz
Da stimme ich dir zweimal zu.
Ich finde es prinzipiell gut das so engagiert ein Festival auf die Beine gestellt wurde und einige hatten sicher auch ihren Spaß und das ist auch gut so. Die Frage ist, braucht man das wirklich? Und was sagt das über den Kiez aus, wenn Hauptsponsoren anscheinend ein Franchise Maklerbüro und ein hochpreisiger Bettenhersteller waren? Nun gut, irgendwo muss das Geld ja herkommen, aber ich finde das dennoch letztendlich etwas aufgesetzt…
Weißt Du was, Blümchen und Herr Dziemballa, wir lassen das besser einfach sein.
Kein Festival und gar nichts mehr hier im Florakiez. Dann ist es schön ruhig und keine Aufregung mehr über böse Sponsoren. Kein Lärm, Müll, Vollrausch und Open Air Schlägereien und Vergewaltigungen mehr.
À propos: Die Bands sind ohne Gage aufgetreten – nur aus Spaß an der Freude.
Viele Mitbewohner haben sich so gefreut. Aber wenn es für Euch so kompliziert und dramatisch ist … Und trinkt noch mehr Essig bitte! Zum Wohlsein!
Poltergeist muss mal wieder völlig abgedreht und überzogen und einseitug die Meinung hier rauslassen….
Das die Bands gratis aufgetreten sind habe ich mitbekommen und finde ich toll, über Lärm etc. habe ich mich an keiner Stelle aufgeregt und auch nicht das Festival an sich in Frage gestellt. Sponsoren müssen sein, aber wenn der Makler das bunte Nachbarschaftsfestival sponsert, dann ist das so als wenn VW einen Fahrradwettbewerb sponsert, aber klar, irgendwo muss das Geld ja herkommen, ich finds trotzdem etwas schräg.
Aber schön wenn das offenbar das Highlight des Jahres „vieler Mitbewohner“ war, finde ich ja irgendwie bedenklich dass die sonst Berlin anscheinend nichts erleben…krass!
Ein sehr gelungenes Fest und eine wunderbare Gelegenheit, die Nachbarschaft zu treffen. Jung und Alt haben sich gut gemischt. Die Görschstrasse ist ohne Autos noch schöner!
Vielen Dank an alle, die in vielen ehrenamtlichen Stunden dieses Straßenfest organisiert haben.!
Meine Hochachtung für die Menschen, die sich neben allem anderen für ein kleines Kiezfestival engagieren, die Verantwortung übernehmen mit sämtlichen Genehmigungen, die Unverlässlichkeiten in Kauf nehmen, die Flyer, Buttons, Lose etc. in Auftrag geben, die Dauerregen einkalkulieren und die nicht zuletzt das Bangen in Kauf nehmen, die Kosten auch wieder reinzubekommen. Habt alle ganz ganz herzlichen Dank dafür.
Wir haben das Fest sehr genossen!