Der BER ist eröffnet

Von | 31. Oktober 2020

Man glaubt es kaum. Der BER ist am Start, die ersten Maschinen sind gelandet. Tegel bleibt noch ein paar Tage in Betrieb. Am 8. November startet die letzte Maschine.

Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

10 Kommentare zu “Der BER ist eröffnet

    1. Max

      Viele Füllbilder, sehr länglich, grosse Krokodilstränen bei den Protagonisten, aber der Sache auf den Grund geht diese Doku auch nicht. Der Bürgermeister aus Brandenburg noch am ehesten.

      Auch die parlamentarische Kontrolle hat nicht funktioniert.https://www.bz-berlin.de/berlin/ber-ausschuss-1650-akten-gesichtet-70-zeugen-befragt-aber-keine-einigung

      Keiner wird etwas aus dem Desaster lernen, auch weil alle es hinnehmen? Andererseits gibt es soviele Probleme, man müsste ja jeden Tag auf eine Demo gehen.

      1. Kenny

        @Max
        Tiefenrecherchen sind bei Öffentlichen-rechtlichen Fersehanstalten heutzutage eher unüblich, bei staatliche Projekten auch nicht zu erwarten. Von gelegentlichen „Lichtblicken“ mal abgesehen.
        Jeden Tag auf eine Demo zu gehen erachte ich persönlich sinnvoller als einmal aller 4-5 Jahre die Quote der jeweiligen Wahlbeteiligung in die Höhe zu treiben.
        Ersteres ist natürlich unrealistisch. So viel Zeit haben nur wenige.
        Demos bringen statistisch im tatsächlichen Ergebnis fast nichts. Die Medien haben dann punktuell ein Thema mehr…. naja.
        Die letzten drei Minuten (der eingeblendete Text) im obigen Video sind interessant und mehr als bezeichnend für viele Politiker.

  1. Maja

    Am BER regnet es rein. Das ist aber nicht so schlimm. Am Hauptbahnhof regnet es ja auch rein. Stehen extra Schilder dort: Achtung…

      1. Kenny

        @ Hans im Glück
        Das spielt letztendlich keine Rolle, es zahlt der Steuerzahler, praktisch wie immer.
        Derzeitig geht es hier um 5 bis x Level höher und nicht um Kostendefizite des BER, es geht inzwischen ums echte „Eingemachte“ im ganzen Land und nicht um regionalen kleingeistigen Peanuts eines „Provinzflughafens“.

        1. Hans im Glück

          Für die Flughafengesellschaft geht’s um’s „Eingemachte“ – Da herrscht sonst „Ruhe“ wenn kein Geld fließt – Manche würd’s freuen …

          1. Kenny

            @Hans in Glück
            So lange ganz einfach Geld über die EZB per Tastendruck geschaffen wird, geht die Flughafengesellschaft nicht Pleite – niemals.
            Ein paar Bilanz-/ Buchungstricks wie seit Jahren bei den Banken und schon fließt noch eine Millarde usw.
            Das ganz dicke Ende kommt erst noch, dann für uns alle.
            Nach jedem dicken Ende kommt glücklicherweise ein Neuanfang wie die Geschichte beweist. Fraglich ist nur wie viel individuelle Schmerzen dazwischen liegen werden.

Kommentarfunktion ist geschlossen.