Fluglärm-Veranstaltung im Rathaus Pankow

Von | 23. September 2015
Fluglärm

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Die Schließung von Tegel ist zwar trotz aller Skandale halbwegs absehbar, der Fluglärm nervt aber bis zum letzten Tag. Zumal die Zahl der Flugbewegungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat und auch nachts immer öfter Maschinen über Pankow zu hören sind. Der Krach der startenden und landenden Flugzeuge mag mietendämpfend wirken, gesund ist er trotzdem nicht.

Die Bürgerinitiative Tegel endlich schließen! lädt deshalb zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ins Rathaus Pankow ein. Über die Folgen des Lärms sprechen

  • Dr. med. Henning Thole, Bundesweiter Arbeitskreis „Ärzte gegen Fluglärm“
  • Daniel Buchholz (SPD), Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr und im Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Abgeordnetenhauses Berlin

Themen werden unter anderem sein, welche Beeinträchtigungen die Geräuschkulisse mit sich bringen kann, wer gefährdet ist und wie Kinder damit zurechtkommen.

Fluglärm ohne Schallschutz
Samstag, 26. September, 13.00 Uhr
Rathaus Pankow, kleiner Ratssaal, Breite Straße

Nützliches zum Thema Fluglärm:
Ist Pankow der Fluglärm egal?
Keine Lärmschutzzone: Ohren zu und durchhalten
Messergebnisse im Internet: Grüne und rote Punkte zeigen den Geräuschpegel
Start nach Westen oder Osten: Ja, wie fliegen sie denn?
Flugbewegungen live: Was fliegt denn da über der Florastraße?

Hanno Hall

Lebt seit 1997 in Berlin und seit 2010 im Kiez. Verantwortet ntv.de und die ntv Apps. Interessiert sich für Baustellen, Flughäfen und Politik. Geht zu Fuß, fährt Rad, BVG und Auto.

7 Kommentare zu “Fluglärm-Veranstaltung im Rathaus Pankow

  1. Maja Wiens

    Ohne die Flugzeuge würde Pankow etwas fehlen. Der Fluglärm hört ja nicht auf, er verlagert sich nur. Sollen die anderen doch zuhören? Natürlich gibt es noch keine Initiative „BER endlich schließen“, aber auch Schönefeld hat ja Starts- und Landungen und es ist für die Leute rund um den Müggelsee, in Erkner und in Köpenick auch nicht lustig, wenn die Flugdichte zunimmt.

    Wer will, dass es keinen Fluglärm gibt, möchte dann auch doch bitte konsequent sein und auf Flugreisen verzichten!

    1. Poltergeist rettet Florakiez!

      Frau Wiens, ich glaube wirklich, Sei nehmen uns Leser auf dem Arm.
      Zunächst schlagen Sie Containerwohnungen für Flüchtlinge im Bürgerpark vor, und jetzt würde Pankow ohne die Flugzeuge etwas fehlen.
      Und nun sollten wir (ich schätze Sie meinen uns, die Bewohner in Pankow) auch noch konsequent sein und auf Flugreisen verzichten, damit es keinen Fluglärm gibt. Sie sollten besser Flyer mit solchen Texten auf verschiedenen Flughäfen Weltweit verteilen „Bitte nicht nach Berlin fliegen!“ Mannomann …

  2. Joekarrier

    BER abwickeln und zwar sofort und Tegel ausbauen…bzw. Tegel weiterhin offen halten. Ihr werdet euch noch wundern was beim BER noch so ans Tageslicht kommen wird und wer glaubt das Tegel 2018 schließt hat wohl seit dem ersten eröffnungstermin 2012 (in 3 Monaten haben wir 2016) geschlafen. Guten Morgen! zur Zeit ist sowieso Baustopp. Wem der Fluglärm stört kann sich ja woanders niederlassen. Im prenzlberg sind noch schöne dachetagenwohnungen mitbumlaufendem Balkon frei.

  3. Maja Wiens

    Keineswegs, Herr Poltergeist, ich meine das ernst. Ich wohne seit mehr als 40 Jahren im Kiez und die Flugzeuge gehören zum Alltag, wie in den Hinterhäusern der Florastraße in Bahnhofsnähe die S-Bahn. Da kennen die Anwohner die Fahrpläne auswendig. Wollen sie da den Verkehr umleiten? Oder die Häuser abreißen?

    Natürlich ist es ärgerlich, wenn man im Rosengarten im Bürgerpark die Unterhaltung alle drei Minuten unterbrechen muss, weil ein Flugzeug drüberdonnert – aber das Leben ist eben so, irgendwo müssen sie ja fliegen. Und wir haben es doch schön nah zum Flughafen und unsere Mieten werden auch noch ein wenig gedrosselt durch den Lärm…

    Die Menschen verfahren allzu leicht nach dem Sankt-Florian-Prinzip: Heiliger Sankt Florian / Verschon‘ mein Haus / Zünd‘ and’re an!

    1. Poltergeist rettet Florakiez!

      Na sehen Sie, Frau Wiens, Sie meinen also auch, dass alle drei Minuten ein Flieger über dem Bürgerpark ärgerlich ist (und das ist noch untertrieben; regelmäßig fliegen sie im 40-Sek.-Takt). Warum wollen Sie dann Containerwohnungen für Flüchtlinge gerade dort aufstellen? Das ist doch gar nicht nett für diesen Menschen …
      Bitte verstehen Sie mich richtig, mich stört es überhaupt nicht, ich bin bereits seit 1.782 Jahren tot. BUHU!

  4. Andrè

    So wie es doch zur Zeit ausschaut wird das mit dem BER doch nix mehr. Also bleibt der Fluglärm wie er ist und der Weg zum Flughafen kurz. Da bin ich doch rumum zufrieden 🙂
    Immer wieder schön wenn man in Tegel landet und vorher mal das zu Hause aus der Luft gesehen hat.

    Und wem es nicht passt….Guten Flug 🙂 Natürlich ohne Rückflugticket!

  5. margareta

    „…das stört mich nicht…da leben wir schon immer mit…das hat noch nie gestört..“ Jeder der solche Aussagen macht und sich gleichzeitig dem täglichen Dauerlärm aussetzt, sollte sich die Ausführungen von Dr.med. Henning Thole am Samstag anhören. Aber warscheinlich sind das sowieso nur irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse, die man ökoesotherisch nicht vertreten kann..!

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