Neubau Florentina 46

Von | 15. Februar 2020
Auf dem Grundstück standen bisher Garagen

Direkt am S-Bahnhof Pankow entsteht in Seh- und Hörweite der Gleise ein neues Haus mit Eigentumswohnungen. Die Otto Heil Immobilien GmbH aus dem sächsischen Taucha will Ende 2020 mit dem Bau in der Florastraße 46 beginnen.

Geplant sind 21 relativ kleine Wohnungen und Appartements für Kapitalanleger und Selbstnutzer. 6 mit einem Zimmer, 9 mit zwei Zimmern und 6 mit drei Zimmern. Die Wohnflächen liegen zwischen 35 und 77 Quadratmetern. Dazu kommen eine Gewerbeeinheit und 9 Kfz-Stellplätze im Hof. Die Wohnungen sind laut Bauträger gehoben ausgestattet, haben einen Balkon und sollen „schönes Wohnen“ für Singles, junge Paare und kleine Familien ermöglichen.

Auch dieser Neubau kommt nicht ohne einen flotten Namen aus und hört auf die Bezeichnung „Florentina No 46“. Der Entwurf des Berliner Architekturbüros Cibis setzt auf eine Fassade aus Putz und Klinker. Die Fertigstellung wird für 2022 angepeilt.

Die Preise stehen noch nicht fest. Klar ist nur, dass die Wohnungen provisionsfrei angeboten werden. Wer interessiert ist, kann sich an vertrieb@ottoheil.de wenden.

So soll das Haus aussehen
Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

34 Kommentare zu “Neubau Florentina 46

  1. Max

    Man hatte ja immer gehofft dass da ein zweiter Zugang zum Gleis über das Grundstück angelegt wird.

    1. Thonik

      Bekanntlich halte ich einen Ausgang vom S-Bahnsteig zur Mühlenstraße für dringend erforderlich und machbar. (-;

      1. Max

        Machbar ist alles, aber es ist auch ein ganz schönes Stück bis zur Mühlenstr.

        Ich hoffe ja auch dass im Zuge der Pankower Tor Planungen entlang der Gleise eine Strasse gebaut wird, die die Florastr. entlastet. Von dort wäre dann der Zugang einfacher.

        1. Oliver Hoyer

          Ich hatte auch gehofft eine Modeleisenbahn zu bekommen……… Damals, als Modelleisenbahnen und Güterbahnhöfe noch IN waren 😉

          1. Max

            Und warst du arg traurig, als du sie nicht bekommen hast?

            Ich wäre es, weil ich die Strasse sinnvoll finde und damit der gefährliche Verkehrsmischung vor dem Bahnhof aufhört.

            Die nächsten 20 Jahre brauchen wir noch (auch neue) Strassen, danach haben wir alle Flugdrohnen.

          2. Oliver Hoyer

            Nur ein bisschen!

            Was ich aber echt krass finde, ist der WIR-Ton in diesem Forum… Brauchen wir? Wer bestimmt denn, was wir brauchen? Ich? Du? Er? Sie? Es?

            Im Endeffekt brauchen wir wahrscheinlich das, was dem Umverteilen des Kapitals am längsten währt? Aber brauchen wir das denn wirklich? Du, ihr braucht das glaub ich schon und auch ich nehme irgendwie daran teil, könnte auch Molotowcocktails durch die Rigaer Straße werfen?!

            Ich arbeite lieber mit vielen Kids aus Pankow und Umgebung, bin für sie da, wenn Mama und Papa auf der Jagd nach der Rendite sind, weil sie ihren Kinder ja schließlich was bieten wollen! Vielleicht ist das polemisch formuliert, aber an jeder Polemik ist was dran. Es ist schon echt krass, wie einsam diese kleinen Seelen sind…….

            Aber genug geheult… ✌️

          3. Oliver Hoyer

            Nachtrag:
            Und sollten Flugdrohnen wirklich unser Ziel sein? Damit man dann von oben schauen kann, wo mal eine Lücke war?Damit man da unten, am Leben, nicht mehr teilnehmen muss? Schön isoliert von A nach B. Nicht das in der S-Bahn einer stinkt, oder kotzt! Konsequenz: S-Bahn, wird auch abgeschafft, der Bahnhof ebenso und das Forum, zumindest dieser Beitrag kann aufgelöst werden?! (Und was finden denn alle an der Verkehrssituation vor dem S-Bahnhof so schlimm? Weil da ein Bus fährt? – Ach ich vergaß, Schulbeginn Eliabeth-Shaw-Gruundschule., Grunowstraße und jedes Pupsi wird mit dem Auto vorgefahren. (…) Seit wann das wohl so ist?)

            Dann sparen wir uns doch jetzt gleich die Straßen sowie alles weitere und Leben mal. In der Stadt und mit der Natur, weil es hier (noch) möglich ist. Und Natur sind halt nicht nur angelegte Parks und gewollte Haine…… Meines Erachtens.

  2. Kenny

    Hübsche Lage und schön ruhig.
    Für bereits Hörgeschädigte und Menschen die gern den Putzlappen schwingen unbedingt empfehlenswert.
    „Die Wohnungen sind laut Bauträger gehoben ausgestattet, haben einen Balkon und sollen „schönes Wohnen“ für Singles, junge Paare und kleine Familien ermöglichen.“
    Na dann viel Spaß am „schönes Wohnen“ für die zukünftigen Nutzer.

  3. Eckensteher

    Eine weitere gute Investitionsmöglichkeit in Pankow.

  4. Nicky

    Schon wieder Eigentumswohnungen?! Die Wohnungen in Pankow sind eh rar & fast nicht mehr bezahlbar. Ein normal Verdiener wird immer mehr das Wohnen in Pankow unmöglich gemacht. Wieso also noch ein Gebäude mit Eigentumswohnungen? Nach der Beschreibung der Wohnungen, wäre es doch besser mal was für Studenten, Azubis oder junge Familien (da meist eh nur ein & halbes Gehalt haben!) zu machen & es denen auch von Preis her möglich zu machen dort zu wohnen. Pankow verkommt immer mehr zu einen Gebiet wo man wunderbar sieht was die spanne zwischen Arm (obwohl normal verdiener eher passt!) & Reich anrichtet!

    1. Max

      Wieso sollte jemand mit klarem Verstand Mietwohnungen bauen, wenn Vermieter unisono als die grössten Lumpen dargestellet werden und mit der Enteignungskeule gewedelt wird?

  5. Kirsten Hoinkis

    Nicky, in der Prenzlauer Promenade in der Künstler – Akademie werden doch Studentenwohnungen gebaut

    1. Graumann

      Die Kosten wahrscheinlich über 20€/qm warm!

      1. Oliver Hoyer

        > 20€/qm? Kosten die im Wedding auch… Und mittlerweile studieren oder besser: Sie lassen sich verschult bilden!“, ca. 50% aller Schulabgänger. Da sind genug dabei deren elterliches Bafög das aufbringen können. Das was ich nur schade finde, dass die oft nur Stinos sind. Langweilige Menschen zwischen Work und Life und irgendeinem Versuch zu balancieren 🙂

        1. Oliver Hoyer

          Warum geht der Trend denn dahin?

          Man Max, kannst du dir nicht einmal die „Warum-Frage?“ stellen? Vielleicht ist das das größte Problem… Ignorante Menschen, von denen jeder sein Stück haben will, sie sich drum streiten, weil’s langsam eng wird und wenn „alle“ eins haben, haben wir nichts mehr miteinander zu tun, weil wir aufpassen müssen, dass man es uns nicht wieder weg nimmt. Ohhhhhhh 🙂

          PS: Die schönsten Dinge des Lebens sind zum Glück und immer noch umsonst!

  6. Oliver Hoyer

    Kirsten, vielleicht geht’s aber auch mal einfach um’s Prinzip, um Vielfältigkeit, um Menschen, denen Rendite egal ist, weil sie noch zwischenmenschlich leben und handeln können, ohne Anwalt, ohne Verdrängung und ohne, dass jede Lücke für das eigene gute Gefühl zugebaut werden muss. Eng auf Eng? Da hört man doch den Nachbarn furzen……. Will man das?

    Alleine wenn ich das Schild in den Floragärten sehe, dass dort auf dem Spielplatz ein Schild steht, dass dort nur Kinder von Anwohnern und deren Besuch spielen dürfen? Weil?

    Die DDR ist jetzt 30 Jahre vorbei, aber auch dort gab es bessere und schlechtere Menschen und die Zustände sind heute genauso, mit einer Ausnahme, dass ich nach Mitte auch die Panke langfahren kann. Das ging früher nicht….

    Olli ✊

    1. Punk-Hour

      Weil? Weil man unter sich bleiben möchte. Ich habe schon häufiger über dieses Schild schmunzeln müssen. Mein Sohn (3 Jahre) fragt häufig, warum er dort nicht spielen darf.
      Das Schild zeigt mehr als deutlich die Lebenseinstellung der Eigentümer. Kind! Wir sind der Meinung, Fremde von unserem Eigentum auszuschließen. Warum? Weil wir es können. Und überdies ist Durchmischung mit dem „Pöbel“ nicht erwünscht. Es ist ein Symbol für den sog. Florakiez‘
      Anyway…geh ich halt auf die Eule

      1. Andre

        Ja wenn da nicht die Eltern mit ihren Kindern aus den Floragärten wären, dann wäre es da noch schöner 🙂 Oder sollte man da dann auch ein Schild aufhängen?! Allerdings können die Kinder nix dafür!

      2. Oliver Hoyer

        @ Andre: Ja, das mag sein – dass die Kinder nix für können. Vielleicht sollten mal, wenn’s keiner wusste, eines Tages im Auguste, eine auswärtige Kindergruppe, vielleicht aus dem Rettigweg (oder der Steegerstraße? Nordbahnstraße) dort einen geheim geplanten Spielversuch veranstalten? Ich würde es ja mal auf einen Versuch ankommen lassen…

        Ich habe ja mal jemanden dort gefragt, warum dass denn so ist – rassistischer dem eigenen Volke gegenüber kann man gar nicht antworten! Ich gebe sie hier nicht wieder…..

        Vielleicht sollten BSR, BVG, Wasserbetriebe usw. die Gegend mal aussparen und ihre Dienstleistungen dort nicht anbieten. Und beim Fluchtversuch der „Rassisten“, weils dann stinkt, werden alle Zugänge nach Westberlin kurz dicht gemacht, dass die einmal, nur einmal die 96a über Grünau nehmen müsse, um die Stadt zu verlassen!

        Sorry an die Treptower und Köpenicker…

    2. Graumann

      Floragärten. Da wundere ich mich bis heute, dass da von linken nicht regelmäßig zu Kinderfesten aufgerufen wird. 🙂

  7. Jutta Philipp

    Toll,direkt an der Bahn ,wirklich bestens für Hörgeschädigte,aber die sind meist im höheren Alter und können so Etwas nicht bezahlen und warum bei diesen Grössen denn Eigentumswohnungen ,die man dann hofft bald wieder loszuwerden

  8. Pupperle

    Wie krank ist das denn??? Wohnungen sprich Eigentum dort zu bauen habe selbst in der Binzstr.gewohnt und habe die S-Bahn gehört.Viel Glück an die zukünftigen Mieter.

    1. Hans im Glück

      Binzstr. u. S – Bahngeräusche – Wenn da mal nicht geflunkert wird …

    2. Max

      Wo ist das Problem, dass die Bahn angrenzt ist ja für keinen ein Geheimnis.

      Manche machen halt kompromisse für zentrale Lage.

      1. Oliver Hoyer

        Wir reden hier von der Gegend um die Florastraße! Was ist daran zentral?

  9. Oliver Hoyer

    Vielleicht aber auch nur, weil sie kompliziert sein soll? Oder dazu gemacht wird? Sollen der- oder diejenigen, denen das Areal gehört und die nun ihre Privatstraße der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen noch geadelt werden? Sage ich mal: Danke!

    Das es alleine Menschen gibt, die ein Stück unserer Erde als ihr Privateigentum (Ist Eigentum nicht eigentlich immer privat?) betrachten wollen, macht traurig…. Dass es dessen in unserer Gesellschaft bedarf, ebenso. Aber Herr Hall, mögen Sie Ihre Nachbarn? Alle?

    Ich wohne mittlerweile in Weißensee, vielleicht auch irgendwann in Wartenberg oder was weiß ich wo. Auch aus nostalgischen Gründen, als ewig Gestriger! 🙂 Nur – vielleicht haben wir, die Pankow oder Ostberlin noch als wirkliche Brache kennen, dass, was – was die die Kinder der „Wunderkinder*“ nicht haben. Eine Kindheit, zwar eine politisch geprägte – aber auch schön. Mit Ruhe, Gelassenheit, ein bisschen Trabbigestank und an der Schulzestraße war „Ende Gelände…“

    https://genius.com/Heinz-rudolf-kunze-wunderkinder-lyrics

  10. Max

    @Oliver Hoyer

    Flugdrohnen sind ja schon Schnee von gestern, die nächste Entwicklung sind Propeller direkt am Körper,
    dann können alle wie Karlson vom Dach fliegen. S-Bahnen braucht dann niemand. Und das stört keinen grossen Geist 😉

      1. Max

        Sorry, ich weiss ja nicht wie gross du bist 😉

        Ich schätze mindestens drei Meter.

        1. Oliver Hoyer

          @ alle: Kann dem Max mal jemand sagen, dass seine Argumente und Wortspielereien nicht lustig sind? Sondern so traurig, wie er selbst es wäre, wenn Krieger auf dem Güterbahnhof keine Straße parallel zur S-Bahn baut!

          PS: Karlson hat: „Und das stört dann keinen großen Geist!“ gesagt, als er mit Lillebror darüber philosophierte, was passiert, wenn der Motor seines Propellers während eines Fluges kaputt geht und er, Karlson selbst abstürzt……… Warum wohl?

          @ Max: Guten Flug 😉

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