Monats-Archiv: April 2016

Wieder Frühschwimmen im Sommerbad Pankow

Die morgendliche Ruhe ist bald vorbei (© Berliner Bäder Betriebe)

Bald kommt Bewegung in die Becken (© Berliner Bäder Betriebe)

Manchmal lohnt sich Protest doch. Als die Berliner Bäderbetriebe (BBB) im vergangenen Jahr die Öffnungszeiten im Sommerbad Pankow auf 10 bis 18 Uhr einschränkten, war der Ärger groß. Vor allem Früh- und Spätschwimmer beschwerten sich, dass sie nun nicht mehr vor oder nach der Arbeit ihre Bahnen ziehen könnten. Das Bezirksamt erhielt den Auftrag, sich für die Wiedereinführung der längeren Öffnungszeiten einzusetzen. Im vergangenen Jahr wurde daraus nichts mehr, aber in diesem:

Mit dem Saisonstart am 28. Mai öffnet das Sommerbad wieder von 8 bis 20 Uhr.

Wer von dieser Aussicht ganz begeistert ist und schon weiß, dass er die neuen alten Möglichkeiten häufig nutzen wird, kann sich auf den letzten Drücker noch die Mehrfachkarte zum Sonderpreis sichern: 20 Eintritte für 50 Euro (2,50 Euro pro Besuch). Ab dem 1.Mai kostet sie dann 70 Euro, erhältlich in allen Bädern.

 

Sommerbad Pankow
Wolfshagener Straße 91-93
Geöffnet 28. Mai – 4. September 2016, 8 bis 20 Uhr
Eintritt: 5,50€, ermäßigt 3,50€

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Panama, Pankow, Pan Am?

pan

PAN am Garbáty?

Am heftig diskutierten schwarzen Klotz am Garbátyplatz prangt neuerdings in hellem Gelb der Schriftzug „PAN am Garbáty“. Nur, wofür steht das?

a) Ist doch klar, das steht für Panama (Papers), weil jeder ordentliche Schwarzbau auch ein Offshore-Konto hat.

b) OHV, BAR, LDS,… ein Bezirk mit doppelt so vielen Einwohnern wie Brandenburgs Landeshauptstadt braucht sein eigenes Dreibuchstaben-Kennzeichen. Der Schriftzug ist Teil der Einführungskampagne des Bezirksamts.

c) PAN steht für Pankow und soll die Verbundenheit des Eigentümers mit dem Bezirk zum Ausdruck bringen.

d) Wie beim Schutzanstrich für das daneben stehende Garbáty-Denkmal ist das Geld ausgegangen. Wie das Wort endet, erfahren wir, sobald der passende Fördertopf aufgetan ist.

e) PAN AM Garbáty wirbt für den Ableger der Eventlocation PAN AM Lounge, der sich neuerdings über dem Dentalzentrum befindet. Auch internationale Jetsetter wissen, dass der Hottest Place in Town mittlerweile der Florakiez ist.

Die richtige Lösung kann man weiter unten durch Drehen des Handys, PC-Bildschirms oder des Kopfes sichtbar machen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c

 

 

Spatzenkonzert vorm Cathé Fleur

Florastraße 64

Das Cathé Fleur ist nicht nur bei Spatzen beliebt

Immer wieder bleiben Fußgänger verwundert vor dem Cathé Fleur in der Florastraße 64 stehen. Woher kommt all das Gezwitscher? Der Blick wandert über den Knöterich, viel zu sehen ist in der blickdichten Hecke nicht, aber zu hören! Es ist ein wildes Durcheinander an Gesang und Gezänk – den Spatzen scheint niemals die Puste auszugehen. Dann plötzlich Stille, irgendetwas hat sie verschreckt. Doch lange halten sie die Zwitscherpause nicht durch.

Nicht selten fragen Kunden die Inhaberin des Tee- und Kaffeespezialitätenladens, Katharina Wahren, ob das Gezwitscher von CD kommt und sie vielleicht Lautsprecher im Knöterich versteckt habe. Nein. Alles echt. Die Spatzen lieben die Hecke und Katharina Wahren sorgt dafür, dass es so bleibt.

Katharina Wahren

Katharina Wahren

 „Mama, brauchen wir nicht noch Tee?!“,

Seit 15 Jahren betreibt Wahren das Cathé Fleur, eine Mischung aus Café, Teefachgeschäft, Confiserie und Schnick-Schnack-Geschenkeladen. Liebevoll bis ins kleinste Detail eingerichtet ist der Laden ein Kunstwerk. Es riecht verführerisch und immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken. Kinder versuchen, ihre Eltern in den Laden zu locken, denn selten verlässt man ihn, ohne wenigstens eine Kleinigkeit gekauft zu haben – Schokolade oder Bonbons, Gebäck oder Lakritz, Schmuck oder Karten. Die selbstgemischten Teesorten füllen mehrere Regale und anspruchsvolle Kaffeetrinker können sich in der Café-Ecke gleich vor Ort von der hochwertigen Espresso-Bohne überzeugen.

Der Spatz und die Currywurst

Den Knöterich gab es schon, als Katharina Wahren den Laden übernahm. „Wenn sich der Architekt verbaut, pflanzt er einen Knöterich, hat früher mal jemand gesagt“, erzählt sie lachend. Mittlerweile kennt sie die Hecke und ihre Bewohner sehr gut, sie weiß, in welchen Monaten sie die Zweige schneiden darf und hilft den kleinen Spatzen wieder auf, wenn der erste Flugversuch schiefgeht.

Eigentlich nisteten Spatzen in der Stadt lieber in Hausritzen und engen Nischen, erklärt Katrin Koch von der Landesgeschäftsstelle des Naturschutzbundes (NABU) in der Wollankstraße, denn das Schutzbedürfnis des Höhlenbrüters ist groß. Wenn sie in Hecken leben, dann nur in solchen, die auch im Winter blickdicht sind, so wie der Knöterich von Katharina Wahren. Sorgen müsse man sich um den Spatz übrigens nicht machen, er gehöre zu Berlin wie die Currywurst. Die Spatzen in der Florastraße 64 bevorzugen Schokolade.

Cathé Fleur,
Florastraße 64
Mo bis Fr 11.30 – 19 Uhr
Sa 11 – 15 Uhr
www.cathefleur.de

2007, 2011, 2012, 2013, 2016? 2017 oder 2018

© Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg

Schnell wie die Feuerwehr? Notfallübung am BER. Foto: Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg

Der BER wird möglicherweise erst 2018 eröffnet. Der Puffer sei zwar aufgebraucht, die bauliche Situation aber trotzdem „beherrschbar“, erklärte der Regierende Bürgermeister Michael Müller am Freitag nach der Aufsichtsratssitzung. Für Unsicherheit sorgen aber neue Forderungen des Eisenbahnbundesamtes für die Entrauchung des Geschosses zwischen unterirdischem Bahnhof und dem Flughafengebäude. Hier sollen in den kommenden Wochen Gespräche geführt werden, damit bis zur nächsten Sitzung Klarheit herrscht.

Auf einen genauen Termin wollte sich Müller von den Journalisten nicht festnageln lassen: „Auf vier Wochen kommt es nicht an“. Ob es am Schluss der Dezember 2017 oder der Januar 2018 werde, sei egal.

Auch Flughafenchef Karsten Mühlenfeld äußerte sich optimistisch. Die Bauarbeiten seien „gut unterwegs“ und könnten im Spätsommer abgeschlossen sein. „Wir glauben, dass es noch möglich ist“. Allerdings hänge jetzt viel von den Genehmigungsbehörden ab.

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Rewe macht in Sushi

Praktisch quadratisch: vorne Auslage, hinten Küche

Die große Theke im Eingangsbereich ist nicht zu übersehen. Seit ein paar Tagen wartet Rewe in der Wollankstraße mit Sushi auf – frisch zubereitet in einem Glaskasten direkt hinter dem Kühlregal. Viele Kunden bleiben neugierig stehen und scannen das neue Angebot:

Maki, Nigri und California-Rolls in unterschiedlichen Zusammenstellungen (3,70 bis 14,90 €), Spieße (ab 3,50 €) und Sommerrollen (ab 3,50 €), aber auch Edamame (Japanische Bohnen, 2,80 €) und Wakamesalat (Algensalat mit Sesam, 2,90 €) kann man hier in Plastikpackungen mitnehmen und ausprobieren.

Hinter dem asiatischen Frischangebot steckt das Unternehmen EatHappy ToGo, das sich die Idee aus den Niederlanden und Frankreich abgeschaut hat. Und es scheint auch in Deutschland zu funktionieren. 2013 gegründet, macht das Unternehmen eine Sushi-Frischetheke nach der anderen auf, in erster Linie in Filialen von Rewe und Edeka. Los ging es in Köln, die Sushi-Bar im Florakiez ist die fünfte in Berlin.

Nicht gerade begeistert über das neue Angebot im Kiez dürfte Yoko-Sushi sein. Ein ähnliches Angebot, nur ein paar Häuser weiter, zu ähnlichen Preisen, ebenfalls frisch zubereitet – da schrumpft der USP mal eben auf den Lieferservice zusammen.

Wer lieber asiatisch Essen gehen mag, statt Plastikboxen mit nach Hause zu tragen, dem sei an dieser Stelle der Pandagarten in der Berliner Straße 8 zu empfehlen, (den wir bei Gelegenheit auch noch mal ausführlicher vorstellen werden). Und noch ein Geheimtipp: Leckere und günstige Sommerrollen gibt es auch beim Asiamarkt neben der Buchdisko in der Florastraße 37.

Speeddating in der Eiche

Hier hingen früher Gardinen im Fenster

Die Blumen gab es in der Eiche zur Eröffnung. Aber romantisch sieht es schon aus, oder?

Leute, legt das Smartphone weg, löscht Tinder aus euren Apps, vergesst Kontaktanzeigen und baut nicht darauf, einer von diesen mysteriösen Singles zu sein, die sich auf Parship alle elf Minuten verlieben sollen. Denn jetzt gibt es für alle, die hier im schönen Florakiez die Liebe suchen, einmal im Monat Speeddating in der Eiche.

Ausgerichtet wird es von einem auf diese Art des Kennenlernens spezialisierten Veranstalter. Und so sind die Regeln, zumindest in der Eiche: Ein Mann und eine Frau sitzen einander gegenüber und haben acht Minuten lang Zeit, sich zu unterhalten. Wenn es funkt, ist gut, wenn nicht, braucht man gar nicht nach links oder rechts zu wischen, sondern muss einfach nur einen Stuhl weiter zu rücken. Statt findet das Ganze im hinteren Raum, der normale Kneipenbetrieb soll weiter gehen.

Los geht es am 17. April, Teilnehmer können sich noch gegen eine Gebühr von 19 Euro auf der Facebook-Seite der Eiche anmelden. Wer keinen Slot mehr bekommt, dem ist bis zum nächsten Speeddating im Mai der schöne Film „Shoppen“ aus dem Jahr 2006 empfohlen.

Aus der BVV: Linksabbieger, Verkehr, Spielplätze

BVV April 2016Keine Tumulte, keine protestierenden Zuschauer, keine hitzigen Diskussionen, keine komischen Momente. Die April-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow war ungewohnt leidenschaftslos. Immerhin standen drei kiezrelevante Themen auf der Tagesordnung.

Baustadtrat Jens-Holger Kirchner beantwortete eine Anwohner-Anfrage zum Verkehrsaufkommen am Pankower Tor. Wenn dort in ein paar Jahren das Einkaufszentrum, Möbelmärkte und die geplanten 1.000 Wohnungen stehen, müssen Kunden und Bewohner ja irgendwie hin- und auch wieder weg kommen. In Kürze wird ein Verkehrskonzept beauftragt, mit dem nachgewiesen werden soll, dass die Verkehre bewältigt werden können. Betrachtet wird laut Kirchner nicht nur das unmittelbare Umfeld, sondern ein großer Bereich von der Wollankstraße bis Heinersdorf. Klar sei schon jetzt, dass das Einkaufszentrum hauptsächlich über den öffentlichen Nahverkehr, zu Fuß und per Rad angesteuert werden soll. Als gutes Beispiel nannte Kirchner die Schönhauser Allee Arcaden: 95 Prozent der Kunden kämen nicht mit dem Auto. Die Erschließung des Pankower Tors für Autos werde über eine neue Kreuzung an der Prenzlauer Promenade erfolgen. 

Um die viel zu schmale Bus- und Straßenbahnhaltestelle am Bahnhof Pankow ging es in einem Antrag von SPD, Grünen und Piraten. Dort drängen sich schon heute oft so viele Fahrgäste, dass ein sicheres und bequemes Ein- oder Aussteigen kaum noch möglich ist. Das Bezirksamt wurde beauftragt, sich für eine bauliche Verbesserung der Situation einzusetzen. Konkret soll das Linksabbiegen von der Berliner Straße in die Florastraße verboten werden. Die Fahrspur soll dann für eine Vergrößerung der Haltestelle genutzt werden. Alternativ könnte auf der rechten Fahrspur eine Busspur mit neuer Haltestelle eingerichtet werden. Die Linksabbiegerspur würde in diesem Fall zur Geradeausspur umgenutzt.

Wenn Spielplätze gesperrt werden, weil sie repariert werden müssen, sollen die Anwohner künftig besser aufgeklärt werden. Das Bezirksamt wurde ersucht, bei der Schließung von Spielplätzen dafür zu sorgen, dass nicht nur über den Grund, sondern auch die voraussichtliche Dauer der Sperrung informiert wird. Dafür sollen entsprechende Hinweise an den Absperrungen angebracht werden.

Die nächste Sitzung findet am 1. Juni statt.

Fundstück: Kalte Küche

Baba SultanDas Ladenlokal in der Florastraße 32 scheint kein Glück zu bringen. Nur wenige Monate nach der Eröffnung ist Baba Sultan wieder verrammelt. Bei unserem ersten Besuch im November immerhin mitteltoll, konnte das türkische Grillrestaurant später nicht mehr überzeugen. Mit abgeklebten Fenstern, tief herabgezogenem Sonnenschutz und oft nur halb geöffneten Rollgittern wirkte der Laden ziemlich abweisend. Mal sehen, wer den nächsten Anlauf wagt. Ein neues, brauchbares Restaurant könnte der Kiez sicher noch vertragen.

Abschied von der weißen Villa

Foto: Henrik Lundin

Foto: Henrik Lundin

Der Abriss der weißen Villa in der Florastraße 86 ist im Gange. Bereits Ende Januar hatten Arbeiter damit begonnen, das Grundstück zu roden. Bäume und Büsche wurden entfernt. Jetzt geht es auch dem Gebäude mit schwerem Gerät an den Kragen. Von dem Haus ist schon nach wenigen Stunden Bagger-Einsatz fast nichts mehr übrig. Obwohl der Abriss sich angedeutet hat, sind viele Anwohner fassungslos. Die letzten Bilder aus dem Inneren hat florakiez.de vor einigen Wochen gemacht.

Die Villa stand nicht unter Denkmalschutz und muss einem Mehrfamilienhaus weichen. Eine Baugemeinschaft hatte Grundstück samt Bebauung erworben und will 18 Wohnungen bauen. Stellplätze soll es nicht geben. Das Projekt stößt im Kiez und besonders bei den unmittelbaren Nachbarn auf wenig Gegenliebe. Im Herbst hatten beide Seiten auf einer Veranstaltung im JUP ihre Positionen ausgetauscht. Dabei wurde schnell klar, dass die Interessen der Anwohner und der künftigen Bewohner nicht in Einklang zu waren.

Foto: Pieter Doornenbal

Foto: Pieter Doornenbal

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Yoga, Elektroschocks und Schinden mit Cindy

Zu Argo Athletics kommt man nicht per Zufall. Die Halle des CrossFit-Anbieters in der Mühlenstraße liegt hinter einer Autowerkstatt versteckt. Von außen eher schäbig, warten im schlichten aber soliden Inneren Trainer, Gewichte, Rudergeräte und viel Fläche. Die Übungseinheiten bei CrossFit tragen wie die Hochs- und Tiefs beim Wetterbericht diverse Vornamen. Hinter Cindy verbirgt sich beispielsweise eine Abfolge von fünf Klimmzügen, zehn Liegestützen und 15 Kniebeugen. Und zwar so oft als möglich innerhalb von 20 Minuten. Die Anbieter versprechen maßgeschneiderte Lösungen für jeden Trainingszustand und jede Altersgruppe. Unterm Strich ist das Ganze eine moderne Version des altbekannten Zirkeltrainings und kombiniert Kraft und Ausdauer bei hoher Intensität.

EMS: Verkabeltes Express-Trainig

Weit technischer kommt demnächst die Fitbox auf der Florastraße daher. In den Räumen der ehemaligen Apotheke nahe dem Bahnhof wird voraussichtlich ab Mitte Mai EMS-Training angeboten. EMS steht für elektrische Muskelstimulation und ist sowas wie der letzte Schrei der Fitnesswelt. Die Probanden kommen in eine Art befeuchteten Taucheranzug, werden verkabelt und beim Training mit Elektroimpulsen stimuliert. Studien sollen die grundsätzliche Wirksamkeit der Methode belegen. Ganz ähnlich funktioniert das Angebot von Bodystreet in der Berliner Straße, der schon vor einiger Zeit eröffnet hat. Die Trainingseinheiten sind mit zwanzig Minuten sehr kurz. Aufgrund der hohen Intensität darf nicht zu häufig trainiert werden. Das Ganze ist was für effiezienzorientiert Trainierende mit überschaubarem Zeitbudget.

Karate, Yoga und eine Tasse Tee

Sehr viel weniger funktional kommt da das neue Zan Shin Kai Karate-Dojo in der Schönholzer Straße daher. Hier werden in einem schlichten Ladenlokal mit Zugang über den Hinterhof seit März diverse Kampfsportarten für Kinder und Erwachsene angeboten. Das tut auch bisher schon der Berlin-Brandenburger Sportverein in der Turnhalle Neue Schönholzer Straße. Der Zuwachs an Muskeln hält sich in Grenzen, der Zuwachs an Körperbeherrschung ist hingegen meist gewaltig.

Schon länger gibt es im Kiez darüber hinaus ein breites Angebot an Yoga- und Pilateskursen, etwa im Ki-Haus in der Wollankstraße oder dem Zeitfenster in der Kreuzstraße. Hier gibt es zwar keine elektrischen Impulse, aber meist einen Tee zur Begrüßung und in unterschiedlichen Dosen Spiritualität und Meditation.

Und wer voll oldschool oder sehr preisbewusst ist, der kann über den Bürgerpark in die Schönholzer Heide laufen und dort ein paar Liegestütze machen. Oder kicken im Park. Hauptsache bewegen.

Fitness:

Argo Athletics, Mühlenstraße, CrossFit Studio.

Fitbox, Florastraße, Filiale einer EMS-Kette, Eröffnung voraussichtlich Mitte Mai.

Bodystreet, Berliner Straße, Filiale einer bundesweiten EMS-Kette, ähnlich der Fitbox.

Fitness First, Breite Straße, Pankower Ableger der großen Fitnesskette, hier in der Version nur für Frauen. Klassisches Fitnessstudio inklusive Kursangebot.

40up, Neue Schönholzer Straße, der Name des kleinen Studios im Erdgeschoss eines Altbaus steht für die Trainingsdauer (40 Minuten) und nicht für das Mindestalter der Trainierenden.

Yoga, Karate, Pilates & Co.

Ki-Haus, Wollankstraße, Yoga, Qi Gong und ähnliches, weitere Angebote wie Erzählkurse und Shiatsu-Massagen.

Zeitfenster, Kreuzstraße, Naturheilzentrum mit breitem Angebot an Yogakursen, Pilates, Ernährungsberatung und Naturheilkunde.

Stadtteilzentrum, Schönholzer Straße, breites Angebot an Kursen aller Art, u.a. Pilates, Yoga, Alexandertechnik,

Sinnerergie, Schulzestraße, Verein mit breitem Kursangebot von Yoga bis kreativem Schreiben.

Im Einklang mit mir, Schulzestraße, Massagen, Yoga-, Pilates- und Präventionskurse.

Pilatessalon, Berliner Straße, Yoga, Pilates, Präventionskurse in lichtdurchfluteter ehemaliger Fabrikhalle.

Berlin-Brandenburgischer Sportverein, Sporthalle Neue Schönholzer Straße, alteingesessener Anbieter von Karatetrainings für alle Altersklassen.

Zan Shin Kai Dojo, Schönholzer Straße, Karate, Aikido & Co.